Dagewesen, Musik
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Das Music-Fever-Festival – Eine der schönsten Musik-Veranstaltungen in der Region

(Foto: Björn Othlinghaus)
Die Formation Jamaram, die eine Mischung aus Reggae, Funk, Blues und Latin spielt, war Headliner des Festivals. (Foto: Björn Othlinghaus)

Live-Musik vom Feinsten erfüllte auch in diesem Jahr wieder das weitläufige Gelände der Heesfelder Mühle im Rahmen des beliebten Music-Fever-Festivals.

Bei bestem Sommerwetter hatten die Verantwortlichen der Soundbäckerei um den Halverander Musiker Robin „Binyo“ Brunsmeier am Samstag, 3. August und Sonntag, 4. August 2019, wieder ein spannendes Lineup auf zwei Bühnen zusammengestellt, das einige hundert Besucher in Sommerlaune versetzte.

Das Festival ist längst über die Region hinaus bekannt und beliebt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Festival ist längst über die Region hinaus bekannt und beliebt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Los ging es auf der Naturbühne mit den Soundbäckerei Kids, einigen jungen Musikerinnen und Musikern, die von Robin Brunsmeier unterrichtet werden. Zusammen mit den beiden Gitarristen und Sängern Kian Zakikhani und Marko Temelkov interpretierte Robin Brunsmeier unter anderem ein mit den beiden selbst komponiertes Lied ohne Namen sowie Binyos Song „Jeremy Pascal“. Im Anschluss begeisterte die junge Musikerin Belana Meschik, die bereits in einer eigenen Band namens Wild Wings aktiv ist, einige Songs dieser vierköpfigen Combo, deren Mitglieder alle Schüler des Anne-Frank-Gymnasium in Halver sind. Auf der großen Hauptbühne trat im Anschluss die hervorragende Mendener Alternative-Combo Royal Wolves auf. Die Formation, bestehend aus Marcel Krajewski (Gesang, Gitarre), Fabian Czerner (Gitarre, Backing-Vocals), Jan Claßen (Bass und Backing-Vocals) sowie Kris Pietak (Schlagzeug) schlägt gerne härtere Töne an, beherrscht aber auch einen zurückhaltenderen, poppigeren Stil.

Der Halveraner Musiker Robin Brunsmeier alias Binyo stand beim Festival nicht nur auf der Bühne, sondern ist auch der maßgebliche Organisator des Music-Fever-Festivals. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Halveraner Musiker Robin Brunsmeier alias Binyo stand beim Festival nicht nur auf der Bühne, sondern ist auch der maßgebliche Organisator des Music-Fever-Festivals. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dazu gehört unter anderem der aktuelle Song der Formation, „Body Language“, der wie viele ihrer weniger ruppigen Songs in seiner melodiösen und eingängigen Art im besten Sinne an die australische Band Eskimo Joe erinnert. Nachdem Robin Brunsmeier und der Saxophonist Rudolf F. Nauhauser mit Binyos sprachgewaltigem, augenzwinkerndem Song „Der Philosofisch“ den „Support“ für die Formation Pele Caster übernommen hatten, lieferte die Band aus Dortmund mit ihrem Frontmann Stefan „Pele“ Götzner deutschsprachigen Rock vom Feinsten. Genau genommen waren die Musiker, die zum Festival gekommen waren, nur ein kleiner Teil des 23-köpfigen Rock-Kombinats, das Pele Caster inzwischen bilden. Bevor die Band auf der Bühne abrockte, präsentierte Frontmann Götzner zwei Stücke akustisch.

Die hervorragende Mendener Band Royal Wolves. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die hervorragende Mendener Band Royal Wolves. (Foto: Björn Othlinghaus)

Aus Köln waren die Mitglieder der Crossover-Reggae-Formation Bermuda angereist, die sozusagen einen kleinen Vorgeschmack auf den Hauptact des Abends, Jamaram, gaben, die ebenfalls Reggae mit unterschiedlichen anderen musikalischen Genres mischen. Während Jamaram jedoch oft auf Südamerikanische Versatzstücke zurückgreifen, verbinden Bermooda ihren Roots-Reggae verstärkt mit Rock und Pop. Binyo spielte letztes Jahr auf der Hauptbühne, absolvierte jedoch diesmal einen nicht weniger energiegeladenen Gig auf der Naturbühne. Neben festen Mitstreitern wie Saxophonist Rudolf F. Nauhauser oder Sebastian Kreinberg, mit dem Binyo das Hip-Hop-Duo Hazefeld bildet, waren auch viele sporadische Mitmusiker des beliebten Halveraner Künstlers am Start, darunter Sängerin Nina Jansen, Keyboarder Benni Vollmann und Schlagzeuger Tobias Taugner. Den Höhepunkt des Abends bildete schließlich der Hauptact Jamaram auf der Hauptbühne.

Auch junge Musiker wie hier Belana Meschik, kamen beim Festival nicht zu kurz. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auch junge Musiker wie hier Belana Meschik, kamen beim Festival nicht zu kurz. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die achtköpfige Formation um die beiden Frontleute Thomas „Tom“ Lugo (Gesang) und Samuel „Samy Danger“ Hopf (Gesang, Gitarre) ist in München ansässig und zu Recht als „Gigmonster“ bekannt, das unermüdlich durch Deutschland, Europa und den Rest der Welt tourt. Jamaram vermischen den Reggae mit fast allem, was die Populärmusik zu bieten hat und sparen dabei weder Soul, Funk und Jazz noch Pop-, Afro-, Polka- oder Latin-Versatzstücke aus. Diese sommerliche Mischung der Formation, die schon mehrfach bei Music-Fever zu Gast war, sorgte auch diesmal wieder für hervorragende Stimmung und ließ die Festivalbesucher ausgelassen feiern. Am Sonntagvormittag waren dann alle im Rahmen eines Frühschoppen mit Jazz-Musik zum Chillen eingeladen.

Kategorie: Dagewesen, Musik

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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