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(Foto: Björn Othlinghaus)

Außergewöhnliche Klänge mit Chilek im Kulturcafé Breddermann

Mit einer ungewöhnlichen musikalischen Mischung überraschten die Musiker der Band Chilek. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Formation Chilek, die am Donnerstag, 27. Januar 2022 im Kunst- und Kulturcafé Breddermann in Schalksmühle zu Gast war, ist der lebendige Beweis dafür, dass die Corona-Pandemie auch spannende, kreative Kunst und Kultur hervorbringen kann.

Denn das Trio um Matthias Hecht (Gesang, Gitarre), Ludger Schmidt (elektronisches Cello) und Lars Wege (Schlagzeug) gibt es erst seit eineinhalb Jahren und gründete sich somit mitten in der Corona-Pandemie. „Das verbindet uns mit dem Café Breddermann, das eben auch in Corona-Zeiten seine Pforten geöffnet hat“, so Hecht. Die Musiker aus Ennepetal, Bochum und Dortmund spielen ausschließlich selbst komponierte Songs und präsentieren eine spannende und elektrisierende musikalische Mischung, die sich, wenn überhaupt eine eindeutige Zuordnung möglich ist, irgendwo zwischen Folk, Jazz, Pop, Progrock und experimentell-avantgardistischer Musik verorten lässt. Matthias Hecht, der eigentlich als Schauspieler und Objekttheaterspieler tätig ist und mit seinem Podcast „Die gute Minute“, der es bislang auf über 450 einminütige Folgen gebracht hat, beim Wettbewerb „Podcast des Jahres 2020“ der Schule des Sprechens den dritten Platz belegte, ist der kreative Kopf des Trios. Allerdings mussten seine beiden Mitstreiter den musikalischen Autodidakten erst einmal dazu überreden, mit seinen selbst geschriebenen Werken an die Öffentlichkeit zu gehen. Im Mittelpunkt der Songs steht meist das elektronische Cello von Lutger Schmidt, dessen Spiel in der Regel kaum mit dem vergleichbar ist, was man sonst auf diesem Instrument zu hören bekommt. Denn dann und wann sorgt der Musiker für klangliche Eruptionen, die ihresgleichen suchen.

Die Musiker der Band Chilek kommen aus Ennepetal, Bochum und Dortmund. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Musiker der Band Chilek kommen aus Ennepetal, Bochum und Dortmund. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Soli Schmidts, der bereits seit 50 Jahren mit seinem Instrument verbunden ist und in dieser Zeit sein Spiel perfektioniert hat, kommen oft wild, ekstatisch und rau rüber, sorgen so nicht selten für Verwunderung und Überraschung bei den Zuhörern und machen einen großen Teil der Faszination und Spannung aus, die von der ebenso anspruchsvollen wie unterhaltsamen Musik des Trios ausgeht. Nachdem das atmosphärische „Close To The End“ den Abend eröffnet hatte, erwarteten das Publikum Song-Perlen wie „Missing Kiss“, bei dem das Violoncello einen düsteren Klangteppich ausbreitet, oder das epische „Suddenly“, welches sich mehr als sieben Minuten lang andächtig in den Gehörgängen des Publikums einnistet. Staunen ließ die Zuhörer auch das wuchtige „Deep Space“, bei dem das Cello mal ekstatisch kreischend, mal wie ein Didgeridoo wummernd ein wuchtiges musikalisches Monstrum erschuf. Zwischendurch konnten die Zuhörer dann mit Werken wie der schnellen Folk-Nummer „Much To Fast“ oder dem harmonischen „Landlovers Day“ ein wenig durchschnaufen. Kaum ein Song des Trios hörte sich wie der nächste an, und generell stellten viele Stücke eine wohltuenden Kontrast zum Mainstream dar, ohne dabei weniger unterhaltend oder gar langweilig zu sein. Abschließend beantwortete Schlagzeuger Lars Wege auch die Frage nach Herkunft des außergewöhnlichen Bandnamens – es handelt sich dabei um den Nachnamen seiner Großeltern. Für das Konzert des Duos Der Michi & der Sprenz am Donnerstag, 3. Februar 2022 im Kunst- und Kulturcafé Breddermann, Bahnhofstraße 14, Schalksmühle, können allerdings noch Plätze unter Tel.: 01 74 / 6 37 63 72 reserviert werden. Der Eintritt ist frei, los geht es wie immer um 20 Uhr.

(Foto: Björn Othlinghaus)

Die Soundbäckerei aus Halver ist jetzt auch bei Twitch!

Spaß an der Musik und an der Kreativität steht bei der Twitch-Session der Soundbäckerei an erster Stelle. (Foto: Björn Othlinghaus)

In Zeiten, wo öffentliche Auftritte nur unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht möglich sind, müssen Musikerinnen und Musiker Wege finden, auf andere Weise mit den Fans in Kontakt zu bleiben und ihre Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Künstlerinnen und Künstler der Soundbäckerei in der Heesfelder Mühle um den Singer-Songwriter Robin Brunsmeier alias Binyo gehen seit einigen Monaten mit einer wöchentlichen Session auf dem Live-Video-Portal Twitch auf Sendung. Immer sonntags können Musik-Fans von 18-20 Uhr auf dem Kanal eine öffentliche Probe diverser unter dem Label „Soundbäckerei“ organisierter Musikerinnen und Musiker erleben, wobei sich immer auch diverse improvisationsfreudige musikalische Gäste bei den Aufnahmen im Proberaum auf dem Dachboden der ehemaligen Genussmühle in Heesfeld bei Halver die Ehre geben.

Rudolf F. Nauhauser vor dem Chat der Twitch-Zuschauer, die rege mit den Musikerinnen und Musikern reden und über ihre Darbietungen schreiben. (Foto: Björn Othlinghaus)

Rudolf F. Nauhauser vor dem Chat der Twitch-Zuschauer, die rege mit den Musikerinnen und Musikern reden und über ihre Darbietungen schreiben. (Foto: Björn Othlinghaus)

Den Reiz des Formates, das immer mehr Interessenten findet, macht der Umstand aus, dass es sich eben nicht um geplante Konzerte handelt, sondern um eine öffentliche Probe, in der spontan Songs und Instrumentierungen ausprobiert werden. Es gibt dabei keine feste Setliste – alles kann, nichts muss. Darüber hinaus hat das Online-Publikum die Möglichkeit, alles in einem Chat zu kommentieren, mit den Musikerinnen und Musikern zu interagieren und so einen Austausch in Gang zu bringen. Auch am Sonntag, 23. Januar 2022, war Robin Brunsmeier (Gesang, Gitarre, Bass) wieder auf Twitch online – diesmal wirkten der Saxophonist Rudolf F. Nauhauser aus Lüdenscheid, der Gitarrist und Bassist Torben Bellinghoff aus Hamm sowie während der zweiten Stunde die Sängerin Hannah Kramer aus Wuppertal bei der Session mit.

