Märkischer Kreis, Regionales
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Feiern wie auf Malle – die MK-Total Partynacht

Nach der MK-Total-Rocknacht spricht die Party-Nacht die Freunde des Party-Schlagers und somit die Ballermann-Fraktion an, die auch diesmal wieder in großer Zahl in der Schützenhalle auflief. Headliner des Programms war diesmal – nach Top-Acts wie Michael Wendler oder Jürgen Drews in den Vorjahren – der „wahre König von Mallorca“ Mickie Krause. Der machte allerdings erst lange nach Mitternacht die Bühne unsicher. Zuvor gaben nicht nur DJ René, bekannt als Resident in der Lüdenscheider Kult-Gaststätte Dahlmann, sowie Party-Kanone Lorenz Büffel, der auch die Moderation des Abends übernahm, die Einheizer, sondern auch die Band „Die Amigos“, die traditionell das Party-Programm von MK-Total eröffnen. Die drei Sänger der Combo aus Balve wurden von einer umfangreichen Band aus rund 20 Musikern mit Bläsersektion unterstützt und präsentierten ein abwechslungsreiches Repertoire aus den Bereichen Rock, Pop und Schlager. Da durfte “Gotta Feeling“ von den Black Eyed Peas ebenso wenig fehlen wie ein Helene-Fischer-Medley, eine Zusammenstellung der besten Pur-Stücke oder Klaus Lages „1000 Mal berührt“. Mit Mia Julia (vormals Mia Magma) enterte anschließend nicht nur eine sehr erfolgreiche Party-Schlager-Sängerin, sondern auch die amtierende RTL-Nacktrodelmeisterin die Bühne. Den Fans heizte sie nicht nur mit einem freizügigen Outfit, sondern auch mit ihren Hits “Oh Baby“ und “Hey Mr. DJ“ ein.

Eine Party-Schlager-Version von “Eines Tages werd’ ich mich rächen“ von den Ärzten hatte die Blondine ebenfalls im Gepäck. “Bierkönig“-Star Peter Wackel brachte schon mit seinem Opener „Scheiß drauf, Malle ist nur einmal im Jahr“ den Saal zum Kochen und freute sich ganz besonders darüber, dass zwei Damen extra aus Berlin angereist waren, um ihn live zu erleben. Dafür spendierte er gerne „Party, geile Weiber und ein Bier“ und huldigte „Joana“ ausgiebig.

 MK-Total Partynacht

Mia Julia kann nicht nur schön singen, sondern belegte auch den 1. Platz beim RTL-Nacktrodeln. Foto: Björn Othlinghaus

Im Anschluss nahm sich Wackel Zeit, im Bühnengraben Autogramme zu geben und einige Worte mit den Fans zu wechseln. Mit ihrem Ohrwurm „100.000 leuchtende Sterne“ zielte Anna-Maria Zimmermann eher auf die Helene-Fischer-Klientel als die Mallorca-Party-Fraktion, wusste aber dennoch ihre Fans hinter sich, die den Ohrwurm begeistert mitsangen. Neben weiteren Hits wie „Non plus ultra“ und „1000 Träume weit“ hatte sie ihren nagelneuen Song „Das Glück liegt auf der Straße“ in die Schützenhalle mitgebracht. Der Star des Abends Mickie Krause gab schließlich wie gewohnt die „Rampensau“ und schaffte es mühelos, die Schlagerfans auch nach fast fünf Stunden Programm zu motivieren, gemeinsam mit ihm „die Hütte abzureißen“ oder “Schatzi“ zu überreden, ein Foto zu verschenken. MK-Total-Macher Jürgen Wigginghaus zeigte sich mit der Resonanz auf die zweitägige Musikveranstaltung einmal mehr zufrieden und konnte – die VIP-Gäste mit eingerechnet – bei beiden Konzerten jeweils zwischen 1.400 und 1.500 Besucher in der Schützenhalle begrüßen.  

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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