Märkischer Kreis, Regionales
Schreibe einen Kommentar

„Karneval vorüber!“ – Doch für Alexandra Pietrucha geht’s jetzt erst richtig los!

(Foto: Björn Othlinghaus)
Alexandra Pietrucha, ihr Ehemann Gregor und Tochter Mia setzen auch zuhause gern die roten Nasen auf. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Karneval vorüber, für viele viel zu schnell, und über unsern Straßen, wird es langsam wieder hell.“ Für Sängerin und Wahl-Lüdenscheiderin Alexandra Pietrucha ist Karneval noch lange nicht vorüber, wie es in einem erfolgreichen Lied ihrer Band „Kraut & Rübe“ heißt.

Die Musikerin singt seit 18 Jahren in unterschiedlichen Bands, doch mit Karnevalsmusik, die zunächst nicht so ihr Ding war, beschäftigt sich die hauptberufliche Erzieherin erst seit kurzer Zeit. Als Mitglied der achtköpfigen Karnevalscombo „Kraut & Rübe“ ist Pietrucha, die zunächst in Haltern am See lebte und im Jahr 2008 ihrem Mann Gregor nach Lüdenscheid gefolgt ist, derzeit sehr erfolgreich. Insgesamt zehn Songs hat die Band, deren Mitglieder überwiegend wie ihre Sängerin aus Haltern stammen, derzeit in ihrem Repertoire, wobei der Mastermind der Truppe, Torsten Schmidt, permanent an neuen Stücken arbeitet.

Alexandra ist Teil einer gut gelaunten Karnevalstruppe. (Foto: König Mediendesign)

Alexandra ist Teil einer gut gelaunten Karnevalstruppe. (Foto: König Mediendesign)

So kann die quirlige Formation gut gerüstet in eine rosige Karnevalskarriere starten. Neben diversen Auftritten, die die Truppe bereits in der laufenden Karnevalssaison absolvierte, nahmen die Musiker erfolgreich an zwei Musikwettbewerben für Karnevalsmusik teil. Beim Wettbewerb des „Bundes Westfälischer Karneval“ (BWK) in Delbrück belegten „Kraut & Rübe“ mit ihrem Song „Karneval vorüber“ den 3. Platz, wobei der Text des Liedes sogar den 1. Platz belegen konnte – bei mehr als 40 Teilnehmern ein schöner Erfolg.

Die Lüdenscheider Fans haben fleißig gevotet

Zusätzlich konnten die Musiker im Rahmen eines Wettbewerbes des Radiosenders „WDR 4“ überzeugen, an dem 44 Karnevalsbands teilnahmen und bei dem die Zuhörer abstimmen mussten. Hier konnten sich „Kraut & Rübe“ über den 9. Platz freuen. „Das haben wir nicht zuletzt auch unseren Lüdenscheider Fans zu verdanken, die tatkräftig für uns gevotet haben“, freut sich Alexandra Pietrucha. Bevor es jedoch nach Delbrück ging, haben die Musikerinnen und Musiker bereits eine EP aufgenommen, die sie vor der Teilnahme einreichen mussten. Auf „Wat mut, dat mut“ sind vier Songs enthalten, darunter natürlich auch der Siegertitel des BWK-Musikwettbewerbs, „Karneval vorüber“. Von jedem Stück ist zudem einen Karaoke-Version enthalten, so dass die Hörer gleich das Mitsingen üben können (die EP ist unter anderem als Download oder Hardware erhältlich über www.foerderturm-musik.de). Schon im Rahmen ihres ersten Wettbewerbs in Delbrück konnte die Combo gute Kontakte knüpfen und sich Auftritte sichern. „Dort wurden wir zum Beispiel zur Karnevalssession ‚Westfalen haut auf die Pauke‘ in Münster eingeladen“, freut sich Alexandra Pietrucha.

Die Veranstaltung wurde am Dienstag, 17. Februar 2015, ab 20.15 Uhr im Rahmen der Sendung „Alles unter einer Kappe 2015 – Karneval mal rheinisch, mal westfälisch“ im WDR-Fernsehen gesendet. Am vorangegangenen Karnevalssonntag lieferten die Musiker darüber hinaus auf dem Münsteraner Prinzipalmarkt einen umjubelten Auftritt ab. Mit einem Auge schielen Alexandra Pietrucha und ihre Musikerkollegen inzwischen aber schon auf die nächste Karnevalssaison. „Dann würden wir uns schon freuen, wenn wir Auftritte in Köln bekommen könnten“, erklärt die Sängerin. Gleiches gilt natürlich auch für Ehemann Gregor und Alexandras kleine Tochter Mia – beide sind schon jetzt ziemlich stolz auf den Erfolg der Mama. Natürlich würde sich die immer gut gelaunte Musikerin auch den einen oder anderen Auftritt in ihrer Wahlheimat Lüdenscheid wünschen. Wenn es mit „Kraut & Rübe“ weiterhin so rasant nach vorne losgeht wie bisher, dürfte dem nichts im Wege stehen. Weitere Infos: www.krautundruebe.com.

Kategorie: Märkischer Kreis, Regionales

von

In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.