Dagewesen, Märkischer Kreis, Musik, Regionales
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Kühle Getränke, Musik und Büffel

(Foto: Björn Othlinghaus)
Udo Prinz gab das Westernhagen-Double. (Foto: Björn Othlinghaus)

Unter dem Motto „Come Together“ stand vom 14. bis 16. Mai 2015 das große, dreitägige Straßenfest der Gaststätte Dahlmann in der Grabenstraße. Leckeres Essen unter freiem Himmel, ein zünftiges Glas Bier oder Wein, gute Musik und zwei unterhaltsame Musik-Acts lieferten gute Unterhaltung.

Mit Ausnahme des Samstags, wo es hin und wieder leicht regnete, spielte auch das Wetter mit, so dass Veranstalter Jürgen Wigginghaus ein positives Fazit ziehen konnte. Nachdem am Himmelfahrtstag das Partygelände in der Oberstadt der Zielort zahlreicher Vatertagswanderungen war, stand am Freitag die Westernhagen-Tribute-Formation „Mit 18 Band“ auf der Bühne im Saal. Vorher feierten die Gäste aber noch ausgiebig auf dem Außengelände, wo DJ Roland Reh die passende Party-Musik auflegte.

Egal ob in der Gaststätte oder unter freiem Himmel - jeder hatte beim Dahlmann-Straßenfest seinen Spaß. (Foto: Björn Othlinghaus)

Egal ob in der Gaststätte oder unter freiem Himmel – jeder hatte beim Dahlmann-Straßenfest seinen Spaß. (Foto: Björn Othlinghaus)

Für ein leckeres Grillangebot mit Souvlaki und Bratwurst sowie griechischem Wein und Ouzo sorgte das Team des „SoHo Café und Bar“, das sich direkt gegenüber der Gaststätte Dahlmann befindet. Bei milden Temperaturen und Sommerwetter ließen es sich die Besucher lange im Außenbereich gut gehen, bevor der Konzertgenuss im Saal folgte. Wer ein gutes Westernhagen-Imitat suchte, war hier an der richtigen Adresse, denn Frontmann Udo Prinz bemühte sich nicht nur äußerlich um ein authentisches Aussehen, sondern hat sich auch die markante Reibeisen-Stimme des Deutsch-Rockers angeeignet.

Deutschrock vom Feinsten gab es von der "Mit 18 Band". (Foto: Björn Othlinghaus)

Deutschrock vom Feinsten gab es von der „Mit 18 Band“. (Foto: Björn Othlinghaus)

Musikalisch perfekt unterstützt wurde er durch Rudi Hintermayer (Gitarre), Peter „Late“ Ladwig (Gitarre), Ole Hempelmann (Bass), Micky Schröder (Keyboard) und Peter „Pedro“ Glas (Schlagzeug). „Dem Altmeister des Deutsch-Rock ein Denkmal setzen“, das ist nach eigenen Angaben das Ziel der Band, dem die Musiker an diesem Abend mit Energie und Elan nachkamen. Bei Songs wie „Nimm mich mit“, „Es geht mir gut“ oder „Willenlos“ sangen die Fans gerne mit. Nicht selten flochten die Musiker kleine Gimmicks in die Songs ein.

Leckere Pfefferminzbonbons mit Schokofüllung

So spendierte Udo Prinz vor „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ den Zuschauern einige Handvoll Pfefferminzbonbons mit Schokoladenfüllung, nachdem Gitarrist Peter Ladwig den Gassenhauer „Dicke“ mit einem gekonnten Solo aus „Hotel California“ verziert hatte. Und weil sich alle bei Dahlmann pudelwohl fühlten, skandierten Band und Publikum gemeinsam „Hier in der Kneipe fühl‘ ich mich frei“.

Am Samstag, dem letzten Veranstaltungstag, stand dann Stimmungskanone Lorenz Büffel im Mittelpunkt. Der schrille Star aus dem Mega-Park auf Mallorca sorgte er am Plattenteller im Schankraum gemeinsam mit Christian Gnatowski für Stimmung. Natürlich las der Mann mit der rosa Frisur seinen Anhängern jeden Wunsch von den Augen ab, wobei die kleinste Party-Besucherin, die mit dem Ballermann-Star lange begeistert mitfeierte, sogar ein signiertes Gummi-Hähnchen vom Meister geschenkt bekam.

Lorenz Büffel begeisterte kleine und große Fan. (Foto: Björn Othlinghaus)

Lorenz Büffel begeisterte kleine und große Fans. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Kult-Gaststätte jedenfalls war bis zum Bersten gefüllt, während alle zu Party-Krachern wie „Schatzi, schenk mir ein Foto“ oder „Supergeile Zick“ abfeierten. Selbst die Hymne auf die Region, „Sauerland“, durfte zum Abschluss des Straßenfestes nicht fehlen.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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