Märkischer Kreis, Regionales
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„Cotton Fields“ bei Dahlmann – mit Clearwater Revival

(Foto: Björn Othlinghaus)
Sänger Joe Rizzi traf bei „Clearwater Revival“ den richtigen Ton. (Foto: Björn Othlinghaus)

In der Lüdenscheider Gaststätte Dahlmann wurde jetzt eine echte Premiere gefeiert, denn die Formation „Clearwater Revival“, die sich den Songs von CCR und John Fogerty verschrieben hat, stand an diesem Abend zum ersten Mal auf der Bühne.

Sänger Joe Rizzi sowie Gitarrist Guido Pyka, Schlagzeuger Wosch Cutter und Bassist Lee Romeo interpretierten die zahlreichen Klassiker des Ausnahmemusikers Fogerty auf besondere Weise, wobei vor allem die gehaltvolle Stimme Rizzis sowie Guido Pykas‘ präzises Gitarrenspiel für Freude bei den zahlreich erschienenen CCR-Fans sorgten.

So trat angesichts des umfangreichen, zweiteiligen Gigs der Tribute-Band insbesondere die musikalische Vielseitigkeit von „Creedence Clearwater Revival“ zutage, die von kernigem Rock’n Roll („Travelin Band“) über Blues („Heard It Thru The Grapevine“) bis hin zu traditionellem Country („Hello, Mary Lou“, „Cotton Fields“) eine große Bandbreite an Musikrichtungen abdeckt.

Schöne Country-Nummern

Insbesondere die schönen Country-Nummern von CCR, viele davon Coverversionen bekannter Klassiker des Genres, konnten sich hören lassen. So erzählt zum Beispiel „Lodi“, eine Eigenkomposition Fogertys, von einem Musiker, der in einem Kaff namens Lodi strandet und trotz Auftritten in lokalen Bars finanziell nicht mehr in der Lage ist, mit Bus oder Bahn aus diesem Nest zu flüchten.

Der Dahlmann-Saal war gut gefüllt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Dahlmann-Saal war gut gefüllt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Song lebt vor allem von seiner eingängigen Gitarren-Hookline, die von Guido Pyka gewohnt souverän gespielt wurde. Bei dem fröhlichen „Jambalaya“ handelte sich dann wieder um ein Country-Traditionel, das in der CCR-Fassung präsentiert wurde und von den Musikern fetzig dargeboten einmal mehr für gute Stimmung im Saal sorgte. Natürlich waren nicht nur CCR-Songs zu hören sondern auch Werke, die John Fogerty nach seiner CCR-Zeit geschrieben hat, zum Beispiel das groovige „Sugar, Sugar“, das den bekannteren Werken des Musik-Genies qualitativ in nichts nachsteht. Der begeisterte Applaus der Zuhörer veranlasste die Band nach ihrem gut zweistündigen Auftritt noch zu zahlreichen Zugaben, darunter der Rock’n Roll-Song „Rockin‘ All Over The World“, der nicht, wie viele denken, aus der Feder von Status Quo, sondern von Fogerty stammt.

Mehr tolle Live-Musik bei Dahlmann

Die nächste Musikveranstaltung bei Dahlmann findet am Samstag, 25. Oktober, ab 21 Uhr mit der Formation „Six4Jazz“ statt, die Jazz der 30er bis 50er Jahre präsentiert. Ferner wird am Freitag, 31. Oktober, ab 21 Uhr „Sauerländer Allerlei“ mit den Bands „C.A.T. Lucky Frogs“, „Ohne Yoko“ sowie „Strum Out“ serviert. Weitere Infos: www.gaststaette-dahlmann.de.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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