Märkischer Kreis, Regionales
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Neujahrskonzert und Empfang 2019 der Italien-Freunde

(Foto: Björn Othlinghaus)
Thomas Wurths Jazz-Combo Bäng Bäng sorgte für Stimmung. (Foto: Björn Othlinghaus)

Das Neujahrskonzert des Vereins der Freunde italienischer Kultur fand am Freitag, 11. Januar 2019, bereits zum zweiten Mal im Roten Saal des Kulturhauses in Lüdenscheid statt.

Unter dem Motto „Komm‘ ein bisschen mit, nach Italien“ war auch diesmal wieder der Sänger und Trompeter Thomas Wurth mit seiner Dixieland-Band Bäng Bäng zu sehen und zu hören. Gemeinsam mit Stephan Aschenbrenner (Tenor-Saxophon), Michael Meranke (Banjo, Gitarre) und Ditchy Geese (Sousaphon) marschierte Wurth zum Evergreen „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ in den voll besetzten Roten Saal ein.

Viele Italien-Freunde kamen zum traditionellen Neujahrempfang mit Konzert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Viele Italien-Freunde kamen zum traditionellen Neujahrempfang mit Konzert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Wurth sang an diesem Abend neben diesem Song und auch noch einige andere Stücke mit dem Megaphon, dessen blecherner Klang gerade Dixieland-Nummern eine besondere Note verleiht. Die musikalische Mischung der Band, bestehend aus Dixieland- und New-Orleans-Jazz sowie Schlagern, die natürlich überwiegend einen Bezug zu Italien aufwiesen, kam im Anschluss an die Begrüßung durch die Musikverantwortliche der Italienfreunde, Uta vom Pflug, beim Publikum wie gewohnt hervorragend an. Trotz einer Erkältung, die Wurth ungünstiger Weise an diesem Abend plagte und das Singen und Trompete spielen erschwerte, schaffte er es gemeinsam mit seiner Combo, Spielfreude und gute Laune zu verbreiten und das Publikum ein ums andere Mal zum Mitsingen zu animieren.

Fürs echte Dixieland-Feeling griff Thomas Wurth auch mal zur Flüstertüte. (Foto: Björn Othlinghaus)

Fürs echte Dixieland-Feeling griff Thomas Wurth auch mal zur Flüstertüte. (Foto: Björn Othlinghaus)

Populäre Film-Songs wie „Komm‘ ein bisschen mit nach Italien“ aus dem 50er-Jahre-Unterhaltungsfilm „Bonjour Kathrin“ oder „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ aus dem gleichnamigen 60er-Jahre-Lustspiel, wechselten sich mit Jazz-Standards und Werken des Filmkomponisten Henry Mancini wie zum Beispiel der lässig dargebotene Jazz-Standard „The Days Of Wine And Roses“ ab, der von sanften Saxophon- und Sousaphon-Klängen getragen wurde. Zu den eingängigen Liedern, die „Bella Italia“ besangen, gehörten dagegen immer wieder gern gehörte Klassiker wie „Santa Lucia“, in dem es tatsächlich um die Stadt Neapel geht, oder der „Mambo Italiano“ mit italo-amerikanischem Hintergrund, der durch die Interpretation einer Vielzahl von Künstlern, unter anderem durch Sophia Loren, bekannt wurde. Im zweiten Teil des Programms durfte dann mit „Amando Mio“ ein weiterer Mambo nicht fehlen.

(Foto: Björn Othlinghaus)

Ein Empfang und ein Buffet mit italienischen Leckereien im Haus der Vereine war der krönende Abschluss des Abends. (Foto: Björn Othlinghaus)

Weitere Höhepunkte waren eine hörenswerte Fassung der Schnulze „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ des in Lüdenscheid beerdigten René Carol sowie das Partisanenlied „Bella Ciao“, das sich 2018 nach seiner Verwendung in der Serie „Haus des Geldes“ zu einem Sommerhit entwickelte. Thomas Wurth sang an diesem Abend den Text sowohl auf Italienisch als auch auf Deutsch. Nachdem sich die Truppe mit „Muss sie denn zum Städtele hinaus“ eigentlich schon verabschiedet hatte, legte sie mit „Ciao, ciao bambina“ noch eine schwungvolle Zugabe nach. Im Anschluss an das Konzert trafen sich die Teilnehmer zu einem Empfang im Haus der Vereine, wo sie sich im Anschluss an die Begrüßung durch die Vorsitzende des Vereins der Freunde italienischer Kultur, Gudrun Benninghaus, noch gemeinsam an einem Buffet mit italienischen Spezialitäten stärkten. Für Mittwoch, 30. Januar 2019, ab 18 Uhr wurde zudem zur Mitgliederversammlung ins Haus der Vereine eingeladen. Weitere Infos: www.ital-freunde-lued.de.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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