Aus der Feder von Robin Brunsmeier stammten die meisten Songs, die in der letzten Session gespielt wurden. (Foto: Björn Othlinghaus)

Aus der Feder von Robin Brunsmeier stammten die meisten Songs, die in der letzten Session gespielt wurden. (Foto: Björn Othlinghaus)

Für die Technik zeichnete an diesem Abend Theo Schneider verantwortlich. Neben gemeinsamen Improvisationen interpretierten die Musiker Songs aus der Feder von Robin Brunsmeier und seiner Band Binyo, die bereits drei erfolgreiche Alben auf den Markt gebracht hat. Im Rahmen der Session waren unter anderem die Songs „Wohlstand“, „Fehler“ und „Dieser Baum“ zu hören. Darüber hinaus präsentierten die Musiker Stücke des Hip-Hop-Duos Hazefeld, das Robin Brunsmeier zusammen mit Sebastian Kreinberg bildet, darunter das Stück „Unterwegs“ oder der Song „Zeit“ in einer Akustik-Version. Insbesondere bei den Hazefeld-Songs kam ein Sample- oder Drum-Pad zum Einsatz, das Torben Bellinghoff mitgebracht hatte und mit dem die Musiker für kernige Beats sorgten.

Die Sängerin Hannah Kramer war Gast-Musikerin bei der Twitch-Session vom 23. Januar 2022. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Sängerin Hannah Kramer war Gast-Musikerin bei der Twitch-Session vom 23. Januar 2022. (Foto: Björn Othlinghaus)

Alle Twitch-Sessions der Soundbäckerei können nach der Live-Übertragung noch zwei Wochen lang auf dem Kanal angeschaut werden. Inzwischen erfreut sich der Twitch-Kanal der Soundbäckerei großer Beliebtheit und es kommen bereits automatisch Anfragen von Musikerinnen und Musikern, ob sie an dem Format teilnehmen dürfen. „Darüber freuen wir uns natürlich sehr und laden alle herzlich dazu ein, dabei zu sein, wobei wir gerne auch außerhalb des Sonntags-Termins Sessions ermöglichen“, erklärt hierzu Robin Brunsmeier. Wer die Sessions sehen möchte, muss dafür lediglich die Twitch-App herunterladen. Musikerinnen und Musiker, die an einer der Twitch-Sessions teilnehmen wollen (oder auch an einem anderen, individuell vereinbarten Termin den Twitch-Kanal der Soundbäckerei rocken wollen), können sich per E-Mail unter twitch@soundbaeckerei.de an die Macher wenden.

(Foto: Björn Othlinghaus)

„British Stories“ – Junge Bläserphilharmonie spielte im Kulturhaus Lüdenscheid

Klassische Musik mit der Jungen Bläserphilharmonie. (Foto: Björn Othlinghaus)

„British Stories“ erzählten die Musikerinnen und Musiker der Jungen Bläserphilharmonie NRW am Sonntag, 29. August 2021 im Theatersaal des Kulturhauses in Lüdenscheid – Corona-bedingt aufgeteilt in zwei Vorstellungen.

Auch das Orchester trat in einer reduzierten Besetzung auf. Im Mittelpunkt des Konzertes unter der Leitung von Timor Chadik und Thomas Schütte standen Werke aus oder mit Bezug zu Großbritannien. Zum Auftakt interpretierte das Orchester mit dem „Irish Tune From County Derry“ ein Werk von Percy Aldridge Grainger, der für seine kreativen und vielschichtigen Blasmusikwerke bekannt ist.

Orchesterleiter Timor Chadik. (Foto: Björn Othlinghaus)

Orchesterleiter Timor Chadik. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das vorliegende Stück kennen viele auch unter dem Titel „Danny Boy“. Somit begegneten die Werke dieses Komponisten den Konzertbesuchern noch mehrfach an diesem Abend. Die Charakteristik, dass Grainger Volksmusik aufgriff, sie aber nicht bis ins Detail veränderte, wie es andere Komponisten taten, macht sich auch in dem sechsteiligen Werk „Lincolnshire Posy“ bemerkbar. Leicht und beschwingt startete das Orchester in den ersten Satz, bevor es im zweiten zunächst romantisch, dann kraftvoll und voluminös zuging. Am Ende des Werkes stehen ein Kriegslied sowie ein englischer Tanz. Timor Chadik wusste aus seinen Musikern den abwechslungsreichen Charakter der Werkes auf spannende Weise herauszuarbeiten. Bei der dreiteiligen „First Suite In E-Flat“ von Gustav Holst stellte der Komponist im ersten Satz ein Thema vor, das er dann in den nachfolgenden beiden Teilen auf vielschichtige Weise von unheimlich über beschwingt bis dramatisch aufregend variierte. Mit „The Sun Will Rise Again“ drückte der britische Komponist Philip Sparke 2011 seine Verbundenheit zu den Tsunami-Opfern in Japan aus – einer Nation, in der die Blasmusik seit jeher groß geschrieben wird.

Tobias Schütte übernahm die Leitung der Bläserphilharmonie bei seinem eigenen Werk "Symphony Of Society". (Foto: Björn Othlinghaus)

Tobias Schütte übernahm die Leitung der Bläserphilharmonie bei seinem eigenen Werk „Symphony Of Society“. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Interpretation des Werkes durch die Junge Bläserphilharmonie fand unter der Leitung von Tobias Schütte statt, der im Anschluss an das optimistisch-kraftvolle Werk auch die Aufführung seiner eigenen Arbeit „Symphony Of Society“ leitete, die die gesellschaftlichen Verwerfungen der Corona-Pandemie durch die Tugenden Nachhaltigkeit, Wertschätzung und Solidarität thematisiert. Für die letzten beiden Werke übernahm wieder Timor Chadik die Orchesterleitung. In seinen „Kentish Dances“ verarbeitet Philip Sparke Volksweisen und Werke aus der Grafschaft Kent, wobei sich das dreisätzige Stück durch den umfangreichen Einsatz von Holzblasinstrumenten auszeichnet. Als Zugabe präsentierte das Orchester ein weiteres Werk von Percy Aldridge Grainger, mit dem noch einmal die Bedeutung dieses Komponisten für die Bläsermusik aus Großbritannien unterstrichen wurde.

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Endlich wieder Music Fever – Top-Acts Götz Widmann und Bukahara

Die Liedermacher-Legende Götz Widmann auf dem Music Fever Festival. (Foto: Björn Othlinghaus)

Echtes Summer-Feeling kam am Samstag, 7. August 2021 beim Music Fever Festival an der Heesfelder Mühle in Halver auf.

Die Freude über ein so umfangreiches Live-Konzert nach langer Corona-Abstinenz wurde noch dadurch verstärkt, dass es auf dem Open-Air-Gelände bis zum Schluss weitgehend trocken blieb. Das Team der Soundbäckerei hatte ein vielfältiges, im Wechsel auf zwei Bühnen stattfindendes Programm zusammengestellt, das für fast jeden Musikgeschmack eine Überraschung bereithielt.

