Märkischer Kreis, Regionales
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„FunKtastic“ rocken Jam-Session

(Foto: Björn Othlinghaus)
Die Band „FunKtastic“ begeisterte die Musikfans im „Lönneberga“ (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Reihe „Open Stage“, die das „Lönneberga“ in Lüdenscheid gemeinsam mit dem Verein „KultStädte“ veranstaltet, ist in eine neue Saison gestartet. Jetzt konnten sich die Betreiber der beliebten Bar in der Oberstadt wieder über ein volles Haus freuen, als zunächst die heimische Formation „Funktastic“ ein Set von 10 Songs zum Besten gab und anschließend andere Musiker die Chance hatten, gemeinsam auf der Bühne zu jammen oder ihre eigenen Songs zu präsentieren.

„FunKtastic“ sind die Nachfolgeband von „Jazz It Up“, die sich aufgrund zahlreicher neuer Musiker sowie einer musikalischen Umorientierung vom Jazz zum Funk umbenannt hatte.

Sängerin Melina Fuhrmann wurde an diesem Abend unterstützt von Saxophonistin Luka Merschmann, Keyboarder Luis Barzyk, Bassist Steven Stegnitz, Drummer Marco Michalowsky sowie Klaus Sonnabend, der Sophie Spickenbom an der E-Gitarre vertrat. Im Set enthalten waren unter anderem die vier eigenen Titel, die die Musiker seit der Neuformierung der Band im August bereits geschrieben und erarbeitet haben.

Trompeter Dominic Leitgeb (Foto: Björn Othlinghaus)

Trompeter Dominic Leitgeb (Foto: Björn Othlinghaus)

Als Opener lieferte die Combo einen flott gespielten Funk-Titel, der den Bandnamen trug, gefolgt von „Sweet Soul“, der mit einem Polka-Refrain aufwartete. Darüber hinaus ließ die Band die ebenso fetzig-funkige wie eingängige Eigenkreation „Stressed Out“ sowie den Song „Rain“ hören. Den Rest des Sets bestritten die Musiker mit größtenteils bekannten Pop-, Jazz- und Soul-Nummern, darunter der zügig gespielte Hit „Happy“ von Pharrell Williams, das stimmungsvolle, von Melina Fuhrmann eindrücklich gesungene „Easy“ sowie die Instrumentals „Chicken“ und „Mercy“.

Lautstarke Forderung nach Zugabe

Der lautstarken Forderung nach einer Zugabe kamen „FunKtastic“ dann ebenfalls nach – mit einer toll interpretierten Fassung von Herbie Hancocks Klassiker „Cantaloop“. Einziger Wermutstropfen des Auftritts: Die Stimme von Sängerin Melina Fuhrmann wurde in manchen lauteren Passagen von den Instrumenten nahezu vollständig geschluckt.

Die Gitarristin und Sängerin Athanasia Siskou trat bei der Jam-Session im Anschluss an das Konzert von "FunKtastic" auf. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Gitarristin und Sängerin Athanasia Siskou trat bei der Jam-Session im Anschluss an das Konzert von „FunKtastic“ auf. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auch bei der Session im Anschluss gaben sich zahlreiche hörenswerte Musiker ein Stelldichein auf der Bühne, darunter die Gitarristin und Sängerin Athanasia Siskou, die mit voluminöser Stimme ihre hörenswerten Eigenkompositionen „Fall In Love“ und „The Smile“ präsentierte. Der nächste Teil der „Open Stage“-Reihe findet am Donnerstag, 13. November, ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Lönneberga statt. Als Opener-Band ist dann die Formation „Six 4 Jazz“ zu sehen und zu hören. Musiker sollten für die an den Auftritt anknüpfende Jam-Session ihre Instrumente mitbringen, wobei einige Instrumente auch auf der Bühne zur Verfügung stehen. Der Eintritt für Zuhörer ist frei. Weitere Infos unter www.kultstaedte.de.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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