Dagewesen, Musik
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ABBA Review wecken Erinnerungen an die schwedische Super-Gruppe

(Foto: Björn Othlinghaus)
ABBA füllen auch als gute Kopie noch immer die Säle. (Foto: Björn Othlinghaus).

Der Möglichkeit, die schwedische Formation ABBA noch einmal im Original auf der Bühne zu sehen, haben die Bandmitglieder bereits mehrfach eine Absage erteilt.

Dennoch ist die Musik von Agnetha, Anni-Frid, Benny und Björn gefragter den je, was nicht nur an dem Umstand auszumachen ist, dass ABBA noch immer weltweit täglich 3000 Tonträger verkaufen. Auch beim Auftritt der Tribute-Formation ABBA Review im Saal der Gaststätte Dahlmann in Lüdenscheid machte sich die Beliebtheit der Schweden bemerkbar, denn es herrschte Ausnahmezustand. Als die Formation mit ihrer Bühnenshow loslegte, blieben praktisch keine Sitz- oder Stehplätze im Saal unbesetzt.

Beste Stimmung im Saal des Event-Lokals Dahlmann. (Foto: Björn Othlinghaus)

Beste Stimmung im Saal des Event-Lokals Dahlmann. (Foto: Björn Othlinghaus)

Viele kannten die Band, bestehend aus Lidia Lingstedt (Gesang, Agnetha), Isabell Classen (Gesang, Anni-Frid), Steve H. Stevens (Gesang, Gitarre, Björn), Torsten C. Mahnke (Keyboard, Gesang, Benny) sowie Lee Romeo (Bass) und Wosch Cutter (Schlagzeug) bereits von früheren erfolgreichen Auftritten im Dahlmann-Saal. Sowohl in musikalischer Hinsicht als auch optisch bietet die Combo ein gelungenes Gesamtpaket. Authentische Kostüme im Stil der 70er Jahre, die die beiden Sängerinnen auch während der Show regelmäßig wechselten, ließen echtes ABBA-Feeling aufkommen und nahezu jeder der unzähligen Hits, die die Band während ihres nur 10-jährigen Bestehens von 1972 bis 1982 gelandet hat, stand auf der Setliste.

Lidia Lingstedt (Gesang, Agnetha), Isabell Classen (Gesang, Anni-Frid) überzeugten als Frontfrauen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Lidia Lingstedt (Gesang, Agnetha), Isabell Classen (Gesang, Anni-Frid) überzeugten als Frontfrauen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Bereits zum Opener „Waterloo“ wippten, tanzten und sangen die Fans eifrig mit, „Honey, Honey“, „SOS“ und „Mama Mia“ folgten. Aus dem 1976 erschienenen Album „Arrival“ stammt der Hit „Knowing Me, Knowing You“, der zum Mitsingen animierte, während das quirlige „Ring Ring“ vom ersten, gleichnamigen Album der Band aus dem Jahr 1973 stammte, mit dem die Formation zunächst nur in Schweden Erfolge feiern konnte. Dass ABBA nicht nur für Disco-Hits verantwortlich zeichnet, sondern stilistisch durchaus eine vielseitige Band war, wurde an diesem Abend ebenfalls deutlich. Langsame Songs wie „Fernando“, bei dem die Musiker Leuchtstäbe im Publikum verteilten und so für Stimmung im Saal sorgten, gibt es im Repertoire der Band ebenso wie zünftige Rock’nRoll-Stücke („On And On And On“).

Gitarrist und Sänger Steve H. Stevens. (Foto: Björn Othlinghaus)

Gitarrist und Sänger Steve H. Stevens. (Foto: Björn Othlinghaus)

Melancholisch präsentierten sich die Schweden dann in ihrer finalen Phase, zum Beispiel mit „The Winner Takes It All“, das Lidia Lingstedt auf eindrucksvolle Weise solo interpretierte. Im Anschluss an das Konzert hatten die Besucher die Möglichkeit, auch eine CD von ABBA Review zum Sonderpreis zu erwerben und sich diese signieren zu lassen. Weitere Infos: www.gaststaette-dahlmann.de.

 

 

 

 

 

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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