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Anatoli Lang – Wie geht es ihm nach dem „Supertalent“-Auftritt?

(Foto: Archiv Anatoli Lang)
Der Supertalent-Kandidat schaute den Auftritt mit seinen Freunden (Foto: Archiv Anatoli Lang)

An jenem Abend, als der Auftritt von Anatoli Lang beim „Supertalent“ ausgestrahlt wurde, konnte der Sänger sich die Show nicht ansehen. Zusammen mit „Chorpacabana“, dem Lüdenscheider Chor, in dem Anatoli seit 2012 Mitglied ist, hatte er einen Auftritt bei einem Oktoberfest in Drolshagen und kam an diesem Abend erst gegen 4 Uhr morgens nach Hause. „Als ich dann meinen Facebook-Account gecheckt habe, stellte ich fest, dass ich über 400 Nachrichten hatte“, erzählt Anatoli.

„Natürlich freute ich mich sehr darüber, hätte aber niemals gedacht, dass die Resonanz nach einem einzigen Auftritt schon so groß ist.“ Mit der Zeit haben sich die Facebook-Nachrichten vervielfacht, alle wollen mit Anatoli Kontakt aufnehmen. „Wenn ich eine Nachricht beantworte und die Leute sehen, dass ich online bin, folgt gleich ein Schwall weiterer Nachrichten“, meint der Sänger, dem die Überraschung und Freude, aber auch die Verwunderung über das enorme Echo noch immer im Gesicht geschrieben steht. Er selbst schaute sich die Show erst am Sonntag gemeinsam mit seinen Freunden in seinem Lieblingslokal „Kornkammer“ an. „Die meisten hatten extra bis Sonntag gewartet, um die Show dann gemeinsam mit mir erleben zu können“, freut sich Anatoli.

 

Die ganzen Emotionen, die er während der Show hatte, durchlebte er noch einmal, als er seinen Auftritt auf dem Bildschirm verfolgte. „Ich bin sehr dankbar, dass meine Freunde vom Chor alle zur Aufzeichnung mitgekommen sind und mich unterstützt haben“, meint der Sänger, der bereits die ersten Autogrammwünsche erfüllte.

Erfolg in Finale hängt vom Publikum ab

Anatoli Lang ist sich bewusst, dass sein weiteres Fortkommen, falls er es ins große Finale schafft, vor allem von seinem Publikum abhängt, das per Televoting für die Lieblingskandidaten abstimmen muss. Deshalb setzte sich Anatoli zum Ziel, alle Freundschaftsanfragen seiner Fans auf Facebook zu bestätigen und möglichst alle Nachrichten zu beantworten, obwohl er sich hierfür bereits Hilfe bei seinen Freunden von „Chorpacabana“ holen musste, um die erste Flut von Nachrichten zu bewältigen. Anfragen von Musikern, mit ihnen zu proben oder zu jammen, Fragen nach der privaten Telefonnummer oder Adresse oder ob er nicht Lust hat, bei Whatsapp zu plaudern – Anatoli weiß kaum, wie er auf diese ganzen Nachrichten reagieren soll und hofft, dass seine Fans Verständnis dafür haben, dass er weder private Daten an die Öffentlichkeit geben noch jeden Wunsch nach Whatsapp-Plaudereien oder einer musikalischen Zusammenarbeit erfüllen kann.

Anatoli lieferte auf der Bühne eine rundum souveräne Leistung ab. (Foto: RTL/Gregorowius)

Anatoli lieferte auf der Bühne eine rundum souveräne Leistung ab. (Foto: RTL/Gregorowius)

„Ich habe zwar den Anspruch, möglichst jedem Fan und jeder Anfrage gerecht zu werden, aber ich habe ja auch noch einen Hauptjob, den ich auf keinen Fall vernachlässigen möchte“, sagt Anatoli. Darüber hinaus möchte er seine Sängerkollegen von „Chorpacabana“ bei den Proben nicht im Stich lassen und außerdem im Februar 2015 die Prüfung zum Vize-Chorleiter ablegen. „Dafür habe ich monatelang gearbeitet und möchte auf keinen Fall, dass das umsonst gewesen ist“, erklärt der Sänger.

Jetzt muss der Lüdenscheider geduldig sein

Deshalb wird es Anatoli in den nächsten Monaten wohl kaum möglich sein, sich auf Angebote von Bands und Musikern einzulassen. Bezüglich der Frage, ob es für ihn beim „Supertalent“ weitergeht, muss sich der Lüdenscheider selbst während der nächsten Wochen in Geduld üben, bis die Jury am Ende der letzten Vorrunde entscheidet, ob er im großen Finale auftreten darf oder nicht. Insgesamt 12 abendfüllende Vorrunden-Sendungen gibt es vor dem Finale, am kommenden Samstag, 25. Oktober 2014, geht die fünfte Vorrunde auf Sendung. Bis dahin möchte Anatoli Lang alles tun, um den Kontakt mit seinen Fans zu halten. „Ich kann nur hoffen, dass mich die Menschen auch weiterhin so unterstützen wie bisher, wenn ich es ins Finale schaffe“, meint Anatoli. Seine zahlreichen Anhänger, aber vor allem die Freunde und Kollegen von „Chorpacabana“, zittern in den kommenden Wochen mit ihm.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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