Kultur, Lesung
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Zeichner Christopher Tauber stellt neuen Drei-Fragezeichen-Comic vor

(Foto: Björn Othlinghaus)
Comic-Zeichner und Autor Christopher „Piwi“ Tauber, umringt von seinen Fans, die ein Buch ergattern wollten. (Foto: Björn Othlinghaus).

Wenn die drei ??? ermitteln, wird es spannend. Das wissen Kinder und Jugendliche bereits seit dem Start der amerikanischen Jugendbuchreihe im Jahr 1968.

Jetzt widmete das Science-Zentrum Phänomenta in Lüdenscheid den Detektivgeschichten um die drei jungen Helden Justus, Peter und Bob eine ganze Nacht, die von zahlreichen Eltern und Kindern besucht wurde. Zunächst hatten alle Gäste die Möglichkeit, die Phänomenta im Dunkeln mit Taschenlampen zu erkunden, denn die 185 Exponate der Wissenschaftsausstellung funktionieren bei Dunkelheit oft sogar noch besser als bei voller Beleuchtung, weil Licht in vielen Fällen eine entscheidende Rolle spielt.

Christopher Tauber hat die neue Drei ??? Graphic Novel "Das Dorf der Teufel" illustriert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Christopher Tauber hat die neue Drei ??? Graphic Novel „Das Dorf der Teufel“ illustriert. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der Höhepunkt des Abends war aber die Lesung mit projizierten Comic-Bildern aus der neuen Graphic-Novel „Die drei ??? – Das Dorf der Teufel“ mit Illustrator Christopher Tauber, der besser unter dem Künstlernamen „Piwi“ bekannt ist. Tauber, der den Band mit einer Geschichte aus der Feder von John Beckmann und Ivar Leon Menger zeichnerisch umgesetzt hat, ist in der deutschen Comic-Szene längst eine feste Größe und hat sich nicht nur als Zeichner und Illustrator von Comic-Büchern für Kinder und Jugendliche, sondern auch als Autor und Texter von Comics für Erwachsene einen Namen gemacht. Unter anderem wurde Tauber in diesem Bereich durch den von Ingo Römling gezeichneten und von ihm geschriebenen, im Zwerchfell-Verlag erschienen parodistischen Horror-Comic „Survivor Girl“ bekannt. Von dem veritablen Ansturm bei seiner Lesung war der Zeichner überrascht und erfreut, und die spannende Lesung mit den stimmungsvollen, überwiegend in schwarz-weiß gehaltenen Zeichnungen wurde sowohl von den jungen Fans als auch von deren Eltern mit Spannung verfolgt. Auf der Suche nach einem vermissten Freund ihres Chauffeurs treffen die drei ??? in dem verlassenen Ort Redwood Falls auf eine Gruppe merkwürdiger Leute, die jeglichen Fortschritt ablehnen.

Viele Kids interessierten sich für das neue Comic-Abenteuer der Drei ???. (Foto: Björn Othlinghaus)

Viele Kids interessierten sich für das neue Comic-Abenteuer der Drei ???. (Foto: Björn Othlinghaus)

Darüber hinaus gehen nachts im Ort unheimliche Dinge vor sich. Im Anschluss an die spannende Lesung wollten sich alle Kinder ein Buch sichern, um zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht. Leider hatte die Druckerei es versäumt, rechtzeitig weitere Exemplare des Werkes zu liefern, so dass ein wahrer Ansturm auf die wenigen Exemplare einsetzte, die Christopher Tauber trotzdem noch zum Verkauf mitgebracht hatte. Ferner konnte Tauber einige Exemplare des Vorgänger-Bandes „Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf“ anbieten, die ihm ebenfalls begierig aus der Hand gerissen wurden. Natürlich wurden alle Bücher auch vom Illustrator signiert, und wer sich an diesem Abend kein Exemplar mehr sichern konnte, erhielt zum Trost eine signierte Autogrammkarte. Die Nacht mit den drei ??? konnte aufgrund des großen Publikumsansturms als voller Erfolg gewertet werden.

Kategorie: Kultur, Lesung

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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