Dagewesen, Märkischer Kreis, Musik, Regionales
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Kürsche und Fury-Musiker bei Dahlmann in Lüdenscheid

Namhafte Künstler waren jetzt im Saal der Gaststätte Dahlmann Lüdenscheid zu Gast. Der bekannte Hannoveraner Rock-Musiker Kürsche (Gitarre, Gesang) hatte mit Rainer Schumann (Schlagzeug), Christian Decker (Bass) und Gero Drnek (Gitarre, Vocals) drei Mitglieder der inzwischen aufgelösten, aber international erfolgreichen Rockband „Fury in the Slaughterhouse“ nach Lüdenscheid mitgebracht. Doch bevor die bestens aufgelegte Band ihren furiosen Gig startete und trotz unerwartet geringer Besucherzahlen für eine tolle Stimmung im Saal sorgte, überzeugte die junge Singer/Songwriterin Kim Leitinger mit selbst geschriebenen Stücken, aber auch souverän interpretierten Cover-Versionen, zum Beispiel von „Revolverheld“ oder „One Republic“. Natürlich entließen die Zuhörer die talentierte Sängerin und Gitarristin nicht von der Bühne, bevor sie nicht eine Zugabe nachgeliefert hatte.

Kim Leitinger

Singer-Songwriterin Kim Leitinger. Foto: Björn Othlinghaus

Kürsche stand zwar schon im Jahr 2005 mit Mitgliedern von „Fury“ auf der Bühne und war bereits mehrfach im Vorprogramm der ebenfalls aus Hannover stammenden Combo zu hören, in dieser Konstellation traten die Musiker allerdings in Lüdenscheid erstmals live auf. Dennoch stimmte die Chemie und bei Kürsches geradlinigen, handgemachten Rock-Nummern kam gleich Stimmung auf. So griff Kürsche zum Beispiel seinen Song „More and More“ augenzwinkernd immer wieder auf, damit die Fans den Refrain unendlich wiederholen konnten, und das kernige „Step it up“ groovte „wie Sau“. Zu „If you go“ erzählte Kürsche dagegen gut gelaunt eine Geschichte. Man habe ins Fernsehen gewollt und sich dazu entschlossen, ein Tabu zu brechen, hieß es. „Also habe ich kurzerhand einen Song über einen fliegenden, blutigen Tampon geschrieben, der mir in den Mund segelt und dafür sorgt, dass ich das Zeitliche segne!“ Auch dieses Werk wurde dem Publikum natürlich nicht vorenthalten.

Kürsche 02

Kürsche. Foto: Björn Othlinghaus

Schließlich konnten sich die Fury-Fans auch über zwei Titel der Erfolgs-Formation freuen, obwohl Gitarrist Gero Drnek später im Gespräch ausdrücklich betonte, in dieser Besetzung auf keinen Fall zur Greatest-Hits-Combo mutieren zu wollen. Somit geschränkte sich die Truppe auf „Dead and Gone“, bei dem es sich um ein Cover eines Folk-Rock-Stückes aus den frühen 70er Jahren handelt, sowie das großartige „Down There“ vom Album „The Hearing and the Sense of Ballance“. Der Song stammt aus der Feder von Gero Drnek, der ihn somit auch gesanglich interpretierte. Im Anschluss an das tolle Konzert, bei dem diverse Zugaben nicht fehlen durften, signierten Kürsche und seine Band noch CD’s und standen für Gespräche zur Verfügung.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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