Märkischer Kreis, Musik, Regionales
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Gemeinsam einen Song schreiben – Band-Workshop in der Music Store Musikschule

(Foto: Björn Othlinghaus)
Teamarbeit wird beim Bandworkshop groß geschrieben. (Foto: Björn Othlinghaus)

Wie ist das eigentlich, gemeinsam mit anderen kreativ zu sein und einen Popsong zu schreiben? Im Rahmen eines Workshops unter dem Motto „Rock im Tonstudio“ gab die Music Store Musikschule in Lüdenscheid einer Gruppe von Jugendlichen die Möglichkeit, diese Erfahrung zu machen.

Die Veranstaltung findet einmal im Jahr in Zusammenarbeit mit dem Jugendkulturbüro im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Summer Deluxe“, dem Verein Kultstädte sowie mit Mitteln des Förderprogramms „Create Music“ des Landes Nordrhein Westfalen, Kultursekretariat Gütersloh, statt. Auf der Grundlage eines Musikstückes, das Moritz Grohnert (Gitarre), Simon Raith (Keyboard), Rabea Elin Dieckmann (Schlagzeug), Fabian Gieshoff (Percussion) und Sarah Röllinghoff (Cello) unter Federführung von Musikschulleiter Ingo Starink konzipiert hatten, verfassten Leandra Sahlke, Julia Krause und Louisa Sellig in einem separaten Proberaum die Lyrics.

Louisa Sellig, Julia Krause und Leandra Sahlke schrieben nicht nur die Lyrics, sondern waren auch für den Gesang zuständig. (Foto: Björn Othlinghaus)

Louisa Sellig, Julia Krause und Leandra Sahlke schrieben nicht nur die Lyrics, sondern waren auch für den Gesang zuständig. (Foto: Björn Othlinghaus)

Unter der Leitung von Musiker Klaus Sonnabend brachten die jungen Frauen, die später auch die Gesangsparts übernahmen, ihren Text zunächst in deutscher Sprache zu Papier, um ihn später ins Englische zu übertragen. Tatkräftig unterstützt wurden die Nachwuchs-Musiker von den beiden FSJlern Benedikt Czylwik (Kultstädte) und Lina Ackerschott (Jugendkulturbüro). Zunächst mussten sich die drei Mädchen natürlich erst einmal überlegen, um was es in ihrem Song überhaupt gehen soll. „Wir singen über das Gefühl, auf der Bühne zu stehen und wie es ist, zu wissen, dass die Augen von vielen Menschen auf uns gerichtet sind“, erklärt Julia Krause.

Rabea Elin Dieckmann machte einen guten Job am Schlagzeug. (Foto: Björn Othlinghaus)

Rabea Elin Dieckmann machte einen guten Job am Schlagzeug. (Foto: Björn Othlinghaus)

Diese Erfahrungen haben die drei Sängerinnen, zumindest in kleinerem Rahmen, alle schon gemacht. Danach galt es, zunächst eine Geschichte als Fließtext niederzuschreiben, bevor dann die detaillierte Ausarbeitung als Songtext erfolgte. Derweil freute sich Ingo Starink über die ausgewogene Zusammensetzung seiner kleinen Band. „Vom Gitarrist über den Keyboarder bis hin zu Schlagzeug und Percussion haben wir alles, was nötig ist, lediglich ein Bassist fehlt uns, den wir aber durch das Cello ersetzen können“, erklärt der Musiker.

Musiker Klaus Sonnabend half beim Texten. (Foto: Björn Othlinghaus)

Musiker Klaus Sonnabend half beim Texten. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auch bei den Bandworkshops in den vergangenen Jahren war die Auswahl der Musiker immer ausgewogen und es kamen nicht mehrere Musiker mit den gleichen Instrumenten zusammen – Glück gehabt! „Die Kombination von Text und Musik und am Ende die Aufnahme des Liedes im Tonstudio sind dann die letzten Schritte, die wir heute hinter uns bringen“, fährt Ingo Starink fort. Aus zeitlichen Gründen wurden die Instrumente zusammen live eingespielt, lediglich die Gesangspassagen wurden separat aufgezeichnet. Auf diese Weise konnten sich alle Teilnehmer auf ein MP3 ihres gemeinsam geschriebenen Songs freuen, das sie direkt mitnehmen konnten oder zugeschickt bekamen. Weitere Infos: www.musikschule-luedenscheid.de.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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