Dagewesen, Musik
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Kult.Park-Festival 2018 – Extrabreit rockten die Bergstadt

(Foto: Björn Othlinghaus)
Kai Havaii und Stefan Kleinkrieg auf dem Kult.Park-Festival. (Foto: Björn Othlinghaus)

Ein weiteres Top-Konzert des Kult.Park-Festivals in Lüdenscheid stellte der Gig der Kult-Formation Extrabreit dar.

Bevor jedoch am Samstag, 4. August 2018, die Musiklegenden beim Kult.Park-Festival den Kulturhauspark in beste Open-Air-Stimmung versetzten, besorgte der in Dortmund geborene und derzeit in Herne lebende Singer-Songwriter Edy Edwards den Support und konnte das Publikum mit seinen deutschsprachigen Rock-Song begeistern, die neben zwischenmenschlichen Themen auch mit Konsumkritik nicht hinter den Berg halten.

Veranstalter Oliver Straub und Radio-MK-Moderatorin Lucia Carogioiello. (Foto: Björn Othlinghaus)

Veranstalter Oliver Straub und Radio-MK-Moderatorin Lucia Carogioiello. (Foto: Björn Othlinghaus)

Im Gepäck hatte er sein aktuelles Album „Medienapplaus“. Extrabreit hatte Oliver Straub, Veranstalter des Kult.Park-Festivals, am Samstag bereits zum zweiten Mal nach Lüdenscheid geholt. Die Hagener Band wurde in den 80er Jahren der Neuen Deutschen Welle zugeordnet, obwohl sich die Musiker um Frontmann Kai Hawaii eigentlich als echte Punk-Formation sahen und in mancher Hinsicht noch heute eher diesem Genre zugeordnet werden können.

Gut gelauntes Publikum im Kulturhauspark. (Foto: Björn Othlinghaus)

Gut gelauntes Publikum im Kulturhauspark. (Foto: Björn Othlinghaus)

Wie bereits 2016, als Extrabreit erstmals im Kulturhauspark auf der Bühne standen, zog die Formation wieder mehrere hundert treue Fans, natürlich auch viele Anhänger aus ihrer Heimatstadt Hagen, nach Lüdenscheid. Neben dem Frontmann besteht die Band heute aus Gründungsmitglied Stefan Kleinkrieg (Gitarre) sowie Bubi Hönig (ebenfalls Gitarre), Lars Hartmann (Bass) und Rolf Möller (Schlagzeug). Ein Grund für die guten Besucherzahlen dürfte auch das 40-jährige Bühnenjubiläum der Truppe sein, das Extrabreit in diesem Jahr einen Auftritt in Wacken bescherte, den sie direkt vor ihrem Kult.Park-Konzert absolvierten.

Kai Hawaii gibt alles. (Foto: Björn Othlinghaus)

Kai Hawaii gibt alles. (Foto: Björn Othlinghaus)

Für gute Stimmung sorgten natürlich alle erfolgreichen Songs der „Breiten“, angefangen bei ihrem ersten großen Hit „Polizisten“ (bei dem die Musiker lässig ein Pink-Floyd-Zitat einflochten) über „Hurra, hurra, die Schule brennt“ bis hin zum furiosen Hans-Albers-Cover „Flieger, grüß mir die Sonne“ durfte kein Klassiker fehlen. In „Kleptomanie“, ebenfalls ein echter Extrabreit-Klassiker, dreht sich schließlich alles um die Faszination des zwanghaften Klauens. Die Fans waren bei bestem Sommerwetter aus dem Häuschen und feierten ihre Idole.

Kategorie: Dagewesen, Musik

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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