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4. Treffen des Dynamite-AC/DC-Fanclubs in Lüdenscheid

(Foto: Björn Othlinghaus)
Ein gemeinsamer Gruß an den demenzkranken AC/DC-Rhythmus-Gitarristen Malcolm Young. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die zweitägige AC/DC-Party des Dynamite AC/DC-Fanclub Germany ist längst zu einem festen jährlichen Termin im „Eigenart“ in Lüdenscheid geworden. Bereits zum vierten Mal zog die Veranstaltung zahlreiche Fans aus ganz Deutschland sowie unter anderem aus Österreich und den Niederlanden an.

Am 20. Februar 2015 startete die Party zunächst mit einem internen Fan-Event, an dem laut Frank Petersen vom Dynamite-Fanclub rund 40 Personen teilnahmen. Öffentlich war dann am darauffolgenden Samstag Nachmittag die AC/DC-Börse, die mit seltenen Büchern, DVD’s oder Merchandise-Artikeln aufwartete. Natürlich dachten die Fans bei ihrem Treffen auch an den AC/DC-Rhythmusgitarristen und Haupt-Songschreiber Malcolm Young, der an Demenz erkrankt ist und deshalb nicht mehr in der Band mitspielen kann. Für ihn hatte der Dynamite-Fanclub ein großes Banner mit der Aufschrift „Thank you for the music. We salute you, mate.“ angefertigt. Ferner war auch die Erinnerung an Sänger Bon Scott allgegenwärtig, dessen Todestag sich am 19. Februar zum 35. Mal jährte.

Die AC/DC-Tribute-Band "Big Balls" rockte das "Eigenart". (Foto: Björn Othlinghaus)

Die AC/DC-Tribute-Band „Big Balls“ rockte das „Eigenart“. (Foto: Björn Othlinghaus)

Darüber hinaus gab es auf der Börse bereits die Möglichkeit, Lose für eine Tombola zu erstehen, die mit tollen Preisen bestückt war. So hatte zum Beispiel der G.O./T.M. – AC/DC-Fanclub Berlin eine große Leinwand mit dem Konterfei von Bon Scott, auf 15 Exemplare limitiert, für die Tombola zur Verfügung gestellt. Weitere Gewinne waren eine ebenfalls auf 15 Exemplare limitierte Collectors-Box des Albums „Black Ice“ sowie ein fast fünf Kilo schweres, von französischen Fans geschriebenes Buch, das unter Kennern nur unter dem Begriff „Das Biest“ bekannt ist. Die Ziehung der Gewinner fand am Abend im Anschluss an das Konzert der AC/DC-Tribute-Formation „Big Balls“ statt, die ebenfalls zum festen Bestandteil des Lüdenscheider Fan-Events zählt.

Songs der Bon-Scott-Ära standen im Mittelpunkt

Das „Eigenart“ war praktisch ausverkauft, als die Combo mit Frontmann Thomas „Chicken“ Klaus die Bühne betrat und umgehend dafür sorgte, dass die Stimmung ebenso hochkochte wie auf den echten AC/DC-Konzerten.

Die Band, neben dem Sänger bestehend aus Peter Koller (Lead-Gitarre), Christian Sender (Rhythmus-Gitarre), Matthias „Haver“ Haverkamp (Bass) und Garrelt Riepelmeier (Schlagzeug) hat sich überwiegend auf die klassischen AC/DC-Songs der Bon-Scott-Ära spezialisiert, was jedoch nicht heißt, dass die Musiker nicht auch einige neue Stücke im Repertoire haben. Die Formation startete zum Beispiel mit „Play Ball“ von der aktuellen Scheibe der Australier, „Rock or Bust“. Auch die Nummer „War Machine“ vom 2008er Album „Black Ice“ stand auf der Setliste.

AC/DC-Fans wissen, wie man feiert. (Foto: Björn Othlinghaus)

AC/DC-Fans wissen, wie man feiert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Ansonsten waren jedoch überwiegend Frühwerke wie „If You Want Blood (You’ve Got It)“, „Problem Child“ oder „Whole Lotta Rosie“ angesagt. Selbstverständlich erklangen auch die „Hells Bells“ aus dem Album „Back in Black“, das AC/DC 1980 nach dem Tod von Bon Scott veröffentlichten. Spätestens bei „Walk All Over You“ kannten die Fans keine Gnade mehr und tanzten ausgelassen Pogo. Am Ende des mehrstündigen Auftritts sorgten unter anderem „Thunderstruck“ und „Highway To Hell“ für Ekstase bei den begeisterten Fans.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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