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Lüdenscheid rockt ins neue Jahr – Rückschau auf sechs tolle Konzerte!

(Foto: Björn Othlinghaus)
Das Adonis-Salonorchster mit Klaus Sonnabend (Foto) gestaltete das Caféhauskonzert, über das wir neben den Gigs von den Queen Kings, Catfish Boobie, Two Much und Dimmy sowie der Einweihnung einer Außenbühne mit iJazz und Gästen berichten. (Foto: Björn Othlinghaus)

Musikveranstaltungen werden in Lüdenscheid groß geschrieben, vor allem in der Weihnachtszeit und zwischen den Tagen. Über alle Konzerte, die vor Silvester 2015/16 in der Bergstadt stattfanden, können wir nicht berichten, aber sechs Veranstaltungen haben wir uns angeschaut und die Nachberichte zu einem Beitrag, natürlich auch mit einer umfangreichen Foto-Galerie, zusammengefasst.Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen!

Eigentlich sind die Musiker der Queen-Tribute Band „Queen Kings“ eher in großen Locations zu sehen. Umso interessanter war es für die Fans, die Combo im ausverkauften Festsaal der Gaststätte Dahlmann in heimeliger Club-Atmosphäre erleben zu können. Bevor der Hauptact die Bühne enterte, empfahl sich das quirlige heimische Duo „Breddermann“, bestehend aus Christian Breddermann (Gesang, Cajón) und Erkan Besirlioglu (Gitarre), als „Einheizer“. Die beiden verbreiteten gute Laune pur und bewiesen, dass man keine große Technik auffahren muss, um einen Saal zum kochen zu bringen.

Das Duo Breddermann gab den Einheizer beim Queen-Kings-Konzert in der Gaststätte Dahlmann. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Duo Breddermann gab den Einheizer beim Queen-Kings-Konzert in der Gaststätte Dahlmann. (Foto: Björn Othlinghaus)

Bei Songs wie „Loosing My Religion“ von REM, „I Can’t Dance“ von Genesis oder „Proud Mary“ von Creedence Clearwater Revival schafften es die beiden wie kaum ein anderer Support-Act, den Saal schon lange vor der Hauptgruppe zum Kochen zu bringen. Queen-Kings-Sänger Mirko Bäumer braucht für seine Show normalerweise einen deutlich größeren Aktionsradius als der, der inmitten seiner zahlreichen musikalischen Mitstreiter auf der kleinen Dahlmann-Bühne gegeben war. Denn ähnlich wie sein Vorbild Freddy Mercury ist auch er während der Show physisch aktiv, rennt gern von einem Bühnenende zum anderen und imitiert die ausladenden Gesten des 1991 verstorbenen Rock-Idols.

Neben Klassikern gab es auch selten gespielte Werke

Die musikalischen Mitstreiter Oliver Kerstan (Schlagzeug), Rolf Sander (Bass), Christof Wetter (E-Orgel), Drazen Zalac (Gitarre) und Susann de Bollier (Gesang) sowie umfangreiches Equipment schränkten den Bewegungsradius des Sängers zwar mächtig ein, was allerdings der tollen Stimmung an diesem Abend keinen Abbruch tat. Die musikalisch erstklassige Formation lieferte den Queen-Fans genau das, was sie von dem Abend erwarteten, nämlich nahezu alle Klassiker der Ausnahme-Rocker sowie das eine oder andere seltener gespielte Werk für diejenigen, die auch ein wenig aus den entlegeneren Ecken des umfangreichen Band-Repertoires hören wollten.

