Dagewesen, Märkischer Kreis, Musik, Regionales
Schreibe einen Kommentar

Lönneberga – Erste ‚Open Stage‘ nach der Sommerpause

(Foto: Björn Othlinghaus)
Ulli Kuhn, Julia Späinghaus und Rudolf F. Neuheuser (v.l.), drei Teilnehmer der „Open Stage“. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Music Store Musikschule und der Verein Kultstädte e.V. aus Lüdenscheid starteten jetzt wieder mit ihrer gemeinsamen „Open Stage“, einer Konzertreihe mit anschließender Jam-Session, im „Lönneberga“, dem Musik-Club in der Bergstadt, durch.

Die Veranstalter konnten sich über eine gut gefüllte Location und zahlreiche lokale Künstlerinnen und Künstler freuen, die sich an der Session beteiligten. Den Auftakt machte wie immer ein einzelner musikalischer Act mit einem einstündigen Solo-Auftritt, diesmal der Percussion-Spezialist Ulli Kuhn.

Ulli Kuhn eröffnete mit einem Solo-Gig. (Foto: Björn Othlinghaus)

Ulli Kuhn eröffnete mit einem Solo-Gig. (Foto: Björn Othlinghaus)

Mit Unterstützung eines Loopers oder Repeaters, ein Gerät, das live eingespielte Musikparts in Endlosschleife dupliziert und so für einen einzelnen Akteur während der Darbietung den Aufbau komplexer Stücke ermöglicht, entwickelte Kuhn an seinen Instrumenten Schritt für Schritt beeindruckende Klangwelten. Im Anschluss jamten wie immer zahlreiche heimische Künstler gemeinsam auf der Bühne, darunter unter anderem die Sängerinnen Melina Fuhrmann, Julia Späinghaus und Nancy Siskou, aber auch aus der Lüdenscheider Szene bekannte Musiker wie Klaus Sonnabend (Schlagzeug, Gitarre), Steven Stegnitz (Bass), Ingo Starink (Keyboard) oder Rudolf F. Nauhauser (Saxophon). Die Session-Musiker öffneten für alle Musik-Fans auch diesmal wieder eine bunte Wundertüte, in der fast für jeden ein Lieblingssong enthalten war. Der zeitlose Eurythmics-Klassiker „Sweet Dreams“ wurde zum Beispiel von Nancy Siskou auf gewohnt stimmgewaltige Weise interpretiert, nachdem sie zuvor gemeinsam mit Melina Fuhrmann mit „Save Tonight“ von Eagle Eye Cherry überzeugen konnte.

Nancy Siskou (links) und Melina Fuhrmann. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nancy Siskou (links) und Melina Fuhrmann. (Foto: Björn Othlinghaus)

Julia Späinghaus brachte dagegen unter anderem gewohnt eindrucksvoll mit „Fever“ einen ihrer Paradesongs zu Gehör, den Rudolf F. Nauhauser mit seinem ausdrucksstark gespielten Saxophon veredelte. Ferner machte die Sängerin mit dem Hit „Prize Tags“ (Jessie J) auf sich aufmerksam. „Open Stage“ findet an jedem 2. Donnerstag im Monat im Club Lönneberga in Lüdenscheid statt, wobei ab 20 Uhr zunächst ein einzelner Musiker ein einstündiges Konzert gibt. Im Anschluss haben alle anwesenden Künstler, die Lust haben, ihr Können unter Beweis zu stellen, die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen auf der Bühne Musik zu machen. Eine Anmeldung hierfür ist nicht erforderlich. Weitere Infos: www.kultstaedte.de.

Kategorie: Dagewesen, Märkischer Kreis, Musik, Regionales

von

In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.