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Ein Nachmittag für das Lüdenscheider Hospiz mit HonigMut

(Foto: Björn Othlinghaus)
HonigMut beim Nachmittag für das Hospiz. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Idee zu einem Nachmittag zugunsten des Hospizes Lüdenscheid kam Yvonne Stumpp, Mitarbeiterin der Einrichtung.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes werden von der Leiterin des Hauses, Sabine Große, dazu eingeladen, alljährlich mindestens eine Benefizveranstaltung zugunsten des Hauses zu organisieren. Yvonne Stumpp setzte sich mit dem Lüdenscheider Fotografen Max Unterharnscheidt in Verbindung, der wiederum den Kontakt zur Lüdenscheider Musik-Combo HonigMut knüpfte. Auf diese Weise war der Grundstein gelegt für die Veranstaltung „Ein Nachmittag für das Hospiz“, die am Sonntag, 22. Juli 2018, rund um die Humboldt-Villa und das ehemalige Restaurant Kosmos in Lüdenscheid stattfand.

Lüdenscheids Edel-Burger-Restaurant "Die Platte Bulette" stellte einen Food-Truck zur Verfügung, wobei alle Erlöse aus dem Burgerverkauf dem Hospiz zugute kamen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Lüdenscheids Edel-Burger-Restaurant „Die Platte Bulette“ stellte einen Food-Truck zur Verfügung, wobei alle Erlöse aus dem Burgerverkauf dem Hospiz zugute kamen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auch Marco Nipkow, derzeit noch zuständig für alle Angelegenheiten rund um die Humboldt-Villa, war von der Idee begeistert und sorgte dafür, dass das ehemalige Restaurant sowie der Park kostenfrei für das Event genutzt werden konnte. Marco Sommerfeld von der „Platten Bulette“ stellte schließlich seinen Food-Truck zur Verfügung, wobei die Erlöse jedes verkauften Burgers dem Hospiz zugute kamen, und eine Gruppe mit acht American-Footballspielern der Sauerland Mustangs erledigten ehrenamtlich die Security sowie den Kartenverkauf am Eingang. Das tolle Sommerwetter tat ein übriges, um viele Menschen ganz unterschiedlichen Alters in den Park der Humboldt-Villa zu locken.

Entspannt konnten die Gäste im Park der Humboldt-Villa den Nachmittag genießen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Entspannt konnten die Gäste im Park der Humboldt-Villa den Nachmittag genießen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Insgesamt zählten die Veranstalter mehr als 120 Gäste, Kinder nicht mitgerechnet. Die Leiterin des Hospiz Lüdenscheid, Sabine Große, freute sich sehr über die Resonanz auf die Veranstaltung. „Für die aus dem Nachmittag resultierende Spende bedanken wir uns herzlich bei allen Beteiligten“, erklärte Sabine Große. Derzeit wird bereits intensiv am Umzug des Hospizes gearbeitet, das im Juli 2020 in der Bonhoeffer Straße neu eröffnet werden soll. Ganz besonders freute sich Große über den Besuch einer Dame, deren Mann derzeit Gast im Hospiz ist, bei der Veranstaltung. Ein wunderschönes, sommerliches Konzert gaben schließlich die drei Musiker von HonigMut. Neben Sängerin Melina Fuhrmann und sowie Gitarrist und Sänger Nando Andreas sorgte Patrick Honzig am Cajón an diesem Sommernachmittag für den korrekten Rhythmus.

Melina Fuhrmann sang zusammen mit dem 5-jährigen Louis, der fast alle HonigMut-Texte auswendig kann. (Foto: Björn Othlinghaus)

Melina Fuhrmann sang zusammen mit dem 5-jährigen Louis, der fast alle HonigMut-Texte auswendig kann. (Foto: Björn Othlinghaus)

Während es sich die Besucher auf dem Rasen gemütlich machten, begeisterten die Künstler die Gäste, unter denen viele die Lüdenscheider Combo noch nicht kannten, mit einer unterhaltsamen Mischung aus Eigenkompositionen und individuell interpretierten Cover-Songs. Neben ihren federleichten musikalischen Eigengewächsen wie „Gefühle kommen und gehen“, „Lass uns schweben“ sowie ihr Lied zum Lüdenscheider Imagefilm („Da wo mein Herz schlägt“) hatten HonigMut zahlreiche Cover beliebter Songs mitgebracht, darunter Xavier Naidoos „Bei meiner Seele“, „Happy“ von Pharrell Williams oder „Wonderwall“ von Oasis. Der fünfjährige Louis, der fast alle Songs von HonigMut auswendig kennt, durfte zusammen mit Melina Fuhrmann die HonigMut-Eigenkomposition „Schlafen seh’n“ singen. Darüber hinaus stellte die Band ihren neuen Song „Ich lebe für den Moment“ vor, in dem es darum geht, nicht mit der Angst vor dem Versagen das halbe Leben zu verschwenden. Der Song kam beim Publikum hervorragend an. Letzten Endes hat sich der gelungene Nachmittag für das Hospiz mehr als gelohnt: alle Beteiligten sammelten 2795,05 Euro für die Einrichtung.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

4 Kommentare

  1. Yvonne Stumpp sagt

    Dankeschön lieber Björn, für diesen tollen Bericht und den wunderbaren Bildern..unser kleiner Schatz mittendrin!!

    • Björn sagt

      Hallo Yvonne,
      freut mich sehr, dass Euch der Bericht und die Bilder gefallen haben!
      Beste Grüße,
      Björn

  2. Gerd und Ulrike Hannemann sagt

    Es war ein wunderschöner Sommer-Nachmittag im Park der Humboldt–Villa beim Benefiz-Konzert mit Honigmut. Eine schöne Idee zur Unterstützung des Hospizes in Lüdenscheid. Die Veranstalter, Sponsoren, Helfer und Honigmut haben für ein entspanntes, sommerliches Flair im Park gesorgt und das Publikum war begeistert. Danke für den feinen Bericht und die Stimmungsbilder, lieber Björn.

    Es grüßen Gerd und Ulrike.

    • Björn sagt

      Hallo Gerd und Ulrike,
      freut mich sehr, dass Euch der Bericht und die Bilder gefallen haben! Ich finde auch, dass es ein sehr schönes und gelungenes Event war.
      Beste Grüße,
      Björn.

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