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Manfred Mann’s Earth Band ist das Christmas-Rock-Highlight

(Foto: Björn Othlinghaus)
Manfred Mann’s Earth Band begeisterte mit einem furiosen Auftritt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Neben den beiden Tribute-Formationen „CC-Smokie“ und den „Queen Kings“ hatte Veranstalter Jürgen Wigginghaus beim diesjährigen „Christmas Rock“ ein echtes Highlight zu bieten. Erstmals war mit „Manfred Mann’s Earth Band“ eine Original-Formation bei der Veranstaltungsreihe vertreten. Dementsprechend groß war die Resonanz auf das Event: Insgesamt konnte Wigginghaus mehr als 1700 Musikfans in der Schützenhalle begrüßen.

Den Einheizer machten „CC-Smokie“, die sich auf die Hits der Formation „Smokie“ spezialisiert haben und deren Musiker als wahre Tribute-Spezialisten in anderen Formationen auch Bands wie Creedence Clearwater Revival oder ABBA huldigen.

Die Smokie-Tribute-Band "CC-Smokie" warf an diesem Abend die Frage "Who the fuck is Alice?" in den Raum. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Smokie-Tribute-Band „CC-Smokie“ warf an diesem Abend die Frage „Who the fuck is Alice?“ in den Raum. (Foto: Björn Othlinghaus)

Unter Federführung ihres Sängers und Gitarristen Robin Stone, der nicht nur äußerlich, sondern auch stimmlich an Smokie-Sänger Chris Norman erinnert, lieferte die Combo eine routinierte, einstündige Bühnenshow ab, die natürlich alle Smokie-Hits von „Wild, Wild Angels“ über „Oh Carol“ bis hin zum unvermeidlichen „Living Next Door To Alice“ enthielt. Manfred Mann steht mit seiner „Earth Band“ bereits seit 1971 international auf der Bühne, und auch vorher war der aus Südafrika stammende Musiker mit seiner Formation „Manfred Man“ bereits erfolgreich.

Der großartige Gitarrist Mick Rogers ist neben Manfred Mann das zweite Gründungsmitglied der "Earth Band". (Foto: Björn Othlinghaus)

Der großartige Gitarrist Mick Rogers ist neben Manfred Mann das zweite Gründungsmitglied der „Earth Band“. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zum Christmas Rock hatte der Keyboarder und Arrangeur mit dem großartigen Gitarristen Mick Rogers sogar ein Gründungsmitglied der „Earth Band“ mitgebracht, darüber hinaus komplettierten die Formation der 2011 zur Band gestoßene Sänger Robert Hart, der Bassist Steve Kinch, welcher seit Mitte der 80er Jahre festes Band-Mitglied ist, sowie Schlagzeuger Jimmy Copley.

Manfred Mann lässt den musikalischen Mitstreitern den Vortritt

Wie von Manfred Man gewohnt machte der für seine genialen Arrangements bekannte Musiker über weite Teile des Konzertes auf Understatement, versteckte sich hinter seinen Keyboards, die er freilich virtuos zum Klingen brachte und überließ es seinen musikalischen Mitstreitern, an forderster Front den Saal zu rocken.

(Foto: Björn Othlinghaus)

Keyboarder und Arrangeur Manfred Mann hielt sich meist im Hintergrund und ließ seinen Musikern den Vortritt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Erst in der zweiten Hälfte der Show gesellte er sich für einen Song mit einem mobilen Keyboard bewaffnet zu seinen Mit-Musikern. Auf der Setliste der Rock-Veteranen standen sämtliche Hits aus der kommerziell erfolgreichsten Zeit der „Earth Band“ Mitte der 70er Jahre, wobei „Blinded By The Light“ und „Davy’s On The Road Again“ natürlich nicht fehlen durften. Manfred Mann’s frühen Hit „Doo Wah Diddy“ gab es schließlich als Zugabe, doch die Augenzwinkernde Reggae-Version der musikalischen Stilübung überließ Manfred Mann Gitarrist Mick Rogers und Drummer Jimmy Copley. Für den technisch herausragenden Gig erhielten die Musiker begeisterten Applaus.

Den Schlusspunkt setzte wie immer die Stammformation des Christmas Rock, die Queen Tribute Band "Queen Kings". (Foto: Björn Othlinghaus)

Den Schlusspunkt setzte wie immer die Stammformation des Christmas Rock, die Queen Tribute Band „Queen Kings“. (Foto: Björn Othlinghaus)

Den Schlusspunkt setzten schließlich die Lokalmatadoren der „Queen Kings“, die nun bei zehn von insgesamt elf Christmas-Rock-Veranstaltungen mit von der Partie waren. Mit ihrem charismatischen Frontmann Mirko Bäumer lieferten sie die gewohnte Queen-Hitparade mit den großen Klassikern der Formation um Freddie Mercury, die unter anderem Hits wie „I Want It All“, „Crazy Little Thing Called Love“ und „We Are The Champions“ umfasste. Die zahlreichen Fans der „Queen Kings“ waren auch am frühen Morgen noch fit und feierten die Combo gewohnt enthusiastisch.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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