Mirko Bäumer von den Queen Kings interpretierte die Songs der Rock-Größen um Freddie Mercury wie immer enorm authentisch. (Foto: Björn Othlinghaus)

Mirko Bäumer von den Queen Kings interpretierte die Songs der Rock-Größen um Freddie Mercury wie immer enorm authentisch. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zu letzteren Stücken gehörte unter anderem der Song „You’re My Best Friend“, der das erste Set des Abends bereicherte. Mit „Love Of My Life“ kamen indes auch die Liebhaber der ruhigeren Queen-Werke auf ihre Kosten, wobei bei diesem Gig natürlich in erster Linie Party angesagt war. Bei Hymnen wie „Somebody To Love“, „We Are The Champions“ oder natürlich Jahreszeitbedingt „Thank God It’s Christmas“ konnte mitgesungen, bei Rock’n Roll-Nummern wie „Crazy Little Thing Called Love“ getanzt werden. Und, wie sollte es anders sein, konnte am Ende noch einmal der Evergreen „We Are The Champions“ zusammen mit der Band intoniert werden.

Moderner Jazz auf neuer Bühne: iJazz

Nicolas Leitgeb, Inhaber der Lüdenscheider Musik- und Eventagentur „Sound of the Centuries“, testete seine neu erworbene Außenbühne im Rahmen eines kleinen Live-Konzertes an der Lösenbacher Landstraße. Den ganzen Tag dauerte es, bis er gemeinsam mit zahlreichen Helfern Bühne und Technik aufgebaut hatte, alles perfekt funktionierte und am Abend das musikalische Programm mit den Mitgliedern der Formation „iJazz“ sowie zahlreichen Gastmusikern starten konnte.

Nicolas Leitgeb (mit Trompete), seine Band iJazz sowie zahlreiche musikalische Gäste sorgten für eine stilvolle Einweihnung der neuen Außenbühne. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nicolas Leitgeb (mit Trompete), seine Band iJazz sowie zahlreiche musikalische Gäste sorgten für eine stilvolle Einweihnung der neuen Außenbühne. (Foto: Björn Othlinghaus)

Obwohl es an diesem Abend kurz vor den Weihnachtsfeiertagen phasenweise regnete war der Musiker und Unternehmer, der natürlich auch selbst auf der Bühne stand und gemeinsam mit seinem Bruder Dominic Trompete spielte, mit Bühne und Equipment rundum zufrieden. Gleiches galt für die zahlreich erschienenen Gäste, die an diesem Abend ein schönes Programm aus Jazz-Stücken und Pop-Songs zu hören bekamen.

Stilvoller Jazz und Pop: das Caféhauskonzert

Zahlen standen am zweiten Weihnachtsfeiertag im Mittelpunkt des beliebten Caféhauskonzertes im Bühnensaal des Lüdenscheider Kulturhauses. Akteure der Produktion „90-60-90 – Faszination Zahlen. Bekenntnisse eines Nummerngirls“ waren einmal mehr die Musiker des Adonis Salonorchesters, das sich aus Stefan Weippert (Kontrabass, E-Bass), Wanja Weippert (Gesang), Thomas Wurth (Trompete, Gesang), Klaus Sonnabend (Schlagzeug, Gesang) und Hans Wanning (Klavier) zusammensetzt. Zahlreiche Kompositionen Johann Sebastian Bachs basieren bereits auf Zahlen und Berechnungen, weshalb das Ensemble nach einer witzigen, einführenden Boxszene mit den „Athleten“ Klaus Sonnabend und Thomas Wurth im Muskelanzug sowie „Nummerngirl“ Wanja Weippert mit einer jazzigen Bearbeitung der „Fuge in C-Dur“ eben jenes Komponisten startete.

Thomas Wurth sorgte beim Caféhauskonzert als Trompeter, aber auch als Sänger für Furore. (Foto: Björn Othlinghaus)

Thomas Wurth sorgte beim Caféhauskonzert als Trompeter, aber auch als Sänger für Furore. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dem Thema angemessen waren für das Nummerngirl weitere Auftritte reserviert, zum Beispiel zur Ankündigung der Pause. Zahlen haben in der Kunst eine größere Bedeutung, als viele vielleicht glauben. Unter anderem war deshalb die Zahl Sieben, die nicht nur in der Musik, sondern auch im alltäglichen Leben oder im Film oft Verwendung findet, immer wieder ein Thema. Passend dazu servierte Wanja Weippert auch den erfrischenden Cocktail „Seven and Seven“ (Seagram’s Seven Whiskey mit 7Up), der insbesondere als John Travoltas Lieblingsdrink in „Saturday Night Fever“ bekannt wurde. Aber auch die sieben Todsünden wurden von Stefan Weippert, der neben seinem Einsatz als Musiker auch die Moderation übernahm, thematisiert. Zur musikalischen Untermalung hierzu entschieden sich die Musiker für den hypnotischen Popsong „Chandelier“ der Sängerin Sia, in dem es darum geht, zu leben, als gäbe es kein Morgen mehr. Wanja Weippert interpretierte das Lied kraftvoll und intensiv.

