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Haute Couture „Im Mai“ – Bubert inszeniert Fashion-Event

Der Friseur-Familienbetrieb Bubert feiert in diesem Jahr sein 80-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass luden Rolf Peter Bubert und Myriam Bubert sowie ihr Sohn Yves Bubert zu einem Fashion-Event der Extraklasse in die Humboldt-Villa ein. Zahlreiche Größen der internationalen Modewelt gaben sich bei dem Event unter dem Motto „Im Mai“ ein Stelldichein, das von Matthias Czech von der Agentur David und Goliath sowie Willi Denecke von der Firma Denecke Consulting organisiert und konzipiert wurde.

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Für die Fashion-Show hatte Designer Patrick Boffa spektakuläre Roben mitgebracht. Foto: Björn Othlinghaus

Die beeindruckende Location der Humboldt-Villa stellte eine erstklassige und mondäne Kulisse für die außergewöhnliche Veranstaltung dar. Im Anschluss an die Begrüßung durch die Gastgeber Rolf Peter und Myriam Bubert tauchten die Gäste direkt in die schillernde Modewelt ein. Event-Moderatorin Goldi Bettinger, die im weiteren Verlauf des Abend auch durch das Programm führte, interviewte zahlreiche Gäste auf dem Red Carpet vor laufender Kamera zu ihren Fashion-Vorlieben. Das gedrehte Film-Material wurde im Anschluss direkt auf der Leinwand gezeigt und war im Anschluss auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sowie auf SAT 1 zu sehen.

Nachdem drei der vier Star-Gäste des Abends – L’Oreal Image Maker Serge Moreau, Haute-Couture-Modedesigner Patrick Boffa sowie der aus „Germany’s Next Top Model“ bekannte Make-Up Artist bei Maybelline NY, Boris Entrup, in ihren Limousinen eingetroffen waren, erreichte die Gäste eine bedauerliche Nachricht: Udo Walz kommt nicht! Die offizielle Begründung, die Willi Denecke auf der Bühne vortrug, lautete, dass der Berliner Star-Coiffeur aus Krankheitsgründen den Termin habe nicht wahrnehmen können. Dies wurde von vielen, die unter anderem auch wegen Walz in die Humboldt-Villa gekommen waren, mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Die übrigen Prominenten zeigten sich dagegen über den gesamten Abend unkompliziert und zugänglich und standen nicht nur für ihre Bühnenauftritte, sondern auch für persönliche Gespräche zur Verfügung.

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Coiffeur Yves Bubert gestaltete die spektakulären Frisuren für die Fashion-Show. Foto: Björn Othlinghaus

Fans der Fernsehsendung „Germany’s Next Top Model“ trafen auf der Veranstaltung noch ein weiteres bekanntes Gesicht. Die Lüdenscheiderin Marie Czuczman, Sechst-Platzierte der achten Staffel, war gemeinsam mit ihren Schwestern Monika und Teresa zum Fashion-Event gekommen. Hier freundeten sie sich sofort mit Jazz-Musiker Jürgen „Figga“ Ulm an, der sich kaum von den Mädchen losreißen konnte, um mit seiner Combo „Figga’s Jazz Docs“ für die musikalische Begleitung des Abends zu sorgen.

„Die Schönheit einer Frau liegt vor allem in ihr selbst und nicht in ihrer Kleidung.“ Dieses Fazit zog Image-Maker Serge Moreau im Rahmen seines Vortrages „Der Kunde als Gesamtkunstwerk“. Die Frage, was modern sei und was nicht, stehe heute nicht mehr im Vordergrund. „Jeder Mensch sollte lernen, sich selbst so zu akzeptieren, wie er ist und dementsprechend die Kleidung tragen, die zu seiner Persönlichkeit passt“, betonte Moreau.

Höhepunkt des Events war zweifellos die glamouröse Fashion-Show mit Haute-Couture-Kleidern von Patrick Boffa, der unter anderem vier Roben für die Moderatorin der Filmfestspiele in Cannes schuf, sich aber dennoch dafür entschied, nicht an die Cote Azur, sondern nach Lüdenscheid zu reisen. Die spektakulären Kleider waren überwiegend in den Farben Schwarz und Weiß sowie Gold und Silber gehalten und bildeten eine atemberaubende Einheit mit den gigantischen Hochsteck-Frisuren, die Yves Bubert für die Modenschau kreiert hatte.

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Jazzmusiker Jürgen „Figga“ Ulm fühlte sich mit der Sechstplatzierten der achten Staffel von „Germany’s Next Top Model“, der Lüdenscheiderin Marie Czuczman (links) und ihren Schwestern Monika und Teresa sichtlich wohl. Foto: Björn Othlinghaus

Da Bubert bis zuletzt mit Hochdruck an den Frisuren arbeitete, bekamen die Gäste den Coiffeur erst pünktlich zum Start der Fashion-Show zu Gesicht – hier präsentierte er allerdings auch live auf der Bühne, wie eine Hochsteck-Frisur entsteht. Im Anschluss an die Fashion-Show badeten Bubert und Boffa sichtlich gelöst und gut gelaunt im Applaus des begeisterten Publikums. Beim abschließenden Mode-Talk auf der Bühne mit allen Prominenten war leider nach mehr als vier Stunden die Aufmerksamkeit vieler Zuhörer erschöpft, so dass das Gespräch aufgrund der zunehmenden Lautstärke schnell beendet wurde. Die anschließende After-Show-Party dauerte bis in den frühen Morgen an.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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