Beste Stimmung beim Music Fever Festival. (Foto: Björn Othlinghaus)

Beste Stimmung beim Music Fever Festival. (Foto: Björn Othlinghaus)

Den Anfang machte die Punk-Formation Instead Off, mit der der Halveraner Robin Brunsmeier ganz im Gegensatz zu sonstigen Projekten wie Binyo oder Hazefeld eine härtere musikalische Gangart einschlägt. Gut gelaunte, deutschsprachige Popsongs mit einem Augenzwinkern boten die Musiker der Band Kathrina aus Rheda-Wiedenbrück. In ihren Songs geht es skurril zu, wobei zum Beispiel die Polizei auch dann Freund und Helfer ist, wenn man gerade gar keinen Freund braucht oder sich der Song „Lisa und Marie“ um zwei Tanzmäuse dreht. Selbstbewusst und kraftvoll animierte die Rapperin Leila Akinyi die Fans dazu, mit ihr zu feiern, zwei Tänzerinnen und eine DJane, die für fette Beats sorgte, kleideten die in den Lyrics behandelten Probleme, denen sich Menschen mit dunkler Hautfarbe ausgesetzt sehen sowie die Aufforderung, diesen selbstbewusst entgegenzutreten, in ein unterhaltsames Kleid. Die weiteste Anreise hatten Zargenbruch aus Berlin hinter sich.

Zargenbruch aus Berlin hatten von allen Künstlern die weiteste Anreise. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zargenbruch aus Berlin hatten von allen Künstlern die weiteste Anreise. (Foto: Björn Othlinghaus)

Ihre Musikrichtung nennt die Combo selbst WorldFolkBeat, wobei Sänger Flow die Songs in unterschiedlichen Sprachen performt und die viele Musik-Genres zu einem energetischen Cocktail mixt, der immer wieder von Polka-Rhythmen sowie Violin- und Trompeten-Klängen getragen wird. Die Lokalmatadoren von Binyo mit Robin Brunsmeier sind in Halver stets eine sichere Bank, vor allem, wenn bei der Zugabe auch noch Sebastian „Basti“ Kreinberg, der mit Robin das Hip-Hop-Duo Hazefeld bildet, zum Rappen vorbeikommt. Robins Klassiker wie „Frodo“ oder „Wohlstand“ wechselten sich mit neuen Songs wie der Anti-Lockdown-Hymne „Bekomme Bock“ ab.

Rapperin Leila Akinyi. (Foto: Björn Othlinghaus)

Rapperin Leila Akinyi. (Foto: Björn Othlinghaus)

Mit dem „Godfather of Liedermacher“ Götz Widmann hatten die Veranstalter einen echten musikalischen Leckerbissen aufgefahren, wird ihm doch ein stilbildender Einfluss auf die neue Liedermacher-Generation bescheinigt. Ohne Angst vor der Überschreitung der Geschmacksgrenzen besang Widmann gut gelaunt eine Sitzpinkel-Geschichte, die mächtig in die Hose geht, und stellte „Eduard, den Haschischhund“ vor. Das Finale bestritt die Band Bukahara auf der großen Bühne. Die vierköpfige Formation um Soufian Zoghlami (Gesang, Gitarre, Schlagzeug) produziert ebenfalls einen bunten Genre-Mix, sozusagen gelebtes Multi-Kulti, was sie zu einer beliebten Festival-Band macht. Die Begeisterung schlug hohe Wellen und die Band feierte mit den bestens gelaunten, tanzenden Fans gute zwei Stunden lang bis Mitternacht.

(Foto: Björn Othlinghaus)

Flutlichter ’21 – „Mit Musik erreichst du Menschen, Menschen, Menschen!“

Anja Bitzhenner, hier mit Biergartenbetreiber Thomas Jacob, hat ein Herz für die Opfer der Flutkatastrophe. (Foto: Björn Othlinghaus)

Anja „Bitzi“ Bitzhenner, Organisatorin des Benefizkonzertes „Flutlichter ’21“ mit 27 Künstlern aus Lüdenscheid und Umgebung, das am Freitag, 27. August 2021 im Biergarten bei Thomas zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Altena und Werdohl stattfand, kann sich freuen.

Unterm Strich kamen 6350 Euro an Eintritts- und Spendengeldern zusammen! „Diese kommen zu jeweils einem Drittel den Familien der im Einsatz ums Leben gekommenen Feuerwehrmänner in Altena und Werdohl sowie der Aktion ‚NRW hilft‘ zur Unterstützung der Flutopfer in Altena zugute“, erklärte Anja Bitzhenner. Obwohl sich das Wetter alles andere als freundlich präsentierte – zeitweise regnete es heftig und auch die Temperaturen waren viel zu kühl für die Jahreszeit – konnte die engagierte Musikerin das komplette Online-Kontingent von 300 Tickets zuzüglich etlicher Abendkassenkarten verkaufen.

Auch, wenn es zeitweise regnete, lies man sich den Spaß am Benefizkonzert nicht verderben. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auch, wenn es zeitweise regnete, lies man sich den Spaß am Benefizkonzert nicht verderben. (Foto: Björn Othlinghaus)

Gäste waren dabei auch von weiter her angereist, unter anderem aus Völklingen und Hannover. Während des Konzertes gingen zusätzlich Spendenboxen herum, die gut gefüllt wurden, und ein Plakat mit Unterschriften aller beteiligten Künstler wurde versteigert und wechselte für einen Betrag von 30 Euro den Besitzer. „Ihr seid die härtesten, die besten, die coolsten“, begrüßte Moderatorin Sabine Langenbach die Besucher im Anschluss an den von Tlako Mokgadi und allen anderen Beteiligten performten Eröffnungssong „All Night Long“, der nach dem gut fünfstündigen Programm mit neun Sets auch als Abschlusssong diente. Die Gäste freuten sich derweil über den für die Jahreszeit eher untypischen Glühwein, den Biergartenbetreiber Thomas Jacob anbot. Anja Bitzhenner, die später auch als Sängerin mit verschiedenen Musikern auftrat, beschrieb ihre Motivation zu der spontanen Entscheidung für die Veranstaltung: „Als die Katastrophe passiert war, wollte ich helfen“, erzählte sie.

Florian Vogt am Schlagzeug. (Foto: Björn Othlinghaus)

Florian Vogt am Schlagzeug. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Natürlich konnte ich aus eigener Tasche nicht viel ausrichten, aber mit Musik erreichst du Menschen, Menschen, Menschen.“ Ihre guten Kontakte in der heimischen Musikszene kamen ihr zugute – nahezu alle angefragten Künstler sagten zu, und auch diverse heimische Firmen und Institutionen wie die Fleischerei Geier, Busch-Jaeger, ABIS GmbH Anlagen-, Bühnen- und Industrieservice, die Evangelische Kirchengemeinde Oberrahmede sowie Katja Schlorff vom LSM unterstützten das Konzert durch Spenden oder auf andere Weise. Musikalisch bot der Abend eine abwechslungsreiche Mischung. Freunde der härteren Gangart bediente zum Beispiel Lüdenscheids Bürgermeister, Musiker und frisch gebackener Vater Sebastian Wagemeyer, der es diesmal nicht, wie von ihm gewohnt, mit „Killing In The Name Of“ von Rage Against The Machine krachen lies, sondern unter anderem den ebenso bekannten Klassiker „Bullet In The Head“ der gleichen Formation so solide und energiegeladen wie von ihm gewohnt rappte.

Sebastian Wagemeyer ist nicht nur Lüdenscheids Bürgermeister, sondern auch ein hervorragender Musiker und Sänger, was er beim Flutlichter-Konzert unter Beweis stellte. (Foto: Björn Othlinghaus)

Sebastian Wagemeyer ist nicht nur Lüdenscheids Bürgermeister, sondern auch ein hervorragender Musiker und Sänger, was er beim Flutlichter-Konzert unter Beweis stellte. (Foto: Björn Othlinghaus)

Unterstützt wurde er dabei von Musikern wie Markus „Hardy“ Hartkopf an der Gitarre. JJ & The MAD Mates lieferten kernigen Blues, das Natascha Winter Quintett mit Kontrabassist Max Jalaly, der am Freitag seinen Geburtstag feierte, relaxten Jazz. HonigMut mit Melina Fuhrmann und Nando Andreas performten in Bandbesetzung ihre eingängigen Pop-Songs in deutscher Sprache, Luzie Hoppe und ihre Band gaben aktuelle Popsongs zum Besten. Schließlich überzeugte auch Veranstalterin Anja Bitzhenner als Künstlerin, unter anderem mit Michael Flossbach an der Akustik-Gitarre und Rock-Klassikern wie „Black Velvet“ von Alannah Myles.

Der Altenaer Musiker und Sänger Tlako Mokgadi. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Altenaer Musiker und Sänger Tlako Mokgadi. (Foto: Björn Othlinghaus)

Folgende Künstler nahmen an der Veranstaltung „Flutlichter ’21“ teil: Johann Camassa (Gitarre, Gesang), Sebastian Wagemeyer (Gitarre, Gesang), Markus „Hardy“ Hartkopf (Gitarre, Gesang), Tlako Mokgadi (Gitarre, Gesang), Michael Flossbach (Gitarre, Gesang), Bernd Manthey (Gitarre), Jörn Justi (Drums, Percussion), Mark „Johnny“ John (Drums, Percussion), Ivo Rissone (Bass, Gesang), Thilo Vogel (Bass), Luzie Hoppe (Gesang), Angelo Della Fera (Gesang), Pascal Zimmer (Gesang), Anja „Bitzi“ Bitzhenner (Gesang), HonigMut mit Melina Fuhrmann (Gesang) und Nando Andreas (Gitarre, Gesang), Max Jalaly (Kontrabass, E-Bass), Dieter Schnalke (Saxophon), Natascha Winter (Gesang), Andreas Heckel (E-Bass), Florian Vogt (Drums), Marco Lill (Drums), Mathias Abebe (Gitarre) und Marco Rizzo (Schlagzeug) sowie die Blues-Rock-Formation JJ & The MAD Mates mit Jörn Messing (Gitarre, Gesang), Matthias Kaufmann (Harmonica, Gesang), Dennis Kuhbier (Organ, Keyboard) und Anne Schneider (Bass, Gesang). Die Moderation des Events übernahm die Radiomoderatorin und Autorin Sabine Langenbach.

(Foto: Stefan Mager)

Kultur satt im Café Breddermann – Top-Act: „Der Unglaubliche Heinz“

„Der unglaubliche Heinz“ ist am Donnerstag, 16. September 2021, im Café Breddermann in Schalksmühle zu Gast. (Foto: Björn Othlinghaus)

Im Café Breddermann in der Bahnhofstraße 14 in Schalksmühle kann man nicht nur gepflegt einen Kaffee oder ein Bier trinken, sondern auch Kultur unterschiedlichster Art genießen.

Egal, ob Live-Musik, Comedy, Kleinkunst, Lesungen oder Ausstellungen – bei Christian Breddermann findet früher oder später jeder Kulturinteressierte eine Veranstaltung, die ihn begeistern könnte. Für die nächsten Wochen stehen bereits einige interessante Events in dem Café in der Bahnhofstraße auf dem Programm. Nachdem am Donnerstag, 2. September 2021 bereits der Musiker Stefan Otto, ein einstiger Kollege des ehemaligen Polizisten Christian Breddermann, das Publikum mit seiner Musik mitreißen konnte, hat der Gastronom für Donnerstag, 16. September 2021, einen echten Star der Comedy-Szene verpflichtet. Heinz Gröning alias „Der unglaubliche Heinz“ gibt sich in der Bahnhofstraße die Ehre und präsentiert dort sein aktuelles Programm „Der perfekte Mann – eine Laugh-Story“ (Beginn: 20 Uhr, Einlass 19 Uhr). Das Ticket-Kontingent für die Veranstaltung ist auf 40 Exemplare begrenzt, Interessenten sollten also schnell zuschlagen. Karten gibt es noch bei Eventim zum Preis von 18 Euro zzgl. Gebühren. Am Donnerstag, 7. Oktober 2021, ist dagegen der Musiker und Singer-Songwriter Björn Nonnweiler im Café Breddermann zu sehen und hören.

Christian Breddermann hat sich für sein Café in Schalksmühle kulturelle Highlights wie den Comedian Heinz Gröning alias "Der unglaubliche Heinz" gesichert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Christian Breddermann hat sich für sein Café in Schalksmühle kulturelle Highlights wie den Comedian Heinz Gröning alias „Der unglaubliche Heinz“ gesichert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nonnweiler ist Liedermacher und Fingerstyle-Gitarrist, der mit seinen tiefsinnigen Texten die Menschen zum Nachdenken anregen möchte. Bei seiner Live-Performance verzichtet der Hagener bewusst auf Loops oder Samples und präsentiert pure, handgemachte Musik. Immer wieder positioniert sich Nonnweiler, der seit einigen Jahren in der Friedensbewegung aktiv ist, mit seiner Musik gegen Unrecht und Gewalt. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei, ein Hut für eine Spende für den Musiker geht an diesem Abend herum. Am Donnerstag, 18. November 2021, ist schließlich die Singer-Songwriterin Judith Nordbrock alias Junodori im Café Breddermann zu Gast. Junodori ist sowohl der Künstlername der Kölnerin als auch der Name eines Musikprojektes mit zahlreichen internationalen Musikerinnen und Musikern. Junodori vermischt bei ihren Kompositionen viele verschiedene Stilrichtungen wie Jazz, Pop, Klassik, Soul und Funk zu einer ganz besonderen Mischung. Im Café Breddermann wird Judith Nordbrock gemeinsam mit dem Saxophonisten Sergii Chernenko aus Kiev sowie dem Percussionisten Ulli Kuhn aus Lüdenscheid auftreten. Der Eintritt ist auch hier frei, ein Hut für die Künstler geht herum. Der Beginn für alle Veranstaltungen ist 20 Uhr. Darüber hinaus kann im Café noch bis einschließlich Sonntag, 24. Oktober, die Ausstellung „Froschbunt“ der Künstlerin Sabine Schulte aus Gevelsberg besichtigt werden. Alle Exponate sind verkäuflich. Wer weitere Infos zum Café Breddermann und dessen Veranstaltungen benötigt oder aus technischen Gründen nicht in der Lage ist, sich ein Ticket für die Veranstaltung mit Heinz Gröning über Eventim zu bestellen, kann sich über die Infohotline 01 74 / 6 37 63 72 schlau machen.

(Foto: Björn Othlinghaus)

Klaus-Peter Wolfs Kommissar Rupert bläst zur „Ostfriesischen Jagd“

Die Presse feiert Rupert! Grund genug, die guten Besprechungen – auch die von www.worteffekte.de – im Bucheinband des neuen Werkes zu verewigen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Roman „Ostfriesenzorn“ von Klaus-Peter Wolf befindet sich seit 15 Wochen in den Top-Ten der Spiegel-Bestsellerliste Taschenbuch Belletristik und belegt dort derzeit noch einen hervorragenden fünften Platz, da kommt schon das nächste Werk des Bestseller-Autoren und Wahl-Ostfriesen in die Buchläden.

In „Rupert undercover – Ostfriesische Jagd“ steht zum zweiten Mal nach „Rupert undercover – Ostfriesische Mission“ der Norder Hauptkommissar Rupert im Mittelpunkt des Geschehens, der sich in den bislang 15 Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf meist vergeblich bemüht, aus dem Schatten seiner Chefin Ann-Kathrin Klaasen herauszutreten. Die Fans von Wolfs Kriminalromanen, bei denen die ostfriesischen Küstenorte Norden und Norddeich als Wahlheimat des in Gelsenkirchen geborenen Schriftstellers die Hauptschauplätze bilden, lieben Rupert gerade wegen seiner vielen Schwächen und haben ihn mit den Jahren zur Kultfigur gemacht. Somit entschloss sich sein Schöpfer dazu, ihm eine eigene Romantrilogie zu spendieren, deren zweiter Teil „Rupert undercover – Ostfriesische Jagd“, ab Dienstag, 1. Juni 2021 im Handel erhältlich ist.

Klaus-Peter Wolf kann sich schon jetzt über einen weiteren Buch-Erfolg freuen: 131.000 Exemplare von "Rupert undercover - Ostfriesische Jagd" wurden bereits vorbestellt. (Foto: Wolfgang Weßling)

Klaus-Peter Wolf kann sich schon jetzt über einen weiteren Buch-Erfolg freuen: 131.000 Exemplare von „Rupert undercover – Ostfriesische Jagd“ wurden bereits vorbestellt. (Foto: Wolfgang Weßling)

„Rupert symbolisiert für mich das Drama des modernen Mannes, die sich verändernden Rollen und die Umbrüche im Männer- und Frauenbild, bei denen nicht mehr jeder mitkommt“, sagt Klaus-Peter Wolf zu seinem Romancharakter Rupert, der sich von einer Nebenfigur zum Publikumsliebling entwickelt hat und inzwischen sogar über einen eigenen Fanclub sowie eine veritable Palette an Merchandising-Artikeln verfügt. „Er ist auf der Suche nach männlichen Vorbildern immer wieder gescheitert und holt sie sich überwiegend aus amerikanischen Kinofilmen“, fährt Klaus-Peter Wolf fort. „Doch Bruce Willis hilft Rupert nicht wirklich weiter, denn im Zweifelsfall nutzt es dem modernen Mann wenig, sein Hemd zu zerreißen, Zigaretten zu rauchen und ein paar Leute umzulegen.“ Nachdem Rupert nun in 15 Ostfriesenkrimis die zweite Geige neben seiner Chefin Ann-Kathrin Klaasen spielen musste, schlägt für ihn in seiner eigenen Romanserie die große Stunde. Im ersten Teil – Ostfriesische Mission – geht den Fahndern des BKA mit dem Mafiaboss Frederico Müller-Gonzales ein dicker Fisch ins Netz, wobei der Polizei bis dahin noch nicht einmal dessen Aussehen bekannt war. Dabei staunen alle nicht schlecht, denn der Gangster sieht Rupert zu Verwechseln ähnlich.

Klaus-Peter Wolf mit seiner Gattin, der Liedermacherin und Kinderbuchautorin Bettina Göschl. (Foto: Wolfgang Weßling)

Klaus-Peter Wolf mit seiner Gattin, der Liedermacherin und Kinderbuchautorin Bettina Göschl. (Foto: Wolfgang Weßling)

Auch wenn Rupert eigentlich für einen Undercover-Auftrag völlig unqualifiziert ist, sieht das BKA nun die einmalige Chance gegeben, einen Mann an höchster Stelle in die Gangsterorganisation einschleusen zu können, denn dass der Boss geschnappt wurde hat sich in Verbrecherkreisen noch nicht herumgesprochen. Rupert, den es bei aller Unbesonnenheit an oft ungesunder Selbstüberschätzung nicht mangelt, sieht einerseits die Chance, aus dem Schatten seiner übermächtig scheinenden Kollegin herauszutreten, andererseits findet er aber auch zunehmend Gefallen an seinem Gangsterdasein. Viele skurrile Charaktere, die den ersten Teil von „Rupert undercover“ so bunt und abwechslungsreich gestaltet hatten, begegnen dem Leser auch im zweiten Band. Nachdem Kriminaldirektorin Liane Brennecke in Teil eins ein Martyrium erleben musste, das ihr der Geier, ein Folterknecht des Syndikats, zufügte, dem sie nur knapp entkommen konnte, bekommt es nun Ruperts wehrhafte Mietehefrau Frauke, die dem Hauptkommissar in seiner Rolle als Gangsterboss an die Seite gestellt wurde und in die er sich verliebt hat, mit dem Sadisten zu tun.

Die ersten beiden Teile der Rupert-Trilogie. "Rupert undercover - Ostfriesische Jagd" steht ab Dienstag, 1. Juni 2021 in den Buchläden. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die ersten beiden Teile der Rupert-Trilogie. „Rupert undercover – Ostfriesische Jagd“ steht ab Dienstag, 1. Juni 2021 in den Buchläden. (Foto: Björn Othlinghaus)

Und auch der sympathische Serienkiller Dr. Bernhard Sommerfeldt, der sich ebenfalls längst zum Liebling der Leserinnen und Leser entwickelte und nach seiner eigenen Roman-Trilogie auch in „Ostfriesenzorn“ eine wichtige Rolle spielte, ist bei „Rupert undercover – Ostfriesische Jagd“ wieder mit dabei. Darüber hinaus muss Rupert in seiner Funktion als Gangsterboss in einem Metier tätig werden, von dem er noch weniger Ahnung hat als von einem Leben als Gangsterboss: er wird Bankdirektor! Mehr soll von dem neuen Klaus-Peter-Wolf-Krimi, der ab 1. Juni 2021 im Handel erhältlich ist, nicht verraten werden. Die charmante Melange aus Spannung und Humor, die die Leser bereits bei „Rupert undercover – Ostfriesische Mission“ überzeugte, zeichnet auch das neue Werk aus, dessen Erscheinen die Leser ungeduldig erwarten – zum jetzigen Zeitpunkt liegen bereits 131.000 Vorbestellungen hierfür vor. Auch, was die Verfilmungen der Ostfriesenkrimis angeht, geht es voran: Noch in diesem Jahr werden die Wolf-Romane „Ostfriesenmoor“ und „Ostfriesenfeuer“ für das Fernsehen adaptiert.

(Foto: Björn Othlinghaus)

Christian Breddermann eröffnet Kulturcafé in Schalksmühle

Christian Breddermann ist derzeit intensiv mit dem Innenausbau der Location beschäftigt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Schalksmühler Musiker Christian Breddermann ist nicht der Typ, der angesichts der derzeit noch wenig rosigen Situation für Künstler während der Corona-Pandemie die Hände in den Schoß legt.

Er möchte etwas bewegen, damit Kunst- und Kulturschaffende in Krisenzeiten wieder ein Licht am Ende des Tunnels sehen. Während seine erfolgreiche Aktion „Heimathelden – Post-Corona-Edition“ bereits gute Früchte trägt und noch andauert (Worteffekte berichtete), hat Breddermann längst das nächste Projekt in Angriff genommen. Der Musiker hat einen Mietvertrag für einen langjährigen Leerstand in der Schalksmühler Bahnhofstraße (ehemals Ronja’s Bistro) abgeschlossen.

Es gibt viel zu tun - Christian packt es an. (Foto: Björn Othlinghaus)

Es gibt viel zu tun – Christian packt es an. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Mein Plan ist es, hier ein Kunst- und Kulturcafé zu eröffnen“, erklärt Breddermann, der das Ladenlokal im Rahmen des „Sofortprogramms zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein Westfalen“ sanieren, umgestalten und betreiben möchte. Dabei fungiert die Gemeinde als offizieller Mieter des Leerstandes und vermietet diesen für die nächsten zwei Jahre 80 Prozent günstiger als üblich an Breddermann weiter. Der Schalksmühler Musiker sah in diesem Angebot die Chance für die Verwirklichung seines Traums. „Es haben mich schon einige gefragt, ob für ein solches Projekt derzeit der richtige Zeitpunkt sei mitten in der Pandemie“, erzählt der bald frisch gebackene Gastronom. „Aber ich finde, einfach nichts zu tun ist auch keine Lösung, deshalb unternehme ich lieber etwas und versuche, für ein wenig Zuversicht und Optimismus zu sorgen.“ Breddermann möchte in seinem Kunst- und Kulturcafé, dem er bisher noch keinen Namen gegeben hat, Kulturschaffenden vieler unterschiedlicher Sparten eine Bühne verschaffen. „Zum einen wird es hier natürlich Live-Musik geben, wobei auch ich selbst mit meinen Formationen, darunter die Duos Breddermann (mit Erkan Besirlioglu) und Ich & Du (mit Klaus Sonnabend), hier auftreten möchte, aber auch andere Kunstformen wie Lesungen und Kleinkunst in ihrer vielfältigen Ausprägung werden auf meiner Bühne zu sehen sein“, verspricht der Musiker.

Auch das Fernsehen war bereits bei Christian Breddermann zu Gast - der Beitrag erscheint am Dienstag, 25. Mai 2021, ab 19.30 Uhr in der WDR-Lokalzeit Südwestfalen. (Foto: Lars Quenzel)

Auch das Fernsehen war bereits bei Christian Breddermann zu Gast – der Beitrag erscheint am Dienstag, 25. Mai 2021, ab 19.30 Uhr in der WDR-Lokalzeit Südwestfalen. (Foto: Lars Quenzel)

Die bildende Kunst soll ebenfalls in Breddermanns Café eine wichtige Rolle in Form von Ausstellungen spielen. Ferner geht es dem Schalksmühler neben der Förderung von Kunst- und Kultur natürlich auch darum, dabei zu helfen, den Schalksmühler Ortskern mit einer attraktiven Kultureinrichtung aufzuwerten und dem gerade in der Bahnhofstraße um sich greifenden Leerstand auf attraktive und kreative Weise entgegenzuwirken. Die Eröffnung eines Kunst- und Kulturcafés ist ein echtes Wunschprojekt des Musikers, das er schon seit vielen Jahren in seinem Herzen trägt. Längst ist Breddermann im Ladenlokal aktiv, um zu entrümpeln und zu renovieren. Hierbei kann er auf eine engagierte Unterstützung von heimischen Handwerkern zählen – mit im Boot sind bis jetzt unter anderem Elektriker Lars Quenzel sowie der „Fassadenbube“ Daniel Babczik, der sich auf die Reinigung von Fassaden spezialisiert hat. Wie von ihm nicht anders gewohnt hat sich Christian Breddermann ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.

Christian steht derzeit mit seinem Kunst- und Kulturcafé im Mittelpunkt des Medieninteresses. (Foto: Lars Quenzel)

Christian steht derzeit mit seinem Kunst- und Kulturcafé im Mittelpunkt des Medieninteresses. (Foto: Lars Quenzel)

„Wenn es die Corona-Vorschriften zulassen, möchte ich mein Kunst- und Kulturcafé bereits am 1. Juli 2021 eröffnen“, erklärt der Schalksmühler. Wenn die Maßnahmen noch länger andauern sollten, will er halt später Richtfest feiern, aber auf jeden Fall, sobald sich die erste Möglichkeit dazu ergibt. Inzwischen sind nicht nur die heimischen Printmedien wie der Allgemeine Anzeiger im Volmetal auf sein Projekt aufmerksam geworden. Wenig später hörte auch der WDR von dem ehrgeizigen Vorhaben des Schalksmühlers und schickte ein Team vorbei, das einen Film für die WDR-LOKALZEIT drehte. Dieser wird am Dienstag, 25. Mai, ab 19.30 Uhr in der WDR-Lokalzeit Siegen zu sehen sein, wobei Christian Breddermann auch live im Studio zu Gast sein wird. Dieses TV-Highlight sollte sich niemand entgehen lassen. Um sein Vorhaben finanzieren zu können, hat Breddermann bereits ein Crowdfunding-Projekt auf Startnext ins Leben gerufen (www.startnext.com/dorfkunst).

Die Location (ehemals Ronjas Bistro) wird auch von außen wieder ordentlich herausgeputzt. (Foto: Lars Quenzel)

Die Location (ehemals Ronjas Bistro) wird auch von außen wieder ordentlich herausgeputzt. (Foto: Lars Quenzel)

Hier kann jeder bis zum Ende des Finanzierungszeitraums am 27. Juni 2021 zum Förderer eines engagierten Kunst- und Kulturprojektes werden, das die in Corona-Zeiten darniederliegende heimische Kultur-Szene dringend brauchen kann. Obwohl der Schalksmühler Künstler bereits über 4.000 Euro hier gesammelt hat und die Freude darüber natürlich sehr groß ist, braucht der engagierte Schalksmühler in etwa die dreifache Menge, um das Projekt nach seinen Vorstellungen umsetzen zu können. „Man glaubt kaum, wie viel ein solches Projekt kostet, denn mit der Zeit kommen immer noch neue Kostenfaktoren hinzu, an die man möglicherweise zunächst gar nicht gedacht hat“, erklärt Breddermann. Dazu gehören unter anderem ein Kassensystem, das alleine bereits mit rund 3000 Euro zu Buche schlägt. Wer den Schalksmühler also noch unterstützen möchte, kann dies nach wie vor über sein Crowdfunding-Projekt bei Startnext tun.

(Foto: Björn Othlinghaus)

Dr. Tiggerstein hat einen Plan – im neuen Video der Rawa Blues Band

Daniel Jadamski (Produzent des neuen Albums der Rawa Blues Band), Peter Szczyrba (Mastermind der Rawa Blues Band) und Regisseur Thorsten Bachert (v.l.) brachten Dr. Tiggerstein groß raus. (Foto: Björn Othlinghaus)

Trotz Dauerlockdown tut sich was in der heimischen Musikszene.

Die Rawa Blues Band unter Federführung ihres Schalksmühler Frontmannes Peter Szczyrba hat ihr erstes Musikvideo „Ich hab‘ einen Plan“ veröffentlicht, das Szczyrba gemeinsam mit dem Hemeraner Animationsfilmer Thorsten Bachert, der das Video inszenierte, und dem Bassisten Daniel Jadamski, der musikalisch am Song mitwirkte, auf seinem Grundstück in Heedfeld vorstellte. Es handelt sich dabei keinesfalls um ein normales Musikvideo. Hauptdarsteller des liebevoll im Stop-Motion-Verfahren gestalteten Clips ist nämlich nicht etwa die Band selbst, die in ihrer 21-jährigen Geschichte ohnehin stets in wechselnder Besetzung unterwegs war und im Wesentlichen nur Mastermind Szczyrba als Konstante hatte, sondern Stofftiger Dr. Tiggerstein.

Trotz Promotion - Allüren hat Dr. Tiggerstein, der Star des aktuellen Videos der Rawa Blues Band, nicht. (Foto: Thorsten Bachert)

Trotz Promotion – Allüren hat Dr. Tiggerstein, der Star des aktuellen Videos der Rawa Blues Band, nicht. (Foto: Thorsten Bachert)

Der gehört, so Thorsten Bachert augenzwinkernd, zu den ganz wenigen seiner Gattung, die promoviert haben und deshalb im Arztkittel und zeitweise mit Intellektuellenbrille unterwegs ist. Ursprünglich handelte es sich bei Dr. Tiggerstein um eine eigentlich namenlose Figur der Firma Nici, die dem Film- und Animationsfan Bachert als ehemaliges Kuscheltier seines Sohnes in die Hände fiel. Grund genug für ihn, sich seinen lange gehegten Traum zu erfüllen und die ersten Experimente im Animations-Genre zu tätigen. Die Filme und Sequenzen, die zuerst mit und über Dr. Tiggerstein entstanden und darüber berichten, wie er zum Wissenschaftler und Doktor wurde, sind allerdings privat und werden wohl auch in absehbarer Zeit nicht veröffentlicht. „Als dann allerdings die Idee einer Zusammenarbeit mit der Rawa Blues Band für ein Video entstand, haben wir uns natürlich bei Nici die Erlaubnis für die Verwendung der Figur im Video geholt“, betont Regisseur Bachert.

Obwohl der Tiger rechts auf dem Schoß von Peter Szczyrba deutlich größer ist als Dr. Tiggerstein - er ist nur das Stunt-Double. (Foto: Björn Othlinghaus)

Obwohl der Tiger rechts auf dem Schoß von Peter Szczyrba deutlich größer ist als Dr. Tiggerstein – er ist nur das Stunt-Double. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Bluesrock-Stück „Ich hab‘ einen Plan“, in dem es um gute Vorsätze geht, ist Bestandteil eines derzeit noch in Arbeit befindlichen neuen Albums der Rawa Blues Band & Friends, das unter dem Titel „Night and Day“ erscheinen soll und 13 eigene Songs aus der Feder von Peter Szczyrba enthalten wird. Produziert wird das Werk von Daniel Jadamski, der als Musiker unter anderem durch die Lüdenscheider Hard-Rock- und Heavy-Metal-Band Room Seven bekannt ist und in dem Song „Ich hab‘ einen Plan“ auch als Bassist zu hören ist. Da derzeit aufgrund des Corona-Lockdowns eine weitere Arbeit an diesem 6. Longplayer der Rawa Blues Band nicht möglich ist, kann Peter Szczyrba noch keinen konkreten Veröffentlichungstermin für das Album nennen, auf dem es neun Tracks in englischer Sprache, zwei Songs mit deutschem Text, einen mit polnischen Lyrics und sogar ein Werk in schlesischem Dialekt geben wird. Genießen können die Fan allerdings schon jetzt das Video zu „Ich hab‘ einen Plan“, in das Thorsten Bachert ein unglaubliches Arbeitspensum investiert hat.

Dr. Tiggerstein freut sich, dass ihn sein Schöpfer Thorsten Bachert filmisch groß raus gebracht hat. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dr. Tiggerstein freut sich, dass ihn sein Schöpfer Thorsten Bachert filmisch groß raus gebracht hat. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Für den Clip, der überwiegend in Stop-Motion-Technik entstanden ist, habe ich rund 6000 Einzelbilder produziert, von denen allerdings nicht alle verwendet wurden“, erklärt Bachert. Mindestens 160 Arbeitsstunden investierte der Hemeraner in die Herstellung des rund 5-minütigen Clips, bei dem eine Schwierigkeit darin bestand, die Bewegungen des tierischen Hauptdarstellers mit dem Rhythmus der Musik abzugleichen. „Das war für mich umso schwieriger, da ich selbst kein Musiker bin, aber ich denke, das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen“, freut sich Bachert. Darüber hinaus war es notwendig, bei Dr. Tiggerstein sozusagen eine „Operation am offenen Tiger“ durchzuführen, um ihm ein Holzgerüst zu implementieren, das es ermöglichte, ihn für die Gestaltung der vielen tausend Einzelbilder, die für das Stop-Motion-Verfahren benötigt wurden, entsprechend „einstellen“ zu können. Eigentlich hatten die Macher vor, den Clip als Beitrag für das diesjährige Zeichentrick-Festival Stuttgart (ZTF) einzureichen. „Wir haben zwar eine sehr wohlwollende Rückmeldung auf unseren Film erhalten, aber leider war der Abgabetermin für die Veranstaltung, die im Mai 2021 stattfindet, bereits überschritten“, bedauert Peter Szczyrba.

Auf jeden Fall wollen sich die Macher aber rechtzeitig für das Zeichentrick-Festival 2022 bewerben. Was sein neues Album angeht, hofft der Schalksmühler Blues-Rocker, dessen Rawa Blues Band sich unter anderem durch zahlreiche Auftritte im Panoptikum in Lüdenscheid sowie beim Lüdenscheider Stadtfest einen Namen gemacht hat, dass es zügig Lockerungen des Corona-Lockdowns gibt, die ihm und seinen Mitstreitern die weitere Arbeit an dem Album sowie eventuell auch eine Live-Präsentation der Musik ermöglichen. „Wir stehen auf jeden Fall in den Startlöchern und könnten relativ kurzfristig wieder auf der Bühne stehen, wenn dies möglich wird“, meint der Musiker, der bis auf den Bass bei „Ich hab‘ einen Plan“ alle Instrumente seines neuen Albums selbst eingespielt hat.

Dr. Tiggerstein verfügt auch über eine romantische Ader, der er hier beim Blick aufs Meer nachhängt. (Foto: Thorsten Bachert)

Dr. Tiggerstein verfügt auch über eine romantische Ader, der er hier beim Blick aufs Meer nachhängt. (Foto: Thorsten Bachert)

Auf der Bühne würde er natürlich dann die Rawa Blues Band wieder in Band-Besetzung zusammentrommeln, wobei auch Bassist und Produzent Daniel Jadamski bei „Ich hab‘ einen Plan“ live als Gastmusiker mit dabei sein würde. Derzeit müssen die Fans der Blues-Rocker allerdings noch mit dem Video vorlieb nehmen. Ob es in Zukunft noch einen weiteren Clip der Rawa Blues Band mit Dr. Tiggerstein in der Hauptrolle geben wird, steht in den Sternen. Thorsten Bachert ist diesbezüglich eher skeptisch. „Da ist die Gefahr zu groß, dass man sich – möglicherweise unbewusst – selbst kopiert“, so der Hemeraner. Dass es jedoch ein anderes animiertes Video mit der Rawa Blues Band und einem komplett anderen Konzept aus der Ideenschmiede von Thorsten Bachert geben könnte, schließen beide Seiten nicht aus. Zu sehen ist das Video „Ich hab‘ einen Plan“ auf den Kanälen der Rawa Blues Band auf Facebook und YouTube.

(Foto: Björn Othlinghaus)

Musiker Matthias Held veröffentlicht sein erstes Solo-Album „Singsuche“

Matthias Held steht derzeit im Studio für sein neues Album. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der doppeldeutige Titel des derzeit in der Produktion befindlichen, ersten Solo-Albums des Lüdenscheider Musikers, Chorleiters, Sängers, Arrangeurs und Vocal Coaches Matthias Held, „Singsuche“, sagt bereits viel über das musikalische Projekt aus, das derzeit im Childrens-Corner-Studio in Schwelm entsteht.

Die insgesamt 12 eigenen Songs plus eine Coverversion (um welche es sich handelt, wird an dieser Stelle noch nicht verraten) stellt eine Mischung aus poppiger Songs in deutscher und englischer Sprache mit Jazz- und Singer-Songwriter-Elementen dar. Inhaltlich ist dem Lüdenscheider Musiker dabei auch das eine oder andere ironische Augenzwinkern nicht fremd, das, in Verbindung mit locker-leichten Jazz-Klängen, nicht selten an die Werke von Interpreten wie Roger Cicero oder Michael Bubblé erinnert.

Ein gutes Team: Matthias Held (stehend) und der Schwelmer Produzent Mark Wiedersprecher arbeiten am ersten eigenen Longplayer des Lüdenscheiders. (Foto: Björn Othlinghaus)

Ein gutes Team: Matthias Held (stehend) und der Schwelmer Produzent Mark Wiedersprecher arbeiten am ersten eigenen Longplayer des Lüdenscheiders. (Foto: Björn Othlinghaus)

Held, der sich unter anderem als Chorleiter des Halveraner Gospelchores The Albert Singers einen Namen gemacht hat und bereits mit drei A-Capella-Projekten Alben eingespielt sowie einen Longplayer mit Liedern speziell für Senioren realisiert hat, wird das Album am 25. April 2021 als CD sowie auf den Streaming-Plattformen Deezer, Amazon und iTunes veröffentlichen. Erstmals arbeitet der vielseitige Künstler für dieses Projekt mit dem Schwelmer Musiker und Produzenten Mark Wiedersprecher und seinem Childrens-Corner-Studio zusammen. Gemeinsam mit seiner Frau Uta Wiedersprecher, die ebenfalls als Musikerin sowie als Vocal-Coach arbeitet, ist der Schwelmer bereits seit vielen Jahren in unterschiedlichen musikalischen Bereichen aktiv (www.wiedersprecher.com).

Matthias Held beim Einsingen des Albums im Studio. (Foto: Björn Othlinghaus)

Matthias Held beim Einsingen des Albums im Studio. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Der Kontakt kam im Rahmen eines Chorseminars zustande, an dem ich und Marks Frau Uta teilnahmen“, erinnert sich Matthias Held. „Damals hatte ich bereits drei eigene Songs im Lüdenscheider Studio der Firma ‚Sound of Centuries‘ von Nicolas Leitgeb eingespielt und hatte die Idee, auf dieser Grundlage ein Album als Solo-Künstler zu realisieren.“ Somit verriet ihm Uta Wiedersprecher, dass ihr Mann Betreiber eines Studios ist, und der Kontakt war geknüpft. Für den guten Klang der Produktion sorgen darüber hinaus diverse Gastmusiker, deren Parts bereits eingespielt sind. Der bekannte Lüdenscheider Saxophonist Rudolf F. Nauhauser, der unter anderem bei den Bands HonigMut (Lüdenscheid) und Binyo (Halver) aktiv ist, wirkt am Album ebenso mit wie der Kontrabassist Robert Kissel, der unter anderem an der Oper in Wuppertal tätig ist, der Schlagzeuger und Dozent an der Evangelischen Popakademie in Witten Janik Hüsch sowie als Backround-Sängerinnen Uta Wiedersprecher und Bianca Körner.

Viele Songs, die auf dem Album „Singsuche“ enthalten sein werden, hat Matthias Held bereits im Rahmen von Live-Konzerten, zum Beispiel mit seinen Chören, erfolgreich vor Publikum ausprobiert. Auch auf YouTube findet der interessierte Musikfan bereits das eine oder andere Video, in dem Matthias Held als Sänger zu sehen und zu hören ist. Am 25. April hat Held indes nicht nur die Veröffentlichung seines Werkes geplant, sondern auch ein Releasekonzert im Kontakthof in Wuppertal, das je nach Stand der Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie entweder live vor Publikum oder als Online-Veranstaltung stattfinden soll, die gestreamt werden kann.

Viele Aspekte werden bei der Produktion des Albums ausgiebig diskutiert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Viele Aspekte werden bei der Produktion des Albums ausgiebig diskutiert. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Zur Finanzierung dieser Veranstaltung habe ich eine Crowdfunding-Aktion bei Startnext in die Wege geleitet“, erklärt Matthias Held. Wer also das Releasekonzert finanziell unterstützen möchte, kann dies unter www.startnext.com/singsuche-cd-release-konzert tun. Freunde des gepflegten Pops mit einer großen Portion an Jazzversatzstücken sowie intelligenten und humorvollen Texten in deutscher und englischer Sprache sollten sich das Release-Datum des Albums „Singsuche“ von Matthias Held am 25. April 2021 im Kalender vermerken. Mehr Infos über das Schaffen von Matthias Held gibt es auf seiner Website www.matthiasheld.eu