Märkischer Kreis, Regionales
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Weihnachtliche Musik zugunsten der Lebenshilfe Lüdenscheid

(Foto: Björn Othlinghaus)
Die Mädels deLüKCs. (Foto: Björn Othlinghaus)

Bereits zum 35. Mal fand am Sonntag, 11. Dezember 2016, das große vorweihnachtliche Konzert zugunsten der Lebenshilfe Lüdenscheid in der Schützenhalle statt.

Diesmal kommen sämtliche Erlöse der Veranstaltung der Aktion Wigginghausen 2016, „Stein auf Stein“, zugute, mit deren Hilfe der Gutshof Wigginghausen abgerissen und durch einen Neubau den zwingend vorausgesetzten baulichen Anforderungen angepasst werden soll. Erstmals moderierte Anna Schnau die beliebte Veranstaltung, die auch diesmal wieder mit vielen Chören und Orchestern aus der Region aufwarten konnte.

Musiker des Musikzuges des Versetaler Schützenvereins. (Foto: Björn Othlinghaus)

Musiker des Musikzuges des Versetaler Schützenvereins. (Foto: Björn Othlinghaus)

Für den Ton und die effektvolle Lichttechnik zeichnete diesmal die Firma Livesound verantwortlich. Die 2. Vorsitzende des Aufsichtsrates der Lebenshilfe Lüdenscheid, Doris Mähler, bedankte sich in ihrer Begrüßung darüber hinaus bei dem Gastronomen Felice Bucci, dem Musikhaus Auth, dem STL Lüdenscheid, der Damenkompanie der Lüdenscheider Schützengesellschaft, dem DRK, der Werbeagentur Masloff, allen Vorverkaufststellen sowie den Helfern aus dem Kreis der Lebenshilfe und natürlich den Musikern, die sich allesamt ehrenamtlich beteiligten. Das Konzert begann traditionell mit dem Jugendsinfonieorchester und dem Jugendchor der Musikschule sowie dem Lüdenscheider Kammerorchester unter der Gesamtleitung von Karin Zabel. Obwohl eine große Bühne zur Verfügung stand, musste bei diesem Auftritt schon jeder Zentimeter ausgenutzt werden, um alle Musiker unterbringen zu können.

Sängerinnen der Musikschule Grenzenlos. (Foto: Björn Othlinghaus)

Sängerinnen der Musikschule Grenzenlos. (Foto: Björn Othlinghaus)

Im Mittelpunkt dieses ersten musikalischen Blocks stand die Aufführung von „Der Winter“ aus den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi, bei dem Solistin Sofie Waimann an der Violine glänzte. Tolle Sänger und Musiker hatte im Anschluss auch die Musikschule Grenzenlos zu bieten. Neben einem kleinen Chor mit einigen Sängerinnen sowie einem Streicherensemble wussten hier einige hörenswerte Solisten zu überzeugen. So interpretierte Gesangssolist Ergin Hamdi auf intensive Weise den Song „You Raise Me Up“, bevor Jana Dietz bei der „Barcarolle“ mit traumhaften Klängen auf der Harfe überzeugte. Der wohl bekannteste Song des kürzlich verstorbenen Musikers Leonard Cohen, „Halleluja“, rundete das gelungene Programm der Musikschule ab. Die Mädels deLüKCs stehen für junge, moderne Chormusik in der Bergstadt.

Musikerinnen beim gemeinsamen Auftritt des Jugendsinfonieorchesters, des Jugendchores der Musikschule und des Lüdenscheider Kammerorchesters. (Foto: Björn Othlinghaus)

Musikerinnen beim gemeinsamen Auftritt des Jugendsinfonieorchesters, des Jugendchores der Musikschule und des Lüdenscheider Kammerorchesters. (Foto: Björn Othlinghaus)

Unter der Leitung Klaudia Rubel überzeugten die Sängerinnen zunächst durch eine frisch arrangierte Fassung von „Die perfekte Welle“ der Band Juli und begrüßten „Rudolf, The Red Nosed Reindeer“. Feierlich wurde es bei „Down By The Sally Gardens“, melancholisch beim finalen „Von guten Mächten“. Die gemischten Chöre Wesselberg und TonArt sowie der MGV Othlinghausen hatten sich für das Konzert zu einem Gemeinschaftschor zusammengeschlossen. Unter der Leitung von Chordirektorin Maidi Langebartels hatten die Sängerinnen und Sänger ein Potpourri aus vier Weihnachtsliedern zusammengestellt.

Die gemischten Chöres Wesselberg und TonArt sowie der MGV Othlinghausen bildeten einen Gemeinschaftschor. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die gemischten Chöres Wesselberg und TonArt sowie der MGV Othlinghausen bildeten einen Gemeinschaftschor. (Foto: Björn Othlinghaus)

Neben den Interpretationen von „Es naht ein Licht“ und „Advent ist eine Leuchten“, beide von Lorenz Maierhofer, gab der Gemeinschaftschor ein Indianisches Weihnachtslied zum Besten. Traditionell setze der Musikzug des Versetaler Schützenvereins (Leitung: Matthias Lipski) einen spektakulären Schlusspunkt. Bestandteile, die sich bei jedem Wigginghausen-Konzert wiederholen, sind das „Weihnachtliche Potpourri“ und die „Petersburger Schlittenfahrt“. Neu war die Interpretation des Songs „Music“ von John Miles, die durch einen außergewöhnlichen Tuba-Solopart mit Marcel Buchta bestach.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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