Märkischer Kreis, Regionales
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HonigMut und Ich & Du füllten die Weihnachtsalm auf dem Sternplatz

(Foto: Björn Othlinghaus)
Bei beiden Konzerten war die Weihnachtsalm ordentlich gefüllt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Am Freitag, 21. Dezember 2018 und Samstag, 23. Dezember 2018 war es zeitweise schwer, noch einen Stehplatz in der Weihnachtsalm auf dem Sternplatz in Lüdenscheid zu ergattern, denn es waren dort auf Einladung des Lüdenscheider Stadtmarketing bei freiem Eintritt zwei in der Bergstadt und Umgebung äußerst beliebte Acts zu sehen und zu hören.

Das Duo HonigMut, bestehend aus Melina Fuhrmann (Gesang) und Nando Andreas (Gesang, Gitarre), füllt spätestens seit der Veröffentlichung ihrer EP „Gefühlt“ in diesem Jahr jede Location auch außerhalb Lüdenscheids.

Das Duo Ich & Du in der Weihnachtsalm. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Duo Ich & Du in der Weihnachtsalm. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dass der angekündigte Support-Act enkelson aus Düsseldorf an diesem Abend nicht auftreten konnte, tat der tollen Stimmung keinen Abbruch. Unterstützt wurden die beiden Musiker, die sowohl eigene Stücke als auch individuell interpretierte Cover im Gepäck hatten, von Patrick Honzig (Cajón), Rudolf F. Nauhauser (Saxophon) sowie erstmals von David „Dave“ Rempel am Keyboard, der unter anderem als Mitglied der Band „Das Wunder“ beim Kult.Park-Festival in diesem Jahr auf sich aufmerksam machte. HonigMuts Cover von Laith Al-Deens „Bilder von Dir“ überzeugte an diesem Abend nicht zuletzt durch Daves funky Keyboard-Solo. Unter den zahlreichen eingängigen Eigenkompositionen von HonigMut befand sich auch der nagelneue Song „Ich lebe jetzt“, für den in diesem Jahr auch ein Video veröffentlicht wurde. Auf dem Cover-Sektor zeigten die Musiker unter anderem ihre Vorliebe für Songs von Xavier Naidoo, darunter „Ich kenne nichts“ und „Bei meiner Seele“.

HonigMut. (Foto: Björn Othlinghaus)

HonigMut. (Foto: Björn Othlinghaus)

Passend zur Weihnachtszeit stimmte Nando Andreas schließlich den Song „Halleluja“ von Leonard Cohen an. Tags darauf stieß der Gig des Duos Ich & Du mit Christian Breddermann (Gesang, Cajón) und Klaus Sonnabend (Gesang, Gitarre) auf eine ähnlich große Resonanz. Bevor die beiden Musiker selbst die Bühne enterten, eröffneten gleich drei Bands weitere Band mit heimischen Musikern – The Chrisdana Twins, Klang² und LOTTI & SOFIE – die Veranstaltung, so dass aus dem Gig fast schon ein kleines Festival wurde. Ich & Du zeigten sich im Anschluss als echte Stimmungskanonen und verstanden es bestens, mit ihren Coverversionen bekannter Hits und Klassiker das Blut der Gäste in der gut gefüllte Weihnachtsalm im Wallung zu bringen. So stand zum Beispiel „Nur ein Wort“ der Band Wir sind Helden gleich zu Beginn auf der Setliste, gefolgt von einer gewohnt rasant gespielten Fassung des Hits „Budapest“ von George Ezra. Für Stimmung sorgte auch „I Can’t Dance“ von Genesis, das die beiden wie immer mit einem kurzen Anspiel von „Smoke On The Water“ einleiteten. Selbst ein wenig überstrapazierten, aber nach wie vor gern gehörten Gassenhauern wie „Hollywood Hills“ von Sunrise Avenue oder „Wonderwall“ von Oasis hauchten die beiden Musiker mit ihrer Gitarren-Cajón-Variante auf sympathische Weise Leben ein. Wer sich jenseits der Kirchenkonzerte in lockerer Umgebung auf Weihnachten einstimmen wollte, war bei beiden Konzerten in der Weihnachtsalm an der richtigen Adresse.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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