Hans Wanning am Piano. (Foto: Björn Othlinghaus)

Hans Wanning am Piano. (Foto: Björn Othlinghaus)

Bei „Route 66“ zeigte Thomas Wurth, dass er nicht nur als Trompeter, sondern auch als Sänger ein Ass ist, denn mit seiner leidenschaftlichen Art, die Reibeisenstimme erklingen zu lassen, regte er das Publikum im Saal zum mitklatschen an. Auch später ließ es Wurth noch mehrmals gesanglich krachen, zum Beispiel im Rahmen seiner großartigen Interpretation von Tom Jones‘ „Sex Bomb“. An der Trompete lief Wurth ebenfalls zur Höchstform auf. So ersetzte er beim „Preludio Para El Ano 3001“ von Astor Piazzolla das eigentlich dafür vorgesehene Bandoneon durch die samtweich gespielte und zurückhaltend eingesetzte Trompete. Einen überragenden Gesangsauftritt hatte Wanja Weippert bei „Die Lust“ aus den „Sieben Totsünden“ von Kurt Weill. Das gesanglich und musikalisch komplexe Werk wurde mit großformatigen Hintergrundfotos, für die ebenfalls einige der Musiker zur Verfügung gestanden hatten und die das Stück inhaltlich kommentierten, auch optisch ansprechend präsentiert.

Verbeugung vor begeistertem Publikum. (Foto: Björn Othlinghaus)

Verbeugung vor begeistertem Publikum. (Foto: Björn Othlinghaus)

Klaus Sonnabend, der als präziser Schlagzeuger an diesem Nachmittag den Takt vorgab und ebenso wie Hans Wanning als gekonnt aufspielender Pianist sonst eher im Hintergrund agierte, überzeugte ebenfalls als Sänger, und zwar beim Sting-Song „Seven Days“. Stimmlich ausdrucksstark und mit individuellem Touch wusste seine Version dieses weniger bekannten Sting-Werkes zu überzeugen. Atmosphärisch dicht war auch Sonnabends einziger Griff zur Akustik-Gitarre an diesem Nachmittag, nämlich bei der von Wanja Weippert auf russisch gesungenen „Zigeunerromanze“, bei der es sich um die erste Zugabe handelte. Ein zweiter „Nachschlag“ – ebenso wie der erste nicht dem Thema „Zahlen“ zugehörig, aber dennoch begeisternd – war „Satisfaction“ von den Stones. Hier übernahmen im Wechsel Wanja Weippert, Thomas Wurth und Klaus Sonnabend den Gesangspart.

Kult in Lüdenscheid: Catfish Boobie

Der zweite Weihnachtsfeiertag ist in Lüdenscheid seit jeher ein Datum, an dem klassische Lüdenscheider Rock-Bands ihre große Stunde haben. Auch, wenn die Urgesteine des Lüdenscheider Blues-Rock nur noch wenige Konzerte im Jahr absolvieren – „Catfish Boobie and the Beanery Criminals“ ziehen noch immer. Als die Combo um Frontmann Udo Golombek in der Altdeutschen Bierstube aufspielte, war das Lokal buchstäblich bis in die hinterste Ecke mit Fans gefüllt.

