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Heißes Fastfood, coole Mucke – Zwei rocken die Burgerschmiede

(Foto: Björn Othlinghaus)
„Breddermann“ ließen bei Burger King die Wände wackeln. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Duo „Breddermann“, bestehend aus Christian Breddermann (Gesang, Cajón) und Erkan Besirlioglu (Gitarre, Gesang), hat sein Publikum stets fest im Griff, egal, wo die Musiker gerade auftreten.

Es gibt keine Location, in die ihre Musik nicht hineinpasst und deren Besucher nicht von der guten Laune der beiden Klang-Enthusiasten angesteckt werden.

Das Publikum amüsierte sich an diesem Abend blendend. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Publikum amüsierte sich an diesem Abend blendend. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Vor einer Woche spielten wir noch beim Friseur in Herscheid, jetzt sind wir halt bei ‚Burger King‘ in Lüdenscheid“, eröffnete der Schalksmühler Christian Breddermann augenzwinkernd das gut zweieinhalbstündige Konzert in dem Burger-Restaurant an der Kölner Straße. Ihr breit gefächertes Repertoire, das überwiegend neuere Hits, aber auch zahlreiche Klassiker der Rock- und Pop-Historie enthält, servierte das Duo wie immer mit einer großen Portion Humor, jeder Menge Spielfreude sowie der nötigen Energie, die Besucher des an diesem Abend prall gefüllten Restaurants in Feierlaune zu versetzen.

Dabei war der Veranstalter des Abends sicher zufrieden mit seinen musikalischen Gästen, brachten sie doch zwischen den Songs immer wieder mit frischem Elan ihre Vorliebe für leckere Burger zum Ausdruck, hauten launige Fastfood-Werbung raus und münzten einen Werbeslogan für fruchtige Kaubonbons gerne auf die beliebte Burger-Kette um, deren Namen die Gäste bereitwillig im Chor skandierten.

Sogar Pappkrönchen kamen zum Einsatz

Immer wieder animierten die Musiker ihr Publikum darüber hinaus, bei Songs wie „I Can’t Dance“ von Genesis oder „Die Welt retten“ von Tim Bendzko mitzusingen oder mitzuklatschen, während Breddermann auf seine Cajón einhämmerte, als gäbe es kein Morgen mehr. Zwischendurch fanden sich sogar die ausliegenden Pappkrönchen des Gastgebers bei ein oder zwei Songs auf den Köpfen der Musiker wieder. Das Repertoire der beiden erwies sich, wie von den Konzerten des Duos gewohnt, als ebenso abwechslungsreich wie unerschöpflich. Eric Clapton gab sich mehrfach, unter anderem mit „Cocaine“ und „Leila“, die Ehre, Udo Lindenberg spielte „Cello“ und von der Band „Triggerfinger“ erklang der Hit „I Follow Rivers“.

Gast-Musikerin Melina Fuhrmann hatte ihren gelungenen, selbst geschriebenen Song "Lass uns schweben" mitgebracht. (Foto: Björn Othlinghaus)

Gast-Musikerin Melina Fuhrmann hatte ihren gelungenen, selbst geschriebenen Song „Lass uns schweben“ mitgebracht. (Foto: Björn Othlinghaus)

Als Gast-Musikerin war zudem Melina Fuhrmann zu sehen und zu hören, die, ausgerüstet mit der Akustik-Gitarre, ihren selbst geschriebenen Song „Lass uns schweben“ sowie eine melancholische Version des Haddaway-Hits „Don’t Hurt Me“ aus den 90er Jahren zum Besten gab. Angesichts des großen Publikumszuspruches wurde das Konzertdebüt der sympathischen „Musiknutten“ (Zitat Christian Breddermann) im Burger-Restaurant zu einer rundum gelungenen Premiere. Da stellt sich für die „Breddermann“-Fans nur noch die Frage: „Welche ungewöhnliche Location ist als nächstes an der Reihe?“.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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