Märkischer Kreis, Regionales
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Sabine Langenbach – Die Moderatorin und Autorin entdeckt die Musik

(Foto: Björn Othlinghaus)
Sabine Langenbach präsentierte eine unterhaltsame Mischung aus Konzert und Lesung. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Autorin und Radiomoderatorin Sabine Langenbach war es zu profan, Ihr neues Buch „24 Begegnungen zum Staunen im Advent“ nur im Rahmen einer normalen Lesung vorzustellen.

Sie präsentierte in den Räumen der Freien Evangelischen Gemeinde in Lüdenscheid neben den gelesenen Geschichten beliebte Advents- und Weihnachtslieder in jazzig umarrangierter Form, bei denen sie selbst als Sängerin fungierte. Unterstützt wurde Sabine Langenbach dabei von den Musikern Andreas Theil (Piano) und Max Jalaly (Kontrabass), die in Lüdenscheid bereits in unterschiedlichen Formationen als Live-Musiker zu sehen und zu hören waren. Darüber hinaus zeichnete Björn Bergs für die Technik verantwortlich.

Max Jalaly spielte den Kontrabass. (Foto: Björn Othlinghaus)

Max Jalaly spielte den Kontrabass. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das im Neufeld-Verlag erschienene Büchlein enthält, ganz im Stil eines Adventskalenders, für jeden Dezember-Tag bis Heiligabend eine Geschichte, in der die Autorin sowohl von eigenen Begegnungen erzählt als auch dem Leser Begegnungen mit besonderen Menschen und Ereignissen beschert. Oft handelt es sich dabei um tatsächliche Begebenheiten und Menschen aus dem Leben der Autorin, zwischendurch findet der Leser aber auch eine erfundene Geschichte hinter dem nächsten Adventskalender-Törchen, die aber nicht selten auf tatsächlich gemachten Erfahrungen fußt. So lernten die Zuhörer die Tochter der Autorin, Birte, kennen, die ohne Augäpfel zur Welt kam, dem Leben ihrer Eltern jedoch mit ihrer Liebe zum Singen und zur Musik eine besondere Tiefe geschenkt hat. Sie hörten die Geschichte eines kleinen Nikolauswunders, das Sabine Langenbach vor vielen Jahren am 6. Dezember nach einer Reifenpanne auf der Autobahn und dem ungewissen Gang durch die Tür einer Schallschutzwand direkt zu hilfsbereiten Menschen führte, die den Reifenwechsel für sie erledigten.

Gemütliche Stimmung auf der Bühne der Freien Evangelischen Gemeinde in Lüdenscheid. (Foto: Björn Othlinghaus)

Gemütliche Stimmung auf der Bühne der Freien Evangelischen Gemeinde in Lüdenscheid. (Foto: Björn Othlinghaus)

In ihrem Text „Samba im Schnee“ erzählte die Autorin dagegen von einer inzwischen verstorbenen Freundin, die ihr die Weihnachtszeit in Brasilien näher brachte – und ihr zeigte, dass ein gelungenes Weihnachtsfest nicht nur von der Atmosphäre stimmungsvollen Winterwetters abhängig ist. Natürlich sind auch die typische Weihnachtshektik und die damit verbundenen Fragen, was an den Feiertagen geschenkt und was gekocht wird, Themen der mit leichter Hand verfassten Texte.

Nach der Veranstaltung signierte die Autorin ihr Buch und plauderte mit den Gästen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nach der Veranstaltung signierte die Autorin ihr Buch und plauderte mit den Gästen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zwischen diesen unterhaltsamen, von ihrer christlichen Weltanschauung geprägten, oft auch ein wenig nachdenklich machenden Geschichten servierte Sabine Langenbach als Sängerin gemeinsam mit den beiden Musikern ihren Gästen in angenehm jazzigen Arrangements unter anderem klassische Weihnachtslieder wie „Alle Jahre wieder“, den Spiritual „Go Tell It On The Mountain“ oder auch das traurige „Die Nacht ist vorgedrungen“, geschrieben von dem deutschen Theologen Jochen Klepper, der mit seiner Familie vor der Deportation durch die Nazis Selbstmord beging. Im Anschluss an ihr Programm nahm sich die Autorin noch ausführlich Zeit, mit den Gästen zu sprechen und ihr Buch zu signieren.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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