Roger Kirchhoff (Gitarre) und Michael Pohlack (Bass) von "Catfish Boobie". (Foto: Björn Othlinghaus)(Foto: Björn Othlinghaus)

Roger Kirchhoff (Gitarre) und Michael Pohlack (Bass) von „Catfish Boobie“. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dass es beim späteren Konzert absolut heiß herging, lag nicht nur an den gefühlten 35 Grad in der Location, die den Schweiß von Musikern und Gästen zum Tropfen brachte, sondern auch an der wie immer energiegeladenen und begeisternden Performance der Band. Seit den guten, alten Zeiten, als „Catfish“ noch im legendären Beanery am Bräuckenkreuz zu sehen und zu hören waren, ist die Spielfreude den Musikern nicht verloren gegangen, obwohl sich die Besetzung mit den Jahren immer wieder änderte.

Udo Golombek ist das einzige verbliebene Gründungsmitglied

Neben Gründungsmitglied Udo Golombek standen Roger Kirchhoff (Gitarre), Michael Pohlack (Bass), Andreas Theil (Piano, Keyboard) und Jens vom Brocke (Schlagzeug) auf der Bühne. Die Setliste enthielt wie immer grundsolide musikalische Kost, angefangen beim Opener „Hot Legs“ über den Clapton-Klassiker „Cocaine“, bei dem Michael Pohlack Frontmann Udo Golombek am Gesangsmikro ablöste bis zum kernigen „Bad Case Of Loving You“ aus der Feder von Robert Palmer.

Obwohl die Band nach Angaben von Golombek ihr Pensum an ZZ-Top-Klassikern deutlich reduziert hatte, durften die Songs der bärtigen Texaner natürlich nicht fehlen: Im ersten Set ließen es die Musiker zu „I’m Bad, I’m Nationwide“ krachen, im dritten und letzten Set kam das rhythmische „La Grange“ dazu.

Catfish-Frontmann Udo Golombek gibt alles. (Foto: Björn Othlinghaus)

Catfish-Frontmann Udo Golombek gibt alles. (Foto: Björn Othlinghaus)

Weitere gern gehörte Catfish-Klassiker waren an diesem Abend unter anderem „Shakin‘ All Over“, „Radar Love“ sowie „Whole Lotta Rosie“ von den Australischen Rock-Veteranen von AC/DC. Insgesamt wieder einmal ein rundum gelungenes Programm, bei dem jeder beim Kauf der Eintrittskarte, die heute noch dasselbe kostete wie vor 20 Jahren, genau wusste, was in musikalischer Hinsicht serviert wurde.

Seit den 80er Jahren aktiv: Two Much

Auch die Formation „Two Much“, bestehend aus den Musikern Jochen Jandeck (Gitarre, Gesang), Felix Schubert (Schlagzeug, Gesang), Volker Nietsch (Bass) und Thomas „Bonzetti“ Werland (Gitarre), spielte am zweiten Weihnachtsfeiertag auf, und zwar im gut gefüllten Saal der Gaststätte Dahlmann. Bereits seit 1986 sind „Two Much“ unter ihrem Namen unterwegs, damals allerdings zunächst nur als Duo mit Jandeck und Schubert. Seither haben sie sich ein geradezu gigantisches Repertoire erspielt, von dem die Musiker einen großen Teil im Rahmen von drei umfangreichen Sets an diesem Abend präsentierten. Von einer Erkältung, die ihn einen Tag vor dem Gig ereilte, ließ sich Sänger Jochen Jandeck nicht vom Auftritt abhalten, und änderte nach eigenen Angaben kurzerhand seine Gesangstechnik, um das übermäßige Strapazieren der Stimme zu vermeiden.

Jochen Jandeck, Sänger und Gitarrist bei "Two Much", lies sich von einer Erkältung nicht von seinem Auftritt abhalten. (Foto: Björn Othlinghaus)

Jochen Jandeck, Sänger und Gitarrist bei „Two Much“, lies sich von einer Erkältung nicht von seinem Auftritt abhalten. (Foto: Björn Othlinghaus)

Den Fans, die den ganzen Abend über für erstklassige Stimmung im Saal sorgten, fiel dieses Handicap jedoch gar nicht auf. Spezialisiert hat sich die Combo auf Oldies und Hits der 50er bis 80er Jahre, die die unterschiedlichsten Genres wie Rock’n Roll, Beat oder auch Blues-Rock abdecken. Das unglaublich umfangreiche Song-Angebot beinhaltete nach der Two-Much-Erkennungsmelodie Santanas „Black Magic Women“ ebenso wie „Cocaine“ von Clapton, „Pretty Women“ von Roy Orbison oder „Spirit In The Sky“ von Norman Greenbaum.

