Märkischer Kreis, Regionales
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Tanz in den Mai 2017 – Zahlreiche NRW-Bands rocken Lüdenscheid

(Foto: Björn Othlinghaus)
Die Stimmung in den Lokalen war beim „Tanz in den Mai“, wie hier im Reidemeister, bestens. (Foto: Björn Othlinghaus).

In Lüdenscheid wurde am Samstag, 30. April 2017, wieder in zahlreichen Kneipen und Clubs in den Mai getanzt. Im Mittelpunkt stand dabei das Tanz-in-den-Mai-Festival, an dem sechs Locations in der Oberstadt teilnahmen.

Sicher trug auch das gute und vor allem trockene Wetter dazu bei, dass sich die meisten Kneipen über passable Besucherzahlen freuen konnten. In der Altdeutschen Bierstube hatten neu eintreffende Gäste bereits bei Festival-Start um 21 Uhr Mühe, noch einen Stehplatz in der proppevollen Location zu finden.

Die Formation C.A.T. Lucky Frogs spielte in der proppevollen Altdeutschen Bierstube. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Formation C.A.T. Lucky Frogs spielte in der proppevollen Altdeutschen Bierstube. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Band C.A.T. Lucky Frogs, die mit klassischen Rock- und Popsongs sowie aktuellen Chart-Hits aufwartete und deren Frontmann Christian Teske an diesem Abend noch von Sängerin Patrizia Camassa unterstützt wurde, ist eben in der Bergstadt beliebt und ein echter Publikumsmagnet.

Der Bart steht ihm gut - im Reidemeister. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Bart steht ihm gut – im Reidemeister. (Foto: Björn Othlinghaus)

Als es Teske angesichts der Hitze auf der Bühne zwischendurch ein wenig schummrig wurde, konnte er sich auf seine „Vertretung“ verlassen, die unter anderem eine tolle Fassung des Songs „For Evigt“ der dänischen Band Volbeat zum Besten gab. Im Saal der Gaststätte Dahlmann kamen die Fans der Hits der 90er Jahre auf ihre Kosten, denn die Formation Captain Dance hat sich genau darauf spezialisiert.

Captain Dance rockten den Dahlmann-Saal. (Foto: Björn Othlinghaus)

Captain Dance rockten den Dahlmann-Saal. (Foto: Björn Othlinghaus)

In knallbunten Bühnenoutfits brachten Sänger Mr. Boom und Sängerin Kitty Kat mit ihren Musikerkollegen Hits wie „Flying High“ von Captain Hollywood Projekt oder „Mr. Boombastic“ von Shaggy ebenso auf die Bühne wie einen bunten Strauß Britney-Spears-Chartstürmer, darunter „Hit Me Baby One More Time“ und „Oops, I Did It Again“. Ein ganz anderes Genre, nämlich die irische und schottische Pub-Musik, deckte Paddy G in der Neuen Heimat ab. Eigentlich wollte der Musiker als ein Teil des Duos Whiskerlad kommen, sein Mitmusiker Marc Hoper konnte jedoch an diesem Abend nicht dabei sein. Doch auch solo sorgte Paddy G mit seiner Akustik-Gitarre für gute Laune und gab Klassiker wie „What Shall We Do With The Drunken Sailor“ oder „Whiskey In The Jar“ zum Besten.

Dimi on the Rocks gab sich im Lönneberga publikumsnah. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dimi on the Rocks gab sich im Lönneberga publikumsnah. (Foto: Björn Othlinghaus)

Im bis zum Rand gefüllten Reidemeister war zum wiederholten Male das launige Akustik-Duo Dos Hombres, bestehend aus Jörg „Josh“ Reuter (Gesang, Gitarre, Harp) und Detlef „Poschi“ Poschmann (Gitarre, Gesang), zu Gast. Neben bekannten Klassikern von AC/DC, Iron Maiden oder den Red Hot Chili Peppers banden die beiden in ihren Gig auch weniger bekannte Rock-Juwelen ein, zum Beispiel den „Highway Song“ der Band Blackfoot, die vom Lynyrd-Skynyrd-Gitarrist Rickey Medlocke gegründet wurde. Mit Dimi on the Rocks mischte ein kompetent aufspielender Blues-Rocker mit griechischen Wurzeln das Lönneberga auf.

Paddy G servierte irisches und schottisches in der Neuen Heimat. (Foto: Björn Othlinghaus)

Paddy G servierte irisches und schottisches in der Neuen Heimat. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Musiker aus Ahlen war ebenfalls schon oft in Lüdenscheid zu sehen, unter anderem beim Open-Air-Sommer 2016. Auch wenn er selbst von sich sagt, nicht besser zu sein als sein großes Vorbild Bruce Springsteen, kommt Dimi trotzdem sehr nah ran und spielte im Lönneberga individuell interpretierte Cover-Songs, zum Beispiel „Heroes“ von David Bowie. Im Eigenart kamen schließlich bei den Musikern der Formation Five Minutes Left die Fans klassischer Rock-Musik auf ihre Kosten.

Spaß mit Classic Rock und der Band Five Minutes Left gab es im Eigenart. (Foto: Björn Othlinghaus)

Spaß mit Classic Rock und der Band Five Minutes Left gab es im Eigenart. (Foto: Björn Othlinghaus)

Frontmann Guido und seine Bandkollegen wurden im Jahr 2009 bereits als Westfalens beste Partyband ausgezeichnet und lieferten ihrem bestens gelaunten Publikum am Sonntagabend druckvolle Rock-Evergreens wie „I Was Made For Loving You“ (Kiss), „Whatever You Want“ (Status Quo) oder „Whiskey In The Jar“, das unter anderem von den Dubliners, Thin Lizzy und Metallica gespielt wurde. Die klassische Rock-Musik zum Feiern kam, wie auch alle anderen Angebote des Tanz-in-den-Mai-Festivals, beim Publikum bestens an.

 

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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