Märkischer Kreis, Regionales
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Just About Seven begeistern mit Jazz vom Feinsten im Panoptikum

(Foto: Björn Othlinghaus)
Die Jazz-Formation aus Lüdenscheid sorgte für eine randvolle Location. (Foto: Björn Othlinghaus).

Bereits im Juni 2017 waren die Musiker der Formation Just About Seven im Panoptikum in Lüdenscheid zu Gast.

Am Freitag, 20. Oktober 2017, sorgten die jungen Musiker bei ihrem zweiten Auftritt im Eventlokal an der Humboldtstraße einmal mehr für Stimmung, wobei so viele Besucher gekommen waren, dass am späteren Abend weitere Gäste Schwierigkeiten hatten, noch einen Stehplatz zu finden.

Zwischen die Fans passte im Panoptikum kein Blatt Papier mehr. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zwischen die Fans passte im Panoptikum kein Blatt Papier mehr. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Band, die sich erst im Mai dieses Jahres formierte und sich überwiegend aus Musikern der Bigband „Footprints SL“ des Trompeters Thomas Wurth rekrutiert, besteht derzeit aus Lucas Langbehn (Saxophon), Marc Hewitt (Sousaphon, Gesang, Trompete), Max Schmidt (Posaune), Yao Protze (Trompete), Tobias Zorn (Schlagzeug) und Sebastian Auner (Piano). Ihr Repertoire besteht überwiegend aus Jazz-Klassikern, aber auch mit zahlreichen gelungenen Eigenkompositionen konnten die jungen Musiker am Freitag überzeugen. Gleich zum Beginn sorgte die bestens aufgelegte Truppe mit dem Jazzstandard „When The Saints Go Marching In“ für Stimmung. Ebenfalls auf der Setliste standen weitere Klassiker wie zum Beispiel „Hit The Road Jack“, bei dem Marc Hewitt als Sänger mit kerniger Reibeisenstimme überzeugte.

Marc Hewitt am Sousaphon. (Foto: Björn Othlinghaus)

Marc Hewitt am Sousaphon. (Foto: Björn Othlinghaus)

Ebenfalls auf der Setliste standen unter anderem „Minnie The Moocher“ von Cab Calloway oder „Summertime“ von Ella Fitzgerald. Das technische Können der jungen Musiker, aber auch ihre Spielfreude und ihr Temperament rissen an diesem Abend Jazz-Fans jeden Alters mit. Dabei hielt es sie trotz proppevollem Haus oft nicht auf der kleinen Bühne – sowohl zu Beginn des ersten als auch des zweiten Sets marschierten sie bereits musizierend in das Lokal ein. Vor allem Saxophonist Lucas Langbehn ließ es sich nicht nehmen, beim spielen auch mal den Zuschauern direkt einzuheizen und die Bühne zu verlassen, zum Beispiel bei der Eigenkomposition „Just About Seven“ aus der Feder von Pianist Sebastian Auner. Mit Blick auf die selbst komponierten Stücke der Combo wird deutlich, dass innerhalb der Truppe absolute Gleichberechtigung herrscht, denn die Werke stammen aus der Feder ganz unterschiedlicher Bandmitglieder.

Die Stimmung konnte kaum besser sein. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Stimmung konnte kaum besser sein. (Foto: Björn Othlinghaus)

So steuerte Yao Protze das stimmungsvolle Werk „Leilas Groove“ bei, und der vergnügte Deutsch-Pop-Song „Alle Farben“, der eine ganz neue Facette der Combo repräsentiert, wurde von Marc Hewitt geschrieben. Dem Publikum jedenfalls gefiel der unterhaltsame und abwechslungsreiche Auftritt und die Stimmung hätte kaum besser sein können. Am Samstag, 18. November 2017, gibt es ab 20.30 Uhr im Panoptikum ein musikalisches Doppelpack mit den australischen Bands The Vagrants und The Balls zu hören. Bei The Vagrants handelt es sich um eine klassische Rockband mit Einflüssen von Formationen wie Queen, Led Zeppelin oder AC/DC, The Balls liefern lupenreinen Stoner Rock.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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