Märkischer Kreis, Regionales
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Ausstellung setzt Schlusspunkt zum Schrottreif-Festival

(Foto: Björn Othlinghaus)
Lüdenscheids stellvertretende Bürgermeisterin Verena Kasperek (2.v.l.) fungierte als Schirmherrin des Festivals. (Foto: Björn Othlinghaus)

Mit einer kleinen Ausstellung von Kunstwerken des Schrottreif-Festivals in Lüdenscheid sowie Exponaten aus der Produktion einiger beteiligter Künstler setzten die Veranstalter am Sonntag, 22. Juli 2018, einen Schlusspunkt unter das gelungene Festival.

Diese fand Anfang Juni 2018 auf dem Gelände der AVL Autoverwertung an der Dammstraße in Lüdenscheid statt. Träger des Festivals waren die Stadt Lüdenscheid und die Evangelische Kirchengemeinde Oberrahmede. Iris Kannenberg und Daniel Scharf vom Organisationsteam sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Verena Kasperek, die die Schirmherrschaft über das Schrottreif-Festival übernommen hatte, hielten noch einmal eine kleine Rückschau auf die mehrtägige Veranstaltung, die mehrere Kunstformen in ungewöhnlicher Umgebung miteinander verknüpfte und die Herstellung von Kunstwerken aus Schrott, den unter anderem auch die Besucher von Zuhause mitbringen konnten, in den Mittelpunkt stellte.

Verena Kasperek, Iris Kannenberg und Daniel Scharf präsentierten die Ausstellung. (Foto: Björn Othlinghaus)

Verena Kasperek, Iris Kannenberg und Daniel Scharf präsentierten die Ausstellung. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Es ist ein Anliegen der Stadt, für Nachhaltigkeit zu sorgen“, erklärte Verena Kasperek. „Die Veranstalter des Schrottreif-Festivals haben es hervorragend verstanden, diesen Aspekt mit kulturellen Ideen und Präsentationen zu verknüpften sowie Nachhaltigkeit anschaulich zu machen und zu leben.“ Daniel Scharf war darüber hinaus der Aspekt wichtig, dass die Kirche in diesem Fall ein Event mitgestaltete, das sich „in der Welt“ und nicht hinter abgeschlossenen Mauern abgespielt hat. „Kirche sollte sich, wie hier, mitten im Leben befinden und direkt bei den Menschen sein“, erklärte Scharf.

Iris Kannenberg vom Organisationsteam der Ausstellung, mit einem Kunstwerk des Werdohlers Thomas Volkmann.(Foto: Björn Othlinghaus)

Iris Kannenberg vom Organisationsteam der Ausstellung, mit einem Kunstwerk des Werdohlers Thomas Volkmann.(Foto: Björn Othlinghaus)

Den Umstand, dass man aus manch kaputtem, das ungenutzt herumliegt, noch etwas schönes, sinnvolles und kreatives erschaffen kann, ließe sich ohne weiteres auch auf emotionale Aspekte und die Gefühlswelten der Menschen übertragen, erklärte Daniel Scharf. Im Anschluss an die Ansprachen, in deren Rahmen sich die Veranstalter bei allen Beteiligten für ihre ehrenamtliche Mitarbeit bedankten, wurden schließlich noch zwei kurze Filme gezeigt, die auf dem Festival gedreht wurden. Einer hatte die dort entstandenen und ausgestellten Kunstwerke zum Thema, der zweite Film drehte sich um die Musik im Rahmen des Festivals mit verschiedenen Bands sowie dem Pallavan Chamber Chor. Alle an diesem Vormittag im und um das Gemeindehaus präsentierten Kunstwerke, darunter Exponate von Claudia Bäcker-Kirmse und Thomas Volkmann, waren verkäuflich, wobei die meisten Stücke noch bis zum heutigen Dienstag im Gemeindehaus ausgestellt sind. Die Veranstalter zeigten sich zuversichtlich, dass das Festival im kommenden Jahr eine Neuauflage finden könnte.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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