Dagewesen, Musik
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„Best of Rock“ – Startblock und Finest Fathers ließen es krachen

(Foto: Björn Othlinghaus)
Jörg Wilmink von den Finest Fathers. (Foto: Björn Othlinghaus)

Unter dem Motto „Best of Rock“ traten zwei Bands aus dem Lennetal auf der Bühne im Saal der Lüdenscheider Event-Gaststätte Dahlmann an, um ihre zahlreich erschienenen Fans in Euphorie zu versetzen.

Startblock liefern seit ihrer Gründung im Jahr 2007 rockige Eigenkompositionen mit deutschen Texten, bauen aber auch die eine oder andere Cover-Version in ihr Programm ein. Frontmann und Sänger Pascal Zimmer wird dabei unterstützt von Sebastian Ziemann (Schlagzeug), Patrik Bieker (Gitarre), Mathias Abebe (Gitarre) und Hendrik Schulz (Bass). Wenn letzterer Frontmann Pascal Zimmer am Gesangsmikro ablöst, dann sind in der Regel kernige Hardrock-Covernummern angesagt.

Hendrik Schulz von Startblock. (Foto: Björn Othlinghaus)

Hendrik Schulz von Startblock. (Foto: Björn Othlinghaus)

So schmetterte Schulz bei Dahlmann zum Beispiel eine energiegeladene Fassung des Songs „White Trash Millionaire“ von Black Stone Cherry, die fast noch tougher rüberkam als das Original. Im Mittelpunkt stehen bei Startblock aber immer noch die eigenen Songs wie „Kontinuität“ oder „Seitenhiebe“, die sich einerseits durch rockige Gitarrenriffs, aber auch durch einprägsame melodische Parts auszeichnen und inhaltlich sozusagen „aus den Leben gegriffen“ sind. Im Zugabenteil bringen die Jungs dann gerne Cover-Versionen von Titeln, bei denen einige eigentlich gar nicht gehen. So legten die Musiker von Britney Spears‘ hohler Pop-Schmonzette „… Baby One More Time“ eine schön überinterpretierte Fassung vor und brachten mit „Larger Than Live“ von den Backstreet Boys Schwung in die Bude. Auch der Pogo-Sound von „Wenn du mich küsst“ (Kraftclub) wusste zu überzeugen. Im Anschluss servierten dann die „Finest Fathers“ handfeste Rockmusik mit Klassikern aus den 70er und 80er Jahren.

Patrick Zimmer, Frontmann von Startblock. (Foto: Björn Othlinghaus)

Pascal Zimmer, Frontmann von Startblock. (Foto: Björn Othlinghaus)

Ebenso wie Startblock hatten Jörg Wilmink (Bass, Gesang), Bernhard Schlütter (Gitarre), Martin Schlütter (Schlagzeug) und Reinbert Hammecke (Lead-Gitarre) eine große Zahl ihrer treuen Fans nach Lüdenscheid mitgebracht. Wilminks Reibeisenstimme passte hervorragend zum Opener „Paranoid“ von Black Sabbath, und auch das lässige „La Grange“ von ZZ Top brachten die Plettenberger überaus sympathisch rüber. Eine Premiere feierte dagegen die Finest-Fathers-Version des Songs „Heroes“ von David Bowie, die die Truppe erstmals öffentlich spielte. Ein weiteres Highlight des Abends stellte schließlich die Langfassung des Evergreens „Radar Love“ von Golden Earing dar, mit Leidenschaft und technisch versiert dargeboten.

Zuschauerin beim Konzert der beiden Bands. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zuschauerin beim Konzert der beiden Bands. (Foto: Björn Othlinghaus)

Als nächstes steht im Saal der Gaststätte Dahlmann am Freitag, 6. April 2018, ab 21 Uhr ein Heavy-Metal-Konzert mit der Formation Velvet Viper und deren Frontfrau Jutta Weinhold auf dem Programm, die Ende der 70er Jahre unter anderem mit Udo Lindenberg auf der Bühne stand und Mitte der 80er Jahre für eine Erneuerung des deutschen Heavy Metal sorgte. Tickets zum Preis von 20 Euro zzgl. VVK-Gebühren gibt es unter anderem im LN-Ticketshop, bei Dahlmann (info@gaststaette-dahlmann.de) oder über das Ticketportal www.eventim.de. Weitere Infos: www.gaststaette-dahlmann.de.

Kategorie: Dagewesen, Musik

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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