Das Publikum war an diesem Abend bestens gelaunt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Publikum war an diesem Abend bestens gelaunt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Den Abschluss des zweiten Sets bildete eine Version von Dylans „Mr. Tambourine Man“, während Deep Purples „Smoke On The Water“, „Highway To Hell“ von AC/DC sowie „Satisfaction“ von den Stones als Zugabe den Fans im dritten Set einheizten. Vielseitigkeit war auch an diesem Abend wieder Trumpf bei „Two Much“, und die Zuhörer dankten es der Combo mit viel Beifall und zahlreichen guten Gesprächen über vergangene Auftritte in den Pausen.

Dimmy rockt ganz allein

Ein Mann, der eine ganze Band ersetzt? Wo gibt’s denn sowas? Bei Dimmy Scodralis natürlich, dem Rock-Musiker aus Düsseldorf, der in Lüdenscheid durch seine Auftritte in den unterschiedlichsten Locations längst bestens bekannt ist. Neben seinem Steckenpferd, der E-Gitarre, beherrscht Dimmy unter anderem auch die Harp und das Saxophon und brilliert am Gesangsmikro, der Rest kommt mittels modernster Studiotechnik vom Band. Der Silvester-Frühschoppen mit Dimmy feierte am 31. Dezember 2015 seine Premiere in der Lüdenscheider Event-Gaststätte Dahlmann und fand nicht im Saal, sondern im gemütlichen, familiären Rahmen im Schankraum statt. Hier präsentierte der griechischstämmige Musiker einen Auszug aus seinem umfangreichen Programm, das insbesondere aus populären Rock-Klassikern, aber auch aus der einen oder anderen Eigenkreation besteht.

Dimmy ersetzt mühelos eine ganze Band. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dimmy ersetzt mühelos eine ganze Band. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dabei waren nicht nur Gäste aus Lüdenscheid, sondern unter anderem auch aus Halver und Werdohl zum Konzert gekommen. Dimmy sorgte mit guter Laune und Spielfreude gleich für Stimmung und begeisterte mit Klassikern wie „Money For Nothing“ von den Dire Straits, „Nutbush City Limits“ von Tina Turner oder „Samba Pa Ti“ von Carlos Santana. Ein Leben lang, so Dimmy, habe er für den Falsett-Gesang in „Purple Rain“ von Prince geübt – und erst jetzt mit 30 Jahren funktioniere es richtig! Welcher Künstler schummelt nicht mal ein wenig bei seinem Alter? Außergewöhnlich gestalteten sich schließlich einmal mehr Dimmys musikalische Eigenkreationen.

AC/DC trifft griechische Folklore

In „Sagapo“ vermischt der Musiker beispielsweise „Thunderstruck“ von AC/DC mit griechischen Klängen – ein recht gewagtes Crossover. Weitgehend bleibt Dimmy jedoch bei bekannten Stücken mit hohem Wiedererkennungswert, und beweist eine unglaubliche Bandbreite mit Klassikern von Billy Idol, Jimi Hendrix, ZZ Top, Pink Floyd, Kiss, den Rolling Stones und vielen mehr. So war es für ihn auch kein Problem, bei Dahlmann ein rund vierstündiges Programm zu spielen, das alle begeisterte, und auf diese Weise bestens auf den Silvesterabend vorbereitete. Weitere Infos zu den Akteuren und Locations der vorgestellten Konzerte findet Ihr unter folgenden Links: www.queenkings.de, www.soundofthecenturies.de, www.adonis-salonorchester.de, www.kulturhaus-luedenscheid.de, www.dimmy-latecomer.de, www.altdeutsche-bierstube.de sowie www.gaststaette-dahlmann.de.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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