Angekündigt, Musik, Nachgefragt
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Bekomme Bock! Neuer Song von Robin Brunsmeier und Band Binyo

(Foto: Björn Othlinghaus)
Robin Brunsmeier hat mit seiner Band Binyo einen neuen Song veröffentlicht. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das adriAkustik-Festival, das vom 18.-21. August 2020 in Leipzig stattfand, war eines der wenigen größere Musik-Events, die im letzten Jahr im Zuge der Corona-Pandemie stattfinden konnten und die einzige Live-Musik-Veranstaltung, an der der Halveraner Musiker und Singer-Songwriter Robin Brunsmeier teilnehmen konnte.

Hier hatte jeder Musiker die Möglichkeit, mit jeweils zwei eigenen Songs in deutscher Sprache das Programm auf der Bühne mitzugestalten. „Von dieser großartigen Veranstaltung habe ich so viel mitgenommen und mal wieder diese Atmosphäre erlebt, die ich ansonsten in dieser Zeit so schmerzlich vermisse“, schwärmt der Künstler. Auf dem Festival entstand dann auch die Idee zu dem Song „Bekomme Bock“, den Brunsmeier nun am 26. Februar 2021 auf der Streaming-Plattform Spotify veröffentlichte.

Für seinen Videodreh hat Robin Brunsmeier in der Heesfelder Mühle ein kleines Studio eingerichtet. (Foto: Björn Othlinghaus)

Für seinen Videodreh hat Robin Brunsmeier in der Heesfelder Mühle ein kleines Studio eingerichtet. (Foto: Björn Othlinghaus)

Musikalisch bringt das Werk echtes Summer-Feeling mit Reggae- und Funk-Klängen, inhaltlich vermittelt der Song die Sehnsucht, wieder die Nacht erleben zu können und sie zum Tag zu machen, Freunde zu treffen, live gespielte Musik wieder zu hören oder machen zu können und einfach bis in den Morgen unterwegs zu sein. Ebenfalls am 26. Februar 2021 veröffentlichte Robin Brunsmeier auf YouTube ein Video, das er gerade zu dem Song produzierte und dessen Szenen sowohl in einem kleinen Studio, das er in der Heesfelder Mühle eingerichtet hat, als auch unter freiem Himmel entstanden sind. Der Halveraner Musiker, der mit seiner Band Binyo bereits mit drei erstklassigen Alben Aufsehen erregte, als Teil des Duos Hazefeld auch dem Hip-Hop-Genre zugeneigt ist und allein mit Binyo schon über ein Repertoire von über 50 eigenen Songs verfügt, nutzte auch das kurzzeitige extreme Winterwetter, um zusätzliche Sequenzen im Schnee zu drehen, bevor die Nachbearbeitung des Clips endgültig abgeschlossen wurde.

Produziert wurde der Song wieder von Tobias Taugner, der auch schon für die Produktion des letzten Binyo-Albums „Das Wortwal Aquarium“ verantwortlich zeichnete. Die Frage, ob es sich bei dem neuen Song „Bekomme Bock“ bereits um den Vorläufer für ein neues, viertes Binyo-Album handelt, beantwortet Robin Brunsmeier allerdings derzeit klar mit „nein“. „Ich habe jetzt meine Album-Trilogie abgeschlossen, und leider hat das letzte Album nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die ich mir dafür gewünscht hätte, vor allem deshalb, weil ich wegen der Corona-Pandemie meine Tour, die mich auch in große Städte wie Berlin geführt hätte, nicht durchführen konnte“, meint dazu der Musiker. Eine gute Werbung für das Werk, das einmal mehr durch kreative Sprache und frische musikalische Ideen angenehm auffiel, ist somit weggebrochen.

Robin Brunsmeier im Konzert mit Hazefeld. (Foto: Björn Othlinghaus)

Robin Brunsmeier im Konzert mit Hazefeld. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Im Moment habe ich eher Spaß daran, einzelne Songs wie ‚Bekomme Bock‘ zu veröffentlichen, denn die Resonanz hierfür kann genauso hoch sein wie für ein ganzes Album mit 14 oder mehr Stücken“, ist sich Robin Brunsmeier sicher. Darüber hinaus ist die Produktion einer CD sehr teuer bei sehr rückläufiger Nachfrage für das Medium, so dass sich der Halveraner Künstler zunächst auf reine Online-Veröffentlichungen konzentrieren möchte, wobei für ihn aber durchaus auch die Produktion eines Akustik-Albums nur mit Gitarre und Gesang und nur online veröffentlicht im Bereich des Möglichen liegt. Um auf Spotify mit einem Song erfolgreich zu sein, muss jedoch das Interesse am Erstveröffentlichungstag enorm groß sein, um eine weitere Verbreitung in der Folgezeit zu ermöglichen. „Sind die Abrufe am ersten Tag mau, gibt es kaum Chancen für den Song, an den nachfolgenden Tagen noch durchzustarten“, betont Brunsmeier. Deshalb bittet der Künstler seine Fans (und natürlich alle, die es vielleicht noch werden wollen und neugierig sind), am 26. Februar 2021 seinen Kanal bei Spotify zu besuchen und sich dort den neuen Song „Bekomme Bock“ anzuhören. Für gute Laune und Optimismus in Zeiten der Pandemie sorgt das Werk auf jeden Fall.

Kategorie: Angekündigt, Musik, Nachgefragt

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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