Dagewesen, Musik
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„Achtung Baby“ im Dahlmann-Saal – Besser können es nur U2 selbst!

(Foto: Björn Othlinghaus)
Carsten Stiehr (Gitarre) und Olaf Senkbeil (Gesang) von der Band Achtung Baby. (Foto: Björn Othlinghaus)

Fans der irischen Rockband U2 ist vermutlich auch die Formation Achtung Baby ein Begriff. Denn wenn das Original mal nicht auf Tour ist, bekommen Liebhaber überlebensgroßer Stadionhymnen ihre Musik mit Olaf Senkbeil (Gesang), Carsten Stiehr (Gitarre), Andreas Hellwig (Bass) und Kai Schewe (Schlagzeug) beinahe genauso authentisch auf die Ohren.

Davon, dass die Tribute-Formation zusätzlich eine tolle Bühnenshow mit aufwändig produzierten Video-Einspielern bietet, konnten sich die Fans am Freiag, 13. Januar 2017, im Saal der Gaststätte Dahlmann in Lüdenscheid bei der ersten Ausgabe der Konzertreihe „Rock-Highlights“ überzeugen.

Das Duo Breddermann: Auch als Support-Act musikalisch immer eine sichere Bank. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Duo Breddermann: Auch als Support-Act musikalisch immer eine sichere Bank. (Foto: Björn Othlinghaus)

Vor dem Hauptact sorgte zunächst das heimische Duo Breddermann für Stimmung. Dass Christian Breddermann (Gesang, Cajon) und Erkan Besirlioglu (Gitarre, Gesang) auch als Support-Act für gute Laune im Saal sorgen können, haben die beiden bereits bei vielen Gelegenheiten unter Beweis gestellt. Natürlich mussten die Zuschauer bei kompetent gecoverten Hits wie „Wonderwall“ von Oasis, „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller oder „Proud Mary“ von CCR kräftig mitklatschen und mitsingen, während die beiden Musiker mit grenzenloser Energie und Spielfreude ihre Instrumente bearbeiteten.

Carsten Stiehr, Gitarrist von Achtung Baby. (Foto: Björn Othlinghaus)

Carsten Stiehr, Gitarrist von Achtung Baby. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nach diesem rasanten Aufwärmprogramm waren die Zuschauer bestens eingestimmt, um mit Achtung Baby zwei weitere Stunden zu feiern. Bei einer erstklassigen Lightshow, die die Bühne in bunten Lichteffekten erstrahlen ließ, drehten die vier U2-Spezialisten ordentlich auf. Ein modern arrangiertes Crossover-Stück, das unter anderem den U2-Song „Discotheque“ mit „Papa Was A Rolling Stone“ von den Temptations verknüpfte, eröffnete den Konzertabend, wobei Achtung Baby ohnehin immer mal wieder U2-fremde Musik in ihren Gig einfließen ließen. Ansonsten stimmte die Mischung aus seltener gespielten Werken und natürlich den bekannten U2-Hits. Das fröhliche „I Still Haven’t Found What I’m Looking For“ durfte ebenso wenig fehlen wie der hymnische Popsong „Every Breaking Wave“ oder der Klassiker „Beautiful Day“, der ebenfalls hervorragend zum Mitsingen taugte.

Das Publikum im Saal war begeistert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Publikum im Saal war begeistert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Gleiches galt für „Mysterious Ways“ von einem der erfolgreichsten U2-Alben „Achtung Baby“, das als Namensgeber für die Tribute-Formation fungierte, sowie die Ballade „One Love“. Im Rahmen der Reihe „Rock-Highlights“ werden im Saal der Gaststätte Dahlmann in Kürze weitere Tribute-Bands aufspielten, und zwar Lead Zeppelin (28. Januar), Demons Eye (18. Februar), Metakilla (11. März) und The Path of Genesis (1. April). Weitere Infos: www.gaststaette-dahlmann.de.

Kategorie: Dagewesen, Musik

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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