Ostfriesland-Impressionen, Regionales
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Symphonie aus Sonne, Wind und Watt

Wer von Euch kennt noch den Werbespot von Mariacron aus den 80er Jahren? Der gigantische Sonnenball rollt am glutroten Himmel entlang, während ein eleganter Herr genussvoll am golden im Glas wogenden Weinbrand schnüffelt. Als Kind war mir der Fusel natürlich wurscht, aber der Sonnenuntergang und die Vorliebe für dieses ebenso dramatische wie kitschige Schauspiel blieben bis heute erhalten.

Es gibt wohl kaum einen Ort in Deutschland, an dem man schönere und effektvollere Sonnenuntergänge erleben kann als in Ostfriesland. Denn hier, wo man schon morgens sehen kann, wer mittags zum Essen kommt, verstellen keine lästigen Berge die Sicht auf das Spektakel am Himmel, vorausgesetzt natürlich, es macht dem Beobachter mit romantischer Ader kein schmuddeliges „Schietwetter“ einen Strich durch die Rechnung. Am Diekskiel nahe Pilsum in der Krummhörn gibt es alle Chancen, spektakuläre Sonnenuntergänge zu erleben.

Aber es ist ein Zusammenspiel aus mehreren Elementen, welches das Naturerlebnis an der Nordsee ausmacht. Das Licht, dessen Spiegelungen im Wattboden und natürlich der Wind können am Abend eine einzigartige Atmosphäre schaffen, die ihresgleichen sucht. Hier seht ihr eine kleine Kollektion von Fotos, bei denen Sonnenuntergänge die Hauptrolle spielen, aber auch die anderen Elemente sichtbar werden. Ich hoffe, ein paar wehmütige Erinnerungen an die Mariacron-Werbung sind auch bei Euch geblieben und vielleicht auch ein wenig Faszination für die einzigartige Natur im Norden.

Kategorie: Ostfriesland-Impressionen, Regionales

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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