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Julia Späinghaus, HonigMut und das Duo Breddermann: Heimathelden aus dem Sauerland

(Foto: Björn Othlinghaus)
Max Jalaly (Kontrabass) unterstützte Sängerin Julia Späinghaus auf der Bühne. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dass die Lüdenscheider Musikszene einiges zu bieten hat, konnten die Besucher des fast ausverkauften Saales der Eventgaststätte Dahlmann beim Konzert der „Heimathelden“ erleben.

Zahlreiche Musikerinnen und Musiker aus der Bergstadt gestalteten ein mehrstündiges Programm, in dem sie ausgiebig ihr Können unter Beweis stellten. Den Anfang machte die Sängerin Julia Späinghaus, die gemeinsam mit Benjamin Schlanzke (Gitarre) und Max Jalaly (Kontrabass) auf der Bühne stand.

Bei mir bist Du schön

Schwungvoll startete die Sängerin mit ihren beiden musikalischen Mitstreitern und dem Song „Bei mir bist du schön“ durch, bevor bei „All About That Bass“ nur Max Jalaly als musikalischer Begleiter von Julia Späinghaus zum Einsatz kam. Bei „What Do You Gonna Do“ präsentierte die Frontfrau fetzigen Jazz, und die atmosphärische Zugabe „Summertime“ bot einen besonders eleganten Rahmen für die volumenreiche Stimme der Lüdenscheiderin.

Nando Andreas (Gitarre, Gesang) und Melina Fuhrmann (Gesang) bilden das Duo HonigMut. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nando Andreas (Gitarre, Gesang) und Melina Fuhrmann (Gesang) bilden das Duo HonigMut. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auch das nachfolgende Duo „HonigMut“, bestehend aus Melina Fuhrmann (Gesang) und Nando Andreas (Gitarre, Gesang), hat sich in Lüdenscheid und Umgebung längst eine große Fangemeinde erspielt. Bevor die beiden gleich drei musikalische Gäste auf der Bühne begrüßten, begeisterten sie allein mit eigenen Interpretationen von Songs wie „Bei meiner Seele“ von Xavier Naidoo oder „Ich und du“ von Philipp Poisel. Ferner hat das Duo auch hörenswerte Eigenkompositionen wie das romantische „Küss mich“ im Programm. Unterstützung bekamen die sympathischen Musiker später durch Patrick Honzig am Cajon, Rapper und Sänger Daniel Koroma sowie Fidelia von dem Bussche, ebenfalls am Gesangsmikro.

Cohen-Klassiker beendete das HonigMut-Set

Gemeinsam interpretierten sie unter anderem gekonnt den Song „Riptide“ von Vance Joy sowie „Für immer und Dich“, ein poetisches Meisterstück des unvergessenen Rio Reiser. Besonders bewegend gestaltete die abschließende Fassung des besinnlichen „Halleluja“ aus der Feder von Leonard Cohen, das von allen Musikerinnen und Musikern gemeinsam interpretiert wurde.

Erkan Besirlioglu vom Duo Breddermann auf Tuchfühlung mit den Fans. (Foto: Björn Othlinghaus)

Erkan Besirlioglu vom Duo Breddermann auf Tuchfühlung mit den Fans. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die letzten Heimathelden, die an diesem Abend ihr Können unter Beweis stellten, waren Christian Breddermann (Gesang, Cajaón) und Erkan Besirlioglu (Gitarre), beide besser bekannt als das Duo „Breddermann“. Sie bewiesen einmal mehr, dass sie echte Stimmungskanonen sind und den Saal auch mit einer minimalistischen Instrumentierung rocken können. Während Christian Breddermann wie immer mit Elan die Kistentrommel bearbeitete und gleichzeitig als Sänger und Anheizer die Zuschauer in Schwung brachte, machte sein musikalischer Partner durch sein energiegeladenes Gitarrenspiel auf sich aufmerksam.

Das Publikum im fast ausverkauften Dahlmann-Saal war begeistert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Publikum im fast ausverkauften Dahlmann-Saal war begeistert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Als musikalische Gäste hatte Erkan Besirlioglu aus seiner Musikschule „Plug and Play“ zwei Musikschülerinnen mitgebracht, die später an den Bongos und am Cajón für gelungene zusätzliche Percussion sorgten. Weitere Infos: www.gaststaette-dahlmann.de.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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