Märkischer Kreis, Regionales
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Sugar Mummy – Fette Beats in der Alten Druckerei

DJ SIM und DJ Paint rockten die Alte Druckerei. Foto: Björn Othlinghaus

Das DJ-Event „Sugar Mummy“ findet seit einem Jahr erfolgreich in der Alten Druckerei in Lüdenscheid statt. Grund genug für die Veranstalter Eddie Cindemir und Yoshi Te, dieses Jubiläum mit einem besonders hochkarätigem Lineup an den Turntables zu feiern. Den Opener bei der insgesamt sechsten Veranstaltung gab Newcomer „LUK-S“, den zahlreiche Kenner des Hagener Nachtlebens bereits als Resident im „Essence“ in den Hagener Elbershallen erlebt haben dürften. Darüber hinaus war er bereits mit seinen Sets bei Radio Hagen zu hören. Schon zu so früher Stunde schaffte es der DJ, viele Musikbegeisterte auf der Tanzfläche zu versammeln und mit einem hörenswerten, spannungsgeladenen Set zu begeistern.

    Fans von Black-Club-Sounds waren in der "Alten Druckerei" goldrichtig. Foto: Björn Othlinghaus

Fans von Black-Club-Sounds waren in der „Alten Druckerei“ goldrichtig. Foto: Björn Othlinghaus

Kernige Beats und Bässe brachten die Black-Music-Fans auch im Anschluss bei DJ Paint ins Schwitzen. Tomaso Pinto, wie der Lüdenscheider DJ mit bürgerlichem Namen heißt, ist mit dem Duo „Dopeboyz“ (zusammen mit seinem Partner „Dangerous“) sowie seinem Label „DopeBoyzMuzic“ auch international als Producer erfolgreich. In der Alten Druckerei überzeugte er durch ein über die gesamte Strecke stimmiges, elektrisierendes Set mit erstklassigem Flow, das die Black-Music-Fans in Scharen auf die Tanzfläche trieb. Wie in der Black-Club-Sounds-Szene meist üblich, arbeitete Paint ebenso wie der Top-Act des Abends, DJ SIM, mit Vinyl.

DJ SIM legte bereits in einem der angesagtesten Clubs in Hollywood auf

    DJ SIM, ein echter Profi an den Turntables. Foto: Björn Othlinghaus

DJ SIM, ein echter Profi an den Turntables. Foto: Björn Othlinghaus

SIM gilt derzeit als der meistgebuchte Black-DJ in NRW und absolvierte unter anderem im vergangenen Jahr erfolgreich einen Gig in einem der angesagtesten Clubs in Hollywood/Los Angeles. Weitere Gigs in den USA werden in Kürze folgen. Darüber hinaus ist er Resident der inzwischen weltweit bekannten Partyreihe „SOULSUGAR Events“, die Casting-Star „AKAY“ ins Leben rief. In der „Alten Druckerei“ machte der Profi am Plattenteller von Anfang an keine Gefangenen und legte mit dem Hip-Hop-dominierten Beginn seines Sets gleich ein hohes Tempo vor, dem sich die Fans kaum entziehen konnten. Die pumpende Bass-Maschine, die DJ SIM beherzt in Gang setzte, wurde ergänzt durch fette Dance-Beats sowie zahlreiche Black-Music-Klassiker (zum Beispiel LeVerts Soul-Klassiker „Casanova“), die dem Set Atmosphäre verliehen. Immer wieder fügte er auch eigene Live-Gesangsparts ein, das I-Tüpfelchen auf einer rundum gelungenen Performance.

Filmemacher Muhammet Yildirim von „Phoenix Films“ begleitete das Event

Wie gewohnt wurde das Musik-Event auch filmisch festgehalten, und zwar von der Firma „Phoenix Films“ aus Werdohl und ihrem Team um Muhammet Yildirim. Zu sehen sind die Filme in Kürze unter anderem auf der Facebook-Seite und dem Youtube-Kanal von „Phoenix Films“. Das Rahmenprogramm zum DJ-Event konnte sich schließlich ebenfalls sehen lassen. Auf der Dachterrasse wurden erfrischende Cocktails mit und ohne Alkohol angeboten, während Yannick Schultz am Nightpiano für stimmungsvolle Musikuntermalung bei angenehm sommerlichen Temperaturen sorgte. Der Pianist war zum ersten Mal bei der Veranstaltungsreihe dabei. Der Lüdenscheider Kult-Imbiss „Zur Platten Bulette“ konnte diesmal aufgrund eines Personalengpasses nicht mit dabei sein, wird aber selbstverständlich wieder bereitstehen und den kleinen und großen Hunger bekämpfen, wenn sich „Sugar Mummy“ das nächste Mal die Ehre in der „Alten Druckerei“ gibt.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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