Dagewesen, Musik
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Kult.Park-Festival 2017 – Alphatier, Steckenpferd und Palm Valley geben den Schlussakkord

(Foto: Björn Othlinghaus)
Sängerin Nadja von der Band Alphatier. (Foto: Björn Othlinghaus).

Die letzte Veranstaltung des Kult.Park-Festivals in Lüdenscheid konnte am Samstag, 19. August 2017, noch einmal im Kulturhauspark stattfinden, denn es war zwar kühl, aber größtenteils trocken.

Die leider wenigen erschienenen Besucher bekamen einmal mehr drei interessante Bands zu sehen und zu hören, die die gute Musikauswahl beim Festival in diesem Jahr bestätigten. Die Formation Alphatier gründete sich erst im März 2015, kann aber dennoch bereits einen guten Stamm an eigenen Songs vorweisen.

Nicht so viele, aber dafür interessierte Zuschauer bei der letzten Veranstaltung des Kult.Park-Festivals 2017. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nicht so viele, aber dafür interessierte Zuschauer bei der letzten Veranstaltung des Kult.Park-Festivals 2017. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dass die Band, die deutsche Texte mit kratzbürstigem Rock kombiniert, aus dem Punkrock-Bereich kommt, merkt man ihrer Musik noch immer an. Sängerin Nadja entwickelte am Samstag eine beachtliche Bühnenpräsenz, die beim Publikum im Kulturhauspark bestens ankam. Im Anschluss an ihren Gig verschenkten die Musiker ihre aktuelle CD – dieses großzügige Angebot nahmen viele Konzertbesucher gerne an. Ferner begrüßte Veranstalter Oliver Straub die Formation „Steckenpferd“ auf der Kult.Park-Bühne.

Nina Kleinert, Sängerin der Band Steckenpferd. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nina Kleinert, Sängerin der Band Steckenpferd. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Combo aus Düsseldorf um Sängerin Nina Kleinert bot akustische Musik zum genießen, ebenfalls mit deutschen Texten. „Eigentlich sind wir ja zu siebt, aber die anderen befinden sich im Urlaub und liegen in der Sonne in Nepal“, informierte die fünfköpfige Truppe gut gelaunt ihre Fans. Jazzig, rhythmisch und mit einem ganz eigenen Stil präsentierte sich der Song „Guten Morgen“, „Seifenblase“ war dagegen in lässigen Reggae-Sound gekleidet. Zwischen den eigenen Nummern gab es einige originell gestaltete Coverversionen – so überzeugte zum Beispiel eine groovige Fassung von „Von hier an blind“ der Berliner Band „Wir sind Helden“. Das Stück „Winterschlaf“ widmete die Frontfrau einem Zuschauer, der sich angesichts der recht kühlen Temperaturen in eine Wolldecke gehüllt hatte.

Steckenpferd auf der Kult.Park-Bühne. (Foto: Björn Othlinghaus)

Steckenpferd auf der Kult.Park-Bühne. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zum Schluss des Konzertes und gleichzeitig als Abschluss des gesamten Festivals legte die Alternative-Rock-Formation Palm Valley ein rotziges Brett vor, das das Blut des Publikums in Wallung brachte. Peerplex, Frontmann der Combo aus Karlsruhe, sprang im Laufe des Gigs immer wieder von der Bühne ins Publikum, um die Zuschauer zum Mitspringen und Mitfeiern anzuregen und scherte sich wenig darum, dass an diesem Abend nicht wirklich viele Menschen den Weg in den Kulturhauspark gefunden hatten. Stimmung machten auch die fetten, basslastigen Funk-Elemente, die der kernigen Musik der Combo und der energischen Performance des Frontmannes das Tüpfelchen auf i bescherte.

Palm Valley sorgten für Action beim Kult.Park-Finale. (Foto: Björn Othlinghaus)

Palm Valley sorgten für Action beim Kult.Park-Finale. (Foto: Björn Othlinghaus)

Schlagzeuger Benny, der an diesem Abend seinen ersten Gig mit der Band spielte, zeigte darüber hinaus sein Können in Form eines tollen Drum-Solos. Im Anschluss an das gelungene Konzert dankte Veranstalter Oliver Straub nicht nur den Nachbarn, die sich für die Zeit des Festivals sehr kooperativ verhalten hätten, sondern ermittelte auch noch den Gewinner einer Verlosungsaktion zum Konzert der Band Fools Garden. Lars Heedfeld lautet der Name des neuen Besitzers eines iPhone 7 mit 32 GB.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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