Märkischer Kreis, Regionales
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Die Lüdenscheider Metalparty – Im Stock gibt’s was auf die Ohren

Die Formation Scargot wird auf der Metalparty zu sehen und zu hören sein. (Foto: Wanda Proft).

Die Lüdenscheider Metalparty im Stock/Alte Druckerei geht in die zweite Runde. Nach der Premiere im letzten Jahr können Metalheads am Samstag, 17. Juni 2017, für kleines Geld ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) vier tolle deutsche Bands hören, die sich der härteren musikalischen Gangart verschrieben haben.

Organisiert wird das Festival einmal mehr von der Lüdenscheider Trashmetal-Band Pherese, allen voran Sänger Markus Leers alias Meg Griffin, sowie der Stock. Waren im letzten Jahr mit über 70 Gästen schon mehr als die doppelte Anzahl von Personen vor Ort, die die Veranstalter erwartet hatten, hoffen sie nun, die Besucherzahl noch toppen zu können.

Drei Mitglieder der Lüdenscheider Band Pherese (v.l.): David Appelhaus (Schlagzeug), Markus Leers alias Meg Griffin (Gesang) und Mike Schiermoch (Gitarre). (Foto: Björn Othlinghaus)

Drei Mitglieder der Lüdenscheider Band Pherese (v.l.): David Appelhaus (Schlagzeug), Markus Leers alias Meg Griffin (Gesang) und Mike Schiermoch (Gitarre). (Foto: Björn Othlinghaus)

Im Line-up des Abends sind natürlich auch die Gastgeber selbst vertreten, die derzeit in ihrem Probenraum in der Berg-Chemie an der Alternaer Straße in Lüdenscheid intensiv für ihren Auftritt proben. Dabei sind Ohrstöpsel Pflicht. „Neulich habe ich die mal vergessen“, erklärt Gitarrist Mike Schiermoch, „da hatte ich schon Pfeifen im Ohr.“ Von der übrigen Bandbesetzung ist ansonsten noch der Drummer und gebürtige Arnsberger David Appelhaus im Studio, der bereits in Wacken spielte und aus seiner Wahl-Heimat Berlin wieder in den Märkischen Kreis gezogen ist.

Sinful Earth. (Foto: Claire Olivier)

Sinful Earth. (Foto: Claire Olivier)

Explosive Blastbeats, donnernte Doublebase, hämmernde Riffs sowie eingängige Gesangsparts aus Growls und Screams sind laut Bandinfo die Markenzeichen der Lüdenscheider Formation. In ihre Band investieren die Musiker, wie oft in der Szene üblich, viel Leidenschaft und haben bereits einen umfangreichen Merch, zum Beispiel mit hochwertigen Shirts, auf die Beine gestellt. Eine ebensolche Leidenschaft für ihre Musik legen drei weiteren Bands an den Tag, die an diesem Abend im Stock zu sehen und zu hören sind. Scargot liefern progressiven Post- und Modern Metal. Die Musiker, die sich im Jahr 2009 zusammengefunden haben, bieten eine atmosphärische und zugleich technische Spielart mit diversen Einflüssen zeitgenössischen Metals.

Die letzte EP der Formation, „Freaks Of All Nature“ war so erfolgreich, dass man auch zukünftig mit der Band rechnen kann. Niflhel aus Hamm bieten dagegen Melodic-Death-Metal vom Feinsten. Ihr Sound wurde zunächst vom Göteborgstil der 90er Jahre beeinflusst, hat sich im Laufe der Jahre jedoch eigenständig entwickelt und wurde von der nordischen Mythologie und ihren Kriegern inspiriert. Letztes Jahr erschien ihr erste Album „A Warrior To Come“.

Noch haben die Bandmitglieder von Pherese im Probenraum nur ein paar stille Beobachter als Zuschauer. Das soll bei der Lüdenscheider Metal-Party anders werden. (Foto: Björn Othlinghaus)

Noch haben die Bandmitglieder von Pherese im Probenraum nur ein paar stille Beobachter als Zuschauer. Das soll bei der Lüdenscheider Metal-Party anders werden. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die vierte und letzte Band des Line-ups ist ebenfalls im Bereich Melodic-Trash-Metal zu verorten. Sinful Earth versetzen ihre Musik zudem gerne mit alternativen Einflüssen. Vor einiger Zeit veröffentlichte die Band ihren neuen Song „Crimson“. Wer dabei sein möchte, kann sich über die Band Pherese (www.pherese-wixsite.com), aber auch über alle übrigen teilnehmenden Bands für 6 Euro auf die Gästeliste setzen lassen. Hardtickets werden nicht ausgegeben. An der Abendkasse (ohne vorherige Reservierung) kostet der Eintritt 8 